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Soundtrack Board

Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
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:music: Mark Ryder, Phil Davis, Richard Band - Trancers I-II-III

 

Ein Album, das Laune macht. Läuft bei mir in "heavy rotation" seit einigen Tagen und ist für mich bisher die Überraschungs-Entdeckung des Jahres. Ich hatte vorher noch nie was von den Filmen oder der Musik gehört und habe mir das Doppel-Album aufgrund der Hörproben bestellt. Bereut habe ich es bisher nicht. ;) Die Musik schwankt zwischen 80er-Jahre-Synth-Pop und Vangelis´scher Blade-Runner-Musik. Richard Band war beim ersten Film nur Music Supervisor, übernahm dann erst den Posten des Komponisten bei Teil 2 und 3. Viel komponiert hat er aber nicht. Die verschiedenen Themen und Motive ziehen sich durch alle drei Filme und Band hat lediglich die bereits existierende Musik bearbeitet, hier und da mit zusätzlichen Synthies angereichert. Das ist gleichzeitig Gut und Schlecht. Gut daran ist, dass die Musik so wie aus einem Guß klingt. Und das obwohl die Filme über einen Zeitraum von mehreren Jahren entstanden sind (1984 bis 1992). Schlecht daran ist, dass sich so manche Stücke öfter wiederholen.

 

Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Set und es wird wohl auch noch öfter in meinem Player landen. :)

 

 

 

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Zur Ehren James Horners wandert heute mein persönlicher Lieblingsscore von ihm in den CD-Player, der ganz unverkennbar seine Handschrift trägt: Überborden romantisch, dramatisch und die geliebte Shakuhachi fehlt auch nicht; dazu kredenzt uns Horner eine Fülle an Themen. Des Weiteren beinhaltet der Score mit dem himmlischen "The Ludlows" wahrscheinlich das schönste Stück, das je Horners Feder entsprang.

Die Musik ist für mich nach wie vor Horners Magnum Opus und der beste Beweis für seine immensen kompositorischen Fähigkeiten wie auch seine Gabe, eine Geschichte auf musikalischer Ebene wunderbar zu erzählen.

R.I.P. James Horner.

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LEGENDS OF THE FALL ist auch mein persönlicher Lieblingsscore von James Horner. :) ... Nach dem ich kurz davor auf JUMANJI und CASPER von ihm gestoßen bin, habe ich beim Media Markt aktiv angefangen nach CDs von James Horner zu suchen und fand eben LEGENDS OF THE FALL. Von dem Film habe ich bis zu jenem Zeitpunkt nichts gehört (es hat lange gedauert bis ich ihn gesehen habe und finde in großartig!). Ich habe die CD danach tage lang rauf und runter gehört :D ... Es gibt viele Highlights und ich bin von jedem einzelnen Track begeistert, besonders genial finde ich das Stück "Revenge" mit den Frauenstimmen. 

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Immer wieder ein Genuss:

"Lonesome Dove" von Basil Poledouris.

 

Eine sehr unterschätzte amerikanische Mini-Serie. Kann ich nur jedem Western-Fan empfehlen.

Der Score erinnert sehr an die alten Klassiker(Bernstein etc.) Und das im besten Sinne. Trotz eines nicht allzugroßen Orchesters (das Budget der Serie war dementsprechend klein) gelang es Poledouris den Mittelweg zwischen raditioneller Volksweisen und dem epischen Scope-Stil zu finden.

Also zurücklehnen und genießen. Up to the great wide open!

 

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Kino ist halt der große sinnliche Schmalztopf der Menschheitsgeschichte. :)

 

Jap.. und Legends of the Fall ist ja auch gerade aufgrund der sehr starken Gefühle im Film ein unglaublich toller Film, der mich jedesmal emotional ganz schön mitnimmt. Dazu großartige Schauspieler und eine wunderbare Musik von James Horner.

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Urlaubszeit bedeutet auch, dass man im Büro mal alleine ist und nach belieben Musik hören kann:

 

Gerade läuft:

 

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Korngold: The Sea Hawk / The Private Lives of Elizabeth and Essex / Captain Blood / The Prince and the Pauper

 

Die CD kann entweder auf Amazon USA für unter 2$ oder Amazon Deutschland zwischen ca. 9 € und 90€ kaufen. What ever.

 

Ich kann noch nicht viel dazu sagen, aber schon einmal die Aufnahmequalität find ich sehr gut. Hab noch die alten Aufnahmen von einer anderen Scheibe im Kopf und die hier gefallen mir besser.

"The Private Lives of Elizabeth and Essex" ist etwas an mir vorbeigegangen (gut, war und wird sicherlich nicht die erste und letzte sein) aber gefällt mir sehr.

 

Hier mal eine kleine Suite:

 

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"House of Sand and Fog"  von James Horner

 

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Kathy ist mit den Nerven am Ende, hat sie doch in kürzester Zeit erst den Ehemann und dann ihr Heim verloren. Jetzt sitzt sie quasi auf der Straße. Denn in ihrem Haus lebt aufgrund eines Verwaltungsirrtums der Exil-Iraner Behrani, der sein letztes Erspartes zusammengekratzt hat, um seiner Familie ein eigenes Zuhause zu bieten. Zwischen der einsamen Alkoholikerin und dem stolzen Iraner entbrennt in der Folge ein erbitterter Kampf um den Bungalow. Bis sich der verheiratete Polizist Lester in Kathy verliebt und die Situation endgültig eskaliert …
(Quelle Video Markt)

Wieder eine sehr stimmungsvolle, ja fast schon meditative Komposition von Horner.
Eine Score der leisen Töne, kein großes Orchester. Keine Blechblasinstrumente.
Das Klavier als Leitinstrument, unterstützt von Streichern die die amerikanische Vorstadthäuslichkeit widerspiegeln. Rhythmisch bewegend die Musik, sich immer weiter ausbreitend.

Das Drama nimmt fast hörbar seinen Lauf.

Zurücklehnen und genießen.
Nicht umsonst erhielt Horner hierfür eine Oscar-Nominierung! Ich liebe diese kleinen Scores von Horner.
 

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"House of Sand and Fog"  von James Horner

 

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Kathy ist mit den Nerven am Ende, hat sie doch in kürzester Zeit erst den Ehemann und dann ihr Heim verloren. Jetzt sitzt sie quasi auf der Straße. Denn in ihrem Haus lebt aufgrund eines Verwaltungsirrtums der Exil-Iraner Behrani, der sein letztes Erspartes zusammengekratzt hat, um seiner Familie ein eigenes Zuhause zu bieten. Zwischen der einsamen Alkoholikerin und dem stolzen Iraner entbrennt in der Folge ein erbitterter Kampf um den Bungalow. Bis sich der verheiratete Polizist Lester in Kathy verliebt und die Situation endgültig eskaliert …

(Quelle Video Markt)

Wieder eine sehr stimmungsvolle, ja fast schon meditative Komposition von Horner.

Eine Score der leisen Töne, kein großes Orchester. Keine Blechblasinstrumente.

Das Klavier als Leitinstrument, unterstützt von Streichern die die amerikanische Vorstadthäuslichkeit widerspiegeln. Rhythmisch bewegend die Musik, sich immer weiter ausbreitend.

Das Drama nimmt fast hörbar seinen Lauf.

Zurücklehnen und genießen.

Nicht umsonst erhielt Horner hierfür eine Oscar-Nominierung! Ich liebe diese kleinen Scores von Horner.

 

 

Eigentlich wollte Horner einen größeren Score für den Film schreiben. Jedoch nach Rücksprache mit dem Regisseur, der einen etwas intimeren Score haben wollte.. kam dann dieser Score dabei heraus. Vadim Perelman war begeistert und sagte darauf, dass er ab jetzt immer James Horner für seine Filme hjaben wolle. Leider gab es danach nur noch einen weiteren Perelman-Film in Hollywood "Life before Eyes".. wieder mit Horner-Musik.

Danach war er mal für ein Musikdrama mit Hopkins und Hoffmann in den Hauptrollen im Gespräch.. jedoch das, genau wie sein Poltergeist-Remake wurden nie realisiert. Mittlerweile arbeitet Perelman nicht mehr in Hollywood, sondern in Russland und hat dort bei zwei Serien als Regisseur gearbeitet.

 

Übrigens ist der Film HOUSE OF SAND AND FOG mein absoluter Lieblingsfilm.. und auch den Score mag ich sehr gerne :)

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Einer meiner liebsten Scores:  The Omega Man von Ron Grainer.

Toller 70er Scfi-Score, den man von Anfang bis Ende durchhören kann. Film (mit Charlton Heston) finde ich um klassen besser, als die neue Version mit Will Smith.

Man achte auf die Coverversion zu Beginn. Max Steiner's  "A summer place".

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:music: : Thomas Newman - FINDING DORY

 

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Thomas Newman kehrt nach 13 Jahren zurück in die Abenteuer und Familienspaß verheißenden Weiten der Pixar'schen Weltmeere, diesmal auf der Suche nach Dory, beziehungsweise ihren Eltern. Wie schon beim großen Clownfisch-Hit entführt Newman den Hörer mittels vieler bunt orchestrierter, quirliger set pieces und kleiner musikalischer Vignetten in die farbenfrohen Tiefen des australischen Barrier Reef und der Westküste Kaliforniens. Das Instrumentarium, welches der Komponist dabei - neben dem Orchester und seinen typischen elektronischen Spielereien - auffährt, ist beinahe genauso exotisch wie undefinierbar... denn wer kann schon erklären, worum es sich bei einem "Devil Chaser" oder einem "Granulated Waterphone" handelt?

Auffällig ist bei FINDING DORY der behutsame aber sehr effektive Einsatz von vokalen Samples, die der Musik einerseits zusätzliche Dynamik ("Two Lefts and a Right", "All Alone") oder raumgreifende Sphäre ("Open Ocean", "Quite a View") verleihen. Oder wie wäre es mit dem treibenden submarinen Funk in "Okay With Crazy"? Grandios. Auch sehr schön ist die Verwendung einer Solo-Violine als Verkörperung von Dorys Sehnsucht nach ihrer Familie ("Lost at Sea", "...Shells").

Obwohl es dem Score (leider) an einem ähnlich übergeordneten, lyrischen Hauptthema wie bei NEMO mangelt, entschädigt der unbändige Ideenreichtum Newmans und sein Gespür für das Setzen akustischer "Ruheinseln" mehr als genug dafür. FINDING DORY... insgesamt eine sehr abwechslungsreiche, flott inszenierte musikalische Unterwasser-Odyssee, die in meinen Ohren zu keiner Zeit langweilig wird. :)

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:music: : Leonard Rosenman - THE CAR (1977)

 

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Grimmig, düster, diabolisch. Der unheilschwangere, teils schnappend aggressive, aber stets atonale (und damit für diesen Komponisten typische) Ansatz lädt nicht gerade zum gutgelaunten Sommernachmittags-Kränzchen ein. Kein Wunder, wenn in den ersten fünf Tracks des Albums entweder das Wort "Dead" oder "Killed" vorkommt ;) . So sollte man zudem darauf achten, diesen Score möglichst nicht während einer mit zäh fließendem Verkehr oder gar Stau verseuchten Autobahnfahrt zu goutieren. :D

Alles in allem jedoch ist THE CAR eine durchaus packende musikalische Erfahrung und Herausforderung. Hübsch auch, dass Rosenman drei Jahre vor Wendy Carlos (SHINING) auf die gloriose Idee kam, Hector Berlioz' Dies Irae aus der "Symphonie Fantastique" für eine Horrorfilmvertonung zu verwenden.

 

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