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Soundtrack Board

Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
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Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb scorefun:

Für mich immer noch - Dank Grubdo -  DIE Entdeckung des vergangenen Jahres...

Laurent Perez Del Mar - Suite orchestrale (BO du film "Pourquoi j'ai pas mangé mon père")

Kann mich da immer noch nicht satt dran hören...

ja, is schon ein guter. also der grubdo! ;)

 

aber auch "evolution man" und "zarafa" von laurentz perez del mar !

tolle entdeckungen von grubdo. grubdo for president!

 

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Weiter geht es mit Michael Giacchino

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Speed Racer - Michael Giacchino

Vielleicht liegt es daran, dass ich bisher Giacchinos Kompositionen zu Animationsfilmen außen vor gelassen habe, aber im Bereich der Action, aber auch den ruhigen Momenten ist das im direkten Vergleich mit dem bisher gehörten schon, in meinen Ohren, was anderes. Was vielleicht auch an dem durch die Bläser leicht lockeren, jazzigen Unterbau in den Actionmomenten liegt. Wie beispielsweise in "Tragic Story of Rex Racer".
Wobei ein Track wie "World's Worst Road Rage" vielen bekannten Giacchino-Mustern zu folgen scheint, aber E-Gitarren Einwürfe oder das Schlagzeug dem ganzen etwas Verve mitgeben, den man in ähnlich gelagerten Kompositionen aus seiner Feder sonst nicht so hört.
"True Heart of Racing" zeigt aber auch, dass ein Track mit seinen Mechanismen auch durchaus zu überzeugen weiß. Der Score ist also auch, meiner Ansicht nach, gut, wenn er nur "altbekanntes" in neuer Varianz bedient.

Der Score war ja über die Jahre einer, mit dem ich nie so wirklich warm wurde bzw. ich mich einfach nicht so sehr beschäftigen wollte. Wobei er glaube ich hier ja ganz gut ankam. Und nach dem heutigen Hörgang, werde ich wohl auch der Musik irgendwann mal wieder Platz im Player schenken. :)

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LOST: Season 3 - Michael Giacchino

Diesmal entstehen eben nicht die Ermüdungserscheinunngen, wie es bei Season 2 noch teilweise der Fall war, da die Variationen des Materials diesmal abwechslungsreicher ausfallen. Natürlich kann er innerhalb einer Serie das Rad nicht neu erfinden, aber er schafft es zumindest Bekanntes neu und unterhaltsam zu verweben.
Verteilt auf 2-CDs für den normalen Hörer vielleicht etwas zu viel des Guten, aber Varese Sarabande fand spätestens ab da ja Gefallen an, zur Freude der Fans, an einer großzügigen Veröffentlichung der Musik zur Serie.

Ist denn eigentlich bekannt wie er für die Serie gearbeitet hat? Mit vielen Helfern und am Ende steht sein Name darunter?

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TALE OF A LAKE (Panu Aaltio)

Ja, gar nicht übel. Hat bei mir mehr Eindruck hinterlassen als die meisten anderen, groß angelegten Orchesterscores des letzten Jahres (BFG, FANTASTIC BEASTS, KUBO, etc.). Schön finde ich den leichten Klassizismus in Stücken wie "Reunion" oder "Bug Ballet", sowie generell den kultivierten, differenzierten Umgang mit dem Klangkörper. Das ist nicht durchgehend, aber zu großen Teilen auf hohem sinfonischem Niveau durchgearbeitet, auch in den düster-mystischen Passagen ("The Spawn") oder im elegischen Eröffnungstrack.

In der zweiten Albumhälfte packt Aaltio dann (leider) öfter mal das gröbere Werkzeug aus und bastelt sentimentale Kitschbomben wie "The Bird's Farewell" oder "The Water Cycle". Ist bei Naturdokus wohl unvermeidbar und soll wohl Erhabenheit und das gewisse Maß an epicness ins Spiel bringen - mir bringt's vor allem das letzte Futter hoch.

Das supergroße Bedürfnis, zu der Musik zurückzukehren und sie noch einmal zu hören, verspüre ich jetzt nicht unbedingt, aber insgesamt ist TALE OF A LAKE schon eine runde Sache mit einigen Highlights - die im zweiten Absatz beschriebenen Passagen ausgenommen. Ob das für's Stimmchen in der Abstimmung reichen wird, weiß ich noch nicht.

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vor 9 Stunden schrieb Sebastian Schwittay:

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TALE OF A LAKE (Panu Aaltio)

Ja, gar nicht übel. Hat bei mir mehr Eindruck hinterlassen als die meisten anderen, groß angelegten Orchesterscores des letzten Jahres (BFG, FANTASTIC BEASTS, KUBO, etc.). Schön finde ich den leichten Klassizismus in Stücken wie "Reunion" oder "Bug Ballet", sowie generell den kultivierten, differenzierten Umgang mit dem Klangkörper. Das ist nicht durchgehend, aber zu großen Teilen auf hohem sinfonischem Niveau durchgearbeitet, auch in den düster-mystischen Passagen ("The Spawn") oder im elegischen Eröffnungstrack.

In der zweiten Albumhälfte packt Aaltio dann (leider) öfter mal das gröbere Werkzeug aus und bastelt sentimentale Kitschbomben wie "The Bird's Farewell" oder "The Water Cycle". Ist bei Naturdokus wohl unvermeidbar und soll wohl Erhabenheit und das gewisse Maß an epicness ins Spiel bringen...

 

Nicht immer. Hör dir mal L'APOCALYPSE DES ANIMAUX von Vangelis an. Da gibt es keine Epicness. :D

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vor 10 Stunden schrieb Sebastian Schwittay:

 Ist bei Naturdokus wohl unvermeidbar und soll wohl Erhabenheit und das gewisse Maß an epicness ins Spiel bringen

und wo ist da jetzt das problem? große bilder können doch ruhig einen schuss episch-erhabene musik vertragen. der zuschauer soll ja auch "mitgenommen" werden. man denke nur an kolja erdmanns musik zur Russland doku. die musik kommt da einfach saugut und lässt mich als zuschauer noch mehr eintauchen. darum gehts doch teilweise auch.

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vor 6 Stunden schrieb Alexander Grodzinski:

Nicht immer. Hör dir mal L'APOCALYPSE DES ANIMAUX von Vangelis an. Da gibt es keine Epicness. :D

die doku ist ja auch uralt. dank neuester kameratechnik sind dermaßen spektakuläre aufnahmen möglich, da ist ab und zu auch mal spektakuläre musik gefordert. wenn man sich mal Planet Erde II anschaut. epische bilder und panoramaaufnahmen und spektakuläre slow motions shots. da muss die musik einfach entsprechend sein. die doku, zu der vangelis die musik komponierte ist ja völlig anders aufgemacht. auf youtube kann man sich episode 1 anschauen. obwohl es da auch schon zeitlupenaufnahmen gibt, bei denen eine etwas "gewaltigere" musik nicht uneffektiv gewesen wäre.

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vor 19 Stunden schrieb Thomas Nofz:

Und es ging ihm darum, klarzumachen, dass er mit dieser Art Filmmusik nicht mehr viel anfangen kann. Also eher ein persönliches "Problem".

Nein, eigentlich nicht - solch sentimentalen "Wir-haben-so-einen-schönen-Planeten"-Bombast-Kitsch wie in den genannten Tracks aus TALE OF A LAKE ("The Bird's Farewell", "The Water Cycle") mochte ich noch nie. Das hat nichts mit meiner derzeitigen Übersättigung zu tun, die ich bei KUBO AND THE TWO STRINGS beschrieben habe.

Und wie gesagt (@ Lars): ich habe auch nichts gegen "gewaltige" großorchestrale Musik. Andernfalls wären Elliot Goldenthal und Dmitri Schostakowitsch kaum meine Lieblingskomponisten. Die beiden geben ihrer sinfonischen Grundausrichtung eben eine unverkennbare, individuelle und unangepasst-eigensinnige Note, was für mich Grundvoraussetzung für nachhaltigen Hörgenuss ist.

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vor 11 Minuten schrieb Sebastian Schwittay:

Und wie gesagt (@ Lars): ich habe auch nichts gegen "gewaltige" großorchestrale Musik. Andernfalls wären Elliot Goldenthal und Dmitri Schostakowitsch kaum meine Lieblingskomponisten. Die beiden geben ihrer sinfonischen Grundausrichtung eben eine unverkennbare, individuelle und unangepasst-eigensinnige Note, was für mich Grundvoraussetzung für nachhaltigen Hörgenuss ist.

das hattest du so aber nicht geschrieben sondern nur, dass dir die kotze bei solch sentimentaler kitschmusik hochkommt. somit hat thomas ja recht, dass es ein persönliches problem ist (bzw. ein problem deines magens) und nicht das der musik. denn was an sentimentalem "Wir-haben-so-einen-schönen-Planeten"-Bombast-Kitsch verkehrt sein soll, hast du leider nicht erläutert. das was sami dort rausliest, lese ich leider nicht raus.

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vor 5 Minuten schrieb Lars Potreck:

denn was an sentimentalem "Wir-haben-so-einen-schönen-Planeten"-Bombast-Kitsch verkehrt sein soll, hast du leider nicht erläutert.

Die Höhepunkte der beiden genannten Tracks tendieren in ihrer Ästhetik und dem sehr oberflächlichen Gefühlsrepertoire eher in Richtung Popmusik. Finde ich bei Naturdokus immer nervig und überladen, und lässt an billige Formate von N-TV und Konsorten denken. Besonders negativ fällt es bei TALE OF A LAKE auf, weil die Musik in vielen anderen Tracks zeigt, wie man es anspruchsvoller und ästhetisch feinsinniger machen kann. Das Gefälle wird unmittelbar deutlich.

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vor 27 Minuten schrieb Sebastian Schwittay:

Finde ich bei Naturdokus immer nervig und überladen, und lässt an billige Formate von N-TV und Konsorten denken.

dazu müsste man die doku eigentlich erstmal sehen, denn sowas kann man erst im gesamtbild beurteilen. Planet Erde II hat auch keine ästhetisch feinsinnige musik, wirkt mit bildern aber mitnichten überladen oder billig, auch wenn man das nur von cd gehört meinen könnte. die musik ist wunderbar auf die bilder abgestimmt, erschlägt den zuschauer nie und schreit jetzt auch nicht förmlich dem zuschauer zu "fühl das". oder auch jasha klebes musik zur ukraine doku Winter On Fire. solo gehört könnte man meinen, dass diese musik niemals mit handkamera gedrehten bildern funktionieren würde und völlig überladen und kitschig wirken würde. dem ist auch nicht so. alles andere von dir genannte ist durchaus nachvollziehbar.

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Paßt vielleicht gerade zur aktuellen Diskussion:

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Toller Big-Band-Soundtrack zu einer mehrteiligen TV-Dokumentation von Folco Quilici. Ich muß dazu sagen , dass ich generell der Filmmusik von Maestro De Masi zugetan bin. Diese CD habe ich mir ohne jegliche Vorkenntnisse auf Verdacht gekauft, und bin ziemlich begeistert, wie klischeefrei und unerwartet jazzig hier mit dem Material umgegangen wird. Der ganze Score kreist im Wesentlichen um ein vielfach variiertes Viertonmotiv. Mal wuchtige Blechbläser, kombiniert mit Xylophon (?) -Klängen in den tiefsten Tonlagen, dazu Perkussioninstrumente verschiedenster Art und mal gestopfte Trompeten für ruhigere Momente. Kein Platz für Gestreiche, Gezupfe oder Geklimper, der einmal eingeschlagene Weg wird konsequent durchgehalten. 

Auch nach dem dritten Durchlauf keine Minute langweilig. Ich habe selber ein großes Problem mit der Musikuntermalung heutiger Dokumentarfilme, da ist ein Score wie dieser wirklich eine Offenbarung.

 

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Gast Stefan Jania

Hierzulande wohl gar nicht. Er ist zwar auf Spotify, aber in D gesperrt.

Beim französischen Qobuz gibt es den als FLAC, sogar zur Zeit im Angebot. Im deutschen Qobuz-Programm ist er aber nicht gelistet.

http://www.qobuz.com/fr-fr/album/copland-a-of-mice-and-men-our-town-aaron-copland/0730099712415

CD-Universe listet den als MP3, aber nur für Amerika.

http://www.cduniverse.com/productinfo.asp?pid=8642648

Daher wäre es wirklich interessant zu erfahren, wo Osthunter den Download in Deutschland gefunden hat.

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Sonntagnachmittag mal wieder einer meiner Spätzünder: in der Frühphase meiner Goldsmith-Sammlerschaft unter "ferner liefen" abgetan, da ohne wirkliche Themen und spröde-modernistisch, inzwischen eines Der Meisterwerke aus seiner goldenen Periode. Klassisch Jerry: wenige Pinselstriche, extreme Wirkung.

 

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