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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
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Yiddish Connection - Georges Garvarentz

Heute mal nichts Schwermütiges. Derzeit bringt ein Wetterumschwung die ersten Sommertage nach Köln, da steht mir der Sinn nach Gute-Laune-Musik. Und der Score zur Gaunerkomödie mit Charles Aznavour und Ugo Tognazzi ist da genau das Richtige. Georges Garvarentz´ Komposition bietet leichtfüßige Eleganz und augenzwinkernden Charme vom Allerfeinsten und ist von handwerklich makelloser Qualität.

Der Schwerpunkt liegt auf jüdsicher Folklore, die oft in Form des eingängigen Hauptthemas variantenreich eingebunden wird. Jenes Hauptthema ist es auch, das zu Beginn der B-Seite in Form eines zackigen, ebenso mitreißenden wie humorvollen Marsches präsentiert wird, den man so schnell nicht wieder aus dem Kopf bekommt. Ansonsten gibt es mancini-eskes Mickey-Mousing, furiose Orchester-Tutti ("La route des dollars"!) und eingestreute dramatische Bonmots, bis sich das Ganze in einem reinen Folkloretanz auflöst. Und im Anschluß sogar noch ein herrlich-elegisches Stück, in dem sich Klavier und Geige solistisch ausdrucksstark betätigen.

Dass dieser leider viel zu unbekannte Score bis heute nicht auf CD aufgelegt worden ist, möchte ich mal als eine Rabenschande bezeichnen, denn er wurde mit spürbarer Begeisterung komponiert und mit nicht minder großer Verve eingespielt. Musicbox-Records sollten sich schleunigst daran machen und diesen Zustand beheben. Bis dahin tut es mein Vinyl-Exemplar, dass ich mir vor Jahren mal digitalisiert habe.

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vor 14 Stunden schrieb Angus Gunn:

Diese CD hatte ich auch schonmal ins Auge gefaßt... und dann wieder vergessen. Jetzt überlege ich es mir nochmal, denn bei MMM sind ja alleine schon die Booklets den Kaufpreis wert.

Das war zugegebenermaßen meine erste MMM-CD und ich brauchte auch ein, zwei Hördurchgänge, um die Musik auf ihre Art und Weise voll schätzen zu lernen. Wie gesagt: Es ist handwerklich tiptop, aber eben nichts, was man als Einsteiger "bräuchte". Würde mich jemand fragen, welche Westernmusiken er sich getrost kaufen könne, riete ich ihm eher zu HOW THE WEST WAS WON als zu diesem Set. Wie auch die Filme (laut Booklet) ist die Musik weitaus "naiver", als es die großen Westernproduktionen seit 1950 (WINCHESTER '73) schon sehr schnell am Image des Revolvermannes zu kratzen begannen - besonders eindrucksvoll in SHANE und WARLOCK. Mir hat dieses Album Lust auf mehr bereitet, THE TALL TEXAN von MMM wollte ich mir ohnehin schon länger zulegen und ein bisschen in der Horror-Ecke könnte man da auch noch stöbern. Weniger reizen mich diese ganzen "Swinging-Sixties"-Sachen, da ist mein Bedarf schon länger durch Intrada, FSM und Lala Land (Les Baxter) gedeckt.

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Am 13.5.2017 um 23:09 schrieb Quinlan:

The Last Guardian - Takeshi Furukawa


Klingt von Anfang an, spätestens aber ab 00'45'' mit diesem herrlichen Streicherapparat, nach Thomas Newman. Was für dich, @Thomas Nofz? ;D

Auf jeden Fall, Juli... das klingt richtig GUT!! Danke Dir für den Tipp... jetzt fragt sich nur, wo man diese tolle Musik herbekommt. :)

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vor einer Stunde schrieb Thomas Nofz:

Auf jeden Fall, Juli... das klingt richtig GUT!! Danke Dir für den Tipp... jetzt fragt sich nur, wo man diese tolle Musik herbekommt. :)

Das ist immer so die Sache :> Dabei hat kein geringeres als das London Symphony Orchestra die Musik eingespielt unter Furukawa himself. Der Gesang stammt vom Trinity Boys Choir und The London Voices. Trotzdem hat amazon es scheinbar nur als mp3-Download drin.
Jedenfalls: die CD kann man u.a. kaufen bei cdjapan oder yesasia. Oder doch lieber gleich das wunderprächtige Vinyl-Set? ;)
 

 

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Jerome Moross - THE BIG COUNTRY

Diese musikalische Perle wird ja gerne als eine DER Westernmusiken schlechthin bezeichnet, umso erstaunter war ich, als ich der vollständigen Musik den ersten Hördurchgang gab, denn kernige synkopische Tutti-Rhythmen à la Elmer Bernstein, pentatonische Indianermusik oder mexikanisch angehauchte Folklore findet sich hier ebenso wenig wie Anklänge an nordamerikanische Volksmusik. Sicher, das im Vorspann von fulminanten Fanfaren angekündigte Hauptthema scheint das "weite Land" mit musikalisch breitem Pinsel über wogenden Bläsern, Celli und Bässen nachzumalen, doch in jedem Takt schimmert hier Moross' Begeisterung und seine Leidenschaft für den Broadway durch: es jazzt und blust in dieser Westernmusik ordentlich, seien es die lässigen Blechbläser in "05 - Courtin' Time", das hämische Thema für Buck Hannassey oder gar das Liebesthema für McKay und Julie. Fast jede musikalische "Nummer" basiert auf einem der vielen Themen und ist in sich formal geschlossen wie ein Song. Manchmal wechseln sich einzelne Themen ab, geben sich förmlich die Klinke in die Hand, aber wirklich "symphonisch verarbeitet" wird hier kein melodischer Gedanke, nicht einmal variiert: Das Hauptthema ist immer in das helle Licht der Streicher getaucht, das "Cowboy"-Thema erklingt stets in den maskulinen Blechbläsern etc. Daraus resultiert auch die stattliche Zahl von 42 Titeln für insgesamt 74 Minuten Musik. Dem Film tut das keinen Abbruch und auch auf CD lässt sich THE BIG COUNTRY famos durchhören, den Ruhm verdankt diese Komposition wahrscheinlich hauptsächlich der grandiosen Titelmusik und der Berühmtheit des hervorragenden Films. Wirklich Schule gemacht hat Moross' "grooviger" Ansatz nicht - im Gegensatz zu Bernsteins coplanduesqer Herangehensweise seit THE MAGNIFICENT SEVEN. Dennoch klingt THE BIG COUNTRY sehr nach "klassischer" Filmmusik, was vor allem an dem orchestralen Arrangement liegt, das allerdings um einiges "glatter" ausgefallen ist als die sich wuchtig auftürmenden Klangballungen eines Dimitri Tiomkin, dem rauen und kantigen Stil eines Miklós Rózsa oder den klangschwelgerischen Partituren eines Korngold. Moross Opus magnum bietet einiges an Hörvergnügen und kann durchaus als origineller Ansatz gewertet werden. Die vollständige Musik liegt seit den 90er Jahren durch Screen Archives in hochwertiger Sammlerdeition vor, Lala Land Records veröffentlichte zu Beginn dieses Jahrtausends eine verpackungstechnisch "abgespecktere" Variante, die sich recht lange hielt. Schließlich machte das dubiose Label Harkit dieselbe Abtastung noch einmal zu Geld. Diese unspektakulär bebilderte Ausgabe wartet immerhin mit einem sehr informativen Booklet zu Film und Musik auf und ist hier als momentan einzig regulär erhältliches Album dieser Musik als Bild vertreten.

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Am 19.5.2017 um 21:10 schrieb Thomas Nofz:

Auf jeden Fall, Juli... das klingt richtig GUT!! Danke Dir für den Tipp... jetzt fragt sich nur, wo man diese tolle Musik herbekommt. :)

Digital im PlayStation Store, physisch als Import aus Japan oder als Extra mit dem Spiel (da auch digital und nur halb so lang wie die Import-CD).

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Am 19.5.2017 um 21:10 schrieb Thomas Nofz:

Auf jeden Fall, Juli... das klingt richtig GUT!! Danke Dir für den Tipp... jetzt fragt sich nur, wo man diese tolle Musik herbekommt. :)

Ich kann noch Spotify empfehlen. Zum Durchhören wirklich gut und ich bin auch begeistert. Sehr angenehm.

 

 

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The Great Wall - Ramin Djawadi

Also den Einsatz des Chores finde ich ganz abwechslungsreich, doch ansonsten finde ich da nach dem ersten Hören noch nicht viel interessantes. Ramin Djawadi lässt viel hämmern, aber irgendwie fehlt da auch ein wenig der "Lokalkolorit", wenn man das so nennen kann. Auch thematisch fiel mir außer dem Chor nicht wirklich etwas auf.

Der längere "First Battle"-Track hat mit dem Gitarren etwas Variation drin, aber das war es dann auch schon.

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höre gerade

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DRAGON (WU XIA) - Chan Kwong Wing & Peter Kam

sehr gelungener orchestraler score der beiden mit viel gitarrenspiel, der asiatisches flair mit leicht südeuropäischem mixt und dazu noch etwas italowestern feeling hinzugibt. wenn man der komponistenzuteilung auf amazon glauben kann, war kwong wing hauptsächlich für die heiteren melodischen sachen sowie für die etwas rockig italowestern artigen actionpassagen zuständig (sehr viele gibt es auf dem album aber nicht), peter kam eher für die etwas mystischen suspense passagen sowie für die düsteren dramaelemente. ein sehr prägnantes actionstück aus dem film fehtl hier leider. insgesamt eine sehr gelungene mixtur, die auch überraschend gut im film funktioniert.

 

 

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Shenandoah - Frank Skinner

Der Main Title ist bemerkenswert: Nach kurzem vollorchestralen Intro intoniert ein Akkordeon die allseits bekannte Shenandoah-Melodie. Doch schon kurz darauf mischen sich militätische Snaredrums in die Idylle und das Blech schwingt sich zum tragisch-schicksalsdräuenden Kriegsthema auf. Dann übernehmen die Streicher wieder das Shenandoah-Thema, laufen kontrapunktisch nebenher und ringen mit ihrem Gegenpart um die Vorherrschaft. Dass die Kriegsmaschinerie schließlich die Oberhand behält, läßt bereits den tragischen Verlauf des Films erahnen, der von Skinner hier meisterhaft in gerade mal knapp zwei Minuten auf den Punkt gebracht wurde.

Weiterhin dominieren pastorale Elemente den Score, mal verspielt, mal verträumt, mal folkloristisch. "Horse Play" erfreut zwischendurch mit einem orchestralen Hoedown und "Young Captives" endet würdevoll mit einem "Battle Hymn"-Zitat. Auf der B-Seite machen Trompetensignale, aggressive Trommelakkorde und schroffes Blech unmißverständlich klar: "War is Hell"!  Abgerundet wird die LP mit zwei hübschen "inspired by"-Single-Versionen des Shenandoah-Themas, eines davon mit "Narrations" von James Stewart.

Ein richtig schönes Album zu einem rundum gelungenen, klassischen Western-Score, bei dem eigentlich nur zwei Fragen offen bleiben: Wieso gibt es noch keine CD, und warum wurde Frank Skinners Name auf dem Frontcover komplett verschwiegen?

 

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Skinner ist ohnehin furchtbar unterrepräsentiert auf CD, würde mir auch mal gescheite Verröfentlichung seiner Musiken zu den Douglas-Sirk-Filmen wünschen. Wir scheinen ja alle ein bisschen im Western-Fieber zu sein, daher gibt's hier von Jarre:

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EL CONDOR/VILLA RIDES

Diese Veröffentlichung von Universal France vereint zwei Westernmusiken des französischen Komponisten. Den Spätwestern EL CONDOR von BLUE-MAX-Regisseur John Guillermin habe ich bis heute nicht gesehen, scheint aber zu jenen Filmen des Genres zu gehören, die maßgeblich vom Italowestern beeinflusst wurden, der selbst bereits im Sterben lag. Dieser Eindruck wird nicht nur durch die Besetzung der Hauptrolle mit Lee van Cleef bestätigt, sondern auch von der mexikanisch-texanischen Grenzszenerie, in der der Film angesiedelt zu sein scheint und die sich natürlich in den exotischen Einfärbungen der Musik niederschlägt. Typisch für Jarre fällt dem Schlagzeug eine wichtige Rolle zu: Es schleicht sich zu Beginn der Titelmusik heran, ein tänzerisches Mosaik, zusammengesetzt aus kleiner Trommel, großer Trommel, Woodblocks, Vibraslap, Tamburin etc, in das sich auch die Streicher mit archaischen Tremoli einschalten, bevor das Hauptthema in den Bläsern und dem Akkordeon erklingt. Der A-Teil des Hauptthemas erinnert zwar vom Gestus an eine Volksmelodie, scheint sich aber immer wieder gegen das Metrum des Schlagzeugs zu wehren und wirkt daher ein wenig sperrig - typisch für Jarre. Der B-Teil kommt in den Trompeten weitaus leichter, tänzerischer und "mexikanischer" daher. Beide thematischen Elemente werden geschickt variiert (am eingängisten wahrscheinlich in "The Ride" und im weiteren Verlauf kommen noch einige weitere melodische Gedanken hinzu wie die pentatonische Tonfolge in "Luke and Jaroo".

Auf die gesamte Dauer gestaltet sich EL CONDOR allerdings als ein hin und wieder mühsamer Ritt, das liegt vor Allem daran, dass es der Musik - vielleicht auch filmbedingt - ein wenig an Schmackes fehlt. Oftmals ziehen sich einzelne melodische Zellen und Themen behäbig über harmonisch angeschärften Ostinatoifiguren wie zu Beginn von "Before the attack" oder erklingen äußerst gedehnt unisono in einigen Instrumenten, durchsetzt von dissonanten Kadenzen wie in "Pure Gold". Dann plötzlich wechselt die Musik unvermittelt in fast komödiantische Varianten des Themenmaterials, indem das Hauptthema vergnügt über die Begleitung des Banjos dahertrottet, nur um wenig später wieder in schleppendes Underscoring zu versinken. In Anbetracht der langen Laufzeit der nur 10 Titel (4 oder 5 Minuten im Durchschnitt) und der raschen atmosphärischen Wechsel gehe ich davon aus, dass viele kürzere Passagen zu längeren Titeln zusammengefasst wurden. Was Filmmusik in ihrer Albumpräsentation manchmal zu Gute kommt, erschwert den Genuss dieser Musik zusätzlich.

Weitaus besser "rutscht" die Musik zu VILLA RIDES. Dieser Film spielt ebenfalls in Mexiko, sodass Jarre hier was das Lokalkolorit betrifft, aus den vollen schöpft. Auch hier ist die Titelmusik wieder grandios arrangiert, indem man das Thema erst über Windgeräusche gepfiffen hört, bevor das Orchester einsetzt. Das ebenfalls mexikanisch-folkloristisch anmutende Hauptthema geht weitaus leichter ins Ohr als das zu EL CONDOR und ist auch viel schmissiger in den weiteren Verlauf eingebunden, die mit dem "Waltz in the clouds" oder dem charmanten folkloristischen Liebesthema weitere schöne Einfälle verzeichnet. Auch die Action kommt hier nicht zu kurz, insbesondere in den Titeln "The battle" und "Villistas attacking the train". Mir selbst ist die Musik ja ein bisschen zu "mexikanisch", mit dieser Art von Folklore konnte ich jenseits von Source-Musik in Western wenig anfangen. Wer aber gerne eine satte Portion Mariachi-Klänge zu seinem Chili-Eintopf genießt, kann hier beherzt zulangen!

Für alle, die nicht genug bekommen können gibt es die vollständige Musik zu VILLA RIDES auch in einer hervorragenden Neuaufnahme von Tadlow Music, aufgefüllt mit weiteren Titelmusiken aus anderen Jarre-Westernscores.

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vor 5 Stunden schrieb Mephisto:

 Auch 3:10 TO YUMA von Duning wäre mal schön als reguläres Album.

Oh ja, der müßte dringend mal überarbeitet werden. Die (sogenannte) Promo-CD ist doch eher kümmerlich und hat ein paar unschöne Abblendungen mitten in den Tracks. "Two Rode Together" wäre auch ein Duning-Score, den ich liebend gerne als CD-Album hätte. Nebenbei, weiß hier jemand wie man seinen Namen korrekt ausspricht?  Duning, Djuning oder Daning? Da stolper ich jedesmal drüber.

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:music: Thriller - Goldsmith

Mir unverständlich, warum niemand auf diese hervorragende Musik von Goldsmith eingeht. Klasse Musik mit vielen großartigen Ideen, zum Beispiel auch einer Herrmannschen Psycho-Hommage in der zweiten Suite. Interessante Synthie-Effekte beweisen, wie experimentierfreudig Goldsmith in den 60er jahren, bzw. zu Beginn seiner Karriere war. Spannungsreiche und lyrische Passagen wechseln hier, sodass ein fantastisches Hörerlebnis entsteht. Dazu trägt sicherlich auch die Suiten-Form bei. Mehr als empfehlenswert!!!

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Battle for Sevastopol - Evgueni Galperine

überwiegend ruhiger orchesterscore getragen von streichern, klavier und einigen vocals mit einem schönen hauptthema. etwas elektronik ist vorallem in den düster dramatischen passagen vorhanden. auf actionbombast wird verzichtet. ebenso ist der etwas rockig poppige song Kukushka sehr gelungen.

 

 

 

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Andrey Tarkovsky Original Soundtrack, Vol. 2: Andrey Rublyov - Vyacheslav Ovchinnikov

das ist mal sehr schwere kost. die musik besteht hauptsächlich aus chor bzw. solovocals sowie instrumentaler geräuschkulisse. der chor hat überwiegend einen klagend schwer tragenden charakter, manchmal auch leicht kirchlich angehaucht. in verbindung mit den instrumenten entwickelt sich eine düstere, manchmal auch mystisch geisterhafte atmosphäre. die musik sollte man ruhig am stück hören, damit sie sich entfalten kann. und man sollte sich fallen lassen können, denn mal so zum reinhören ist das nichts. auf jeden fall ein sehr interessantes atmosphärisches hörerlebnis.

 

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:music:: Danny Elfman - RABBIT AND ROGUE (2016)

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Heute kam die Deluxe-Edition-CD an, läuft und... tja, was soll ich sagen... einfach nur spektakuläre (Ballet-)Musik von Elfman, die dem bravorös aufspielendem Berlin Session Orchestra alles abverlangt. So quirlig, kreativ, aber auch vollkommen fokusiert habe ich Danny schon seit langem nicht mehr gehört. Ich bin begeistert,  lausche auch weiterhin mit größtem Genuß... und danke Sony Classical, daß sie sich doch erbarmt haben, dieses Kleinod auf CD (mitsamt DVD inkl. 15 Minuten Extras) zu veröffentlichen.

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