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Soundtrack Board

Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
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Empfohlene Beiträge

vor einer Stunde schrieb Max Liebermann:

Finde die McNeely-Einspielung um einiges besser als die Originalaufnahme. Größeres Orchester, insgesamt runder und wuchtiger, wirklich schön.

Die Serienfolge dazu kann man sich allerdings sparen.

 

Finde beide Einspielungen sehr schön ... die originale ist etwas flüssiger und irgendwie stehe ich auf diesen trockenen, feinen Klang. 

Was für eine Musik! Gerade das 10-minütige Finale hat einiges zu bieten. Zu lange nicht mehr gehört - vielen Dank! 

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vor 15 Stunden schrieb Max Liebermann:

Finde die McNeely-Einspielung um einiges besser als die Originalaufnahme. Größeres Orchester, insgesamt runder und wuchtiger, wirklich schön.

Die Serienfolge dazu kann man sich allerdings sparen.

wie meinst du das?

gibt es von john williams "amazing stories" score zwei verschiedene einspielungen?

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:music: The Rendevouz - Austin Wintory

Wunderbar melodischer Score, teils romantisch, dann mit tollen Actionpassagen und coolen Late-Night-Jazz-Elementen verfeinert. Toll, dass der Score bei Varese erschienen ist. eine ganz klare Kaufempfehlung!!!

Nebenbei die wohl schnellste Lieferung aus den USA überhaupt...:applaus:

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:music: The Gift - Christopher Young

Immer noch einer meiner Lieblingssoundtracks überhaupt. Christopher Youngs dunkle Americana-Musik zu einem Thriller von Sam Raimi. Grandiose atonale Passagen ("Cryptomnesia" ist ein musikalisches Schwitzbad par excellance) wechseln mit unfassbar schönen Stücken. Über allen Stücken hängt eine mysteriöse, geradezu (alb)traumhafte Atmosphäre. Ich hoffe sehr, dass wir in 2018 wieder einmal etwas von Chris Young hören werden, nachdem wir letztes Jahr leer ausgegangen sind...

 

Spoiler

 

Gift.jpg

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bei mir läuft gerade

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IMMORTALS -Trevor Morris

ein trevor morris score, der zwar wenig originell ist, aber durch die treibend rhythmische actionmusik, den vielen chorpassagen und etlichen kleinen motiven sowie 1-2 themen doch sehr zu unterhalten weiß. subtil ist die musik nicht, aber zu den stylischen zeitlupenbildern passt diese etwas aufgeblasene musik doch sehr gut.

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Am 17.1.2018 um 15:03 schrieb Osthunter:

:music: The Rendevouz - Austin Wintory

Wunderbar melodischer Score, teils romantisch, dann mit tollen Actionpassagen und coolen Late-Night-Jazz-Elementen verfeinert. Toll, dass der Score bei Varese erschienen ist. eine ganz klare Kaufempfehlung!!!

Nebenbei die wohl schnellste Lieferung aus den USA überhaupt...:applaus:

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Hat einen zweiten Hördurchgang gebraucht, aber bin nun auch begeistert und werde mir wohl die CD bei VARESE ordern. Wer weiß wie lange der bei Spotify am Ende bleibt.

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The Natural von Randy Newman 1984

Heroisches Sportlerdrama über Baseball mit Robert Redford.

Herrausragend das triumphale Bläserthema. Da bekommt man Gänsehaut. Unterstützt durch die Magie der prickelnden Percussion und der elektronischen Bassverstärkung, ist es seit Jahrzehnten eine Hymne für sportliche Ausdauer, die oft bei Baseball-Events zur Einführung von Spielern eingesetzt wird

Ein Hauch von Aaron Copland weht durch die Komposition, dazu noch eine Handvoll Big Band Jazzstücke, die die Partitur noch ein wenig origeneller machen.

Durchweg hörenswert.

 

 

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Rudy von Jerry Goldsmith (1993)

Rudy wächst in einer Arbeiterfamilie in Illinois auf. Obwohl sein Lebensweg deutlich vorgezeichnet ist, träumt er davon, eines Tages als Spieler beim Elite-Footballteam der Notre-Dame-Universität auf dem Feld zu stehen. Als sich selbst seine Freunde wegen seiner Sturheit von ihm abwenden, zieht er los, seine Pläne in die Tat umzusetzen. Tatsächlich gelingt dem schlechten Schüler die Aufnahme in die Universität, doch der Weg in die Mannschaft ist mit Mühsal gepflastert. (Quelle Videomarkt)


Ja, ich hör ihn oft, und ich kann gar nicht genug davon bekommen. Wer diesen Score einmal gehört hat, vergißt ihn so schnell nicht wieder. Im Prinzip nur zwei Hauptthemen und ihre Varianten, aber was für welche. Der Score ist eine Charakterzeichnung des Titelhelden, welche man zu jedem Zeitpunkt nachempfinden kann. Das leichtere Thema (Title) bringt uns mit Rudy auf die Reise seines Lebens, unterstützt mit leichter Chorbegleitung. Robuster dann Rudy’s Bestrebungen sich in der Mannschaft und im Training zu behaupten. Unvergesslich die rhythmische Themen die an Intensität immer mehr zunehmen(Tryouts). Der Chor wirkt auf höherer Ebene fast schon wie ein Fantasyelement.
Der Zusammenführung der beiden Hauptthemen in "The Final Game" kann man nur applaudieren. Der Einfluss der Partitur auf den Film ist, wie bei Hoosiers , unermesslich, und die Partitur ist eine notwendige Anschaffung für jeden Goldsmith-Sammler.
Zuletzt sei erwähnt, dass man Goldsmith auf dem Album selbst hören kann. Während des Titelthemas singt er laut mit.(bei ca. 3:08). Einfach Hammer.

 

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vor einer Stunde schrieb Krabat:

Rudy von Jerry Goldsmith (1993)

Rudy wächst in einer Arbeiterfamilie in Illinois auf. Obwohl sein Lebensweg deutlich vorgezeichnet ist, träumt er davon, eines Tages als Spieler beim Elite-Footballteam der Notre-Dame-Universität auf dem Feld zu stehen. Als sich selbst seine Freunde wegen seiner Sturheit von ihm abwenden, zieht er los, seine Pläne in die Tat umzusetzen. Tatsächlich gelingt dem schlechten Schüler die Aufnahme in die Universität, doch der Weg in die Mannschaft ist mit Mühsal gepflastert. (Quelle Videomarkt)


Ja, ich hör ihn oft, und ich kann gar nicht genug davon bekommen. Wer diesen Score einmal gehört hat, vergißt ihn so schnell nicht wieder. Im Prinzip nur zwei Hauptthemen und ihre Varianten, aber was für welche. Der Score ist eine Charakterzeichnung des Titelhelden, welche man zu jedem Zeitpunkt nachempfinden kann. Das leichtere Thema (Title) bringt uns mit Rudy auf die Reise seines Lebens, unterstützt mit leichter Chorbegleitung. Robuster dann Rudy’s Bestrebungen sich in der Mannschaft und im Training zu behaupten. Unvergesslich die rhythmische Themen die an Intensität immer mehr zunehmen(Tryouts). Der Chor wirkt auf höherer Ebene fast schon wie ein Fantasyelement.
Der Zusammenführung der beiden Hauptthemen in "The Final Game" kann man nur applaudieren. Der Einfluss der Partitur auf den Film ist, wie bei Hoosiers , unermesslich, und die Partitur ist eine notwendige Anschaffung für jeden Goldsmith-Sammler.
Zuletzt sei erwähnt, dass man Goldsmith auf dem Album selbst hören kann. Während des Titelthemas singt er laut mit.(bei ca. 3:08). Einfach Hammer.

 

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Seltsamer Zufall... gestern haben Anne und ich beschlossen, dass wir heute Abend den Film zum ersten Mal anschauen werden. :) 

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Portrait of a Lady Wojciech Kilar

https://www.youtube.com/watch?v=9RfErql2W04

und

The Death and the Maiden ebenfalls von Herrn Kilar

https://www.youtube.com/watch?v=URMrOnjSufw

https://www.youtube.com/watch?v=NToT8QPMAgo

Das ist die Art von hypnotischem Minimalismus, die ich mag...

 

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Eine Musik von außerordentlicher, emotionaler Kraft. Sehr eindrucksvoll orchestriert, von schicksalhafter Schwere umwabert und gerade in den dramatischen Höhepunkten ("Rendesvous in the Moors"!) von einer Intensität, wie man sie nicht allzu häufig antreffen kann. Einer Literaturverfilmung von Rang mehr als angemessen.

 

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:music: Love Field - Jerry Goldsmith

Ein Goldsmith, über den kaum bis nie gesprochen wird. Zu unrecht. Hier werden starke Südstaatenanleihen (teilweise an Newmans `Fried Green Tomatoes`erinnernd) mit wundervoll melodischen Tracks vermischt. Einzig einige zwar wirkungsvoll eingearbeitete Synthie-Passagen (Lost Luggage) passen nicht ganz zu einem Film, dessen Handlung in den 60er Jahren spielt. Dennoch eine in meinen Ohren hervorragende Musik des Altmeisters, die gerade in den ruhigen Momenten in einer Liga mit `Islands in the Stream` spielt. Die CD geht noch nicht einmal 29 Minuten. Insofern wäre, wenn musikalisch lohnenswert (ich habe den Film nie gesehen), hier eine Expandierung willkommen!

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Leider ist es bei 'Love Field' gerade der Anteil an Spannungsmusik von der 0815-TV-Stange, welche den kurzen Score ordentlich herunterziehen, während die rein bukolisch-bluesigen Passagen dann doch wieder zu kurz sind, um dem Ganzen Profil zu geben. Hätte sonst Potenzial zu einem echten kleinen Schätzchen gehabt.

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REVOLVER (1973) - Ennio Morricone

Bei meiner Reise durch die italienische (Film-)Unterwelt landete ich bei diesem Poliziottesco, der eigentlich viel mehr ist: eine tragische Gangsterballade, die die durch Korruption verrottete Struktur unserer Gesellschaft sichtbar macht und den Zuschauer in der Schlussszene mit Magenschmerzen zurück lässt ob der Frage, wie feige und ohnmächtig man wohl selbst damals wie heute handeln würde. Und das dargeboten von einem, von dem ich es nie erwartet hätte: für mich spielt Oliver Reed hier die Rolle seines Lebens. Sonst eher auf Autopilot in seinen Filmen unterwegs, lässt er einen hier die innere Zerrissenheit hautnah spüren. Großes Kino (abgesehen von der -alleinig erhaltenen DDR- Synchro, die die Dialoge mit Anreden wie "Herr Polizist" statt vermutlich "Bulle" doch recht steif daherkommen lässt) und noch großartigerer Musik: Herr Morricone wirft geradezu verschwenderisch mit Themen und Variationen um sich, die glatt für 3 Filme gereicht hätten. Melancholisches Hauptthema ('Un Amico', s. unten; auch Tarantino hörte zu und verwurstete den Titel in 'Inglouriuos bastards' - zum Unbill des Komponisten), auch in diversen gesungenen Versionen (perfekt in einer Szene als Dreh zu einem Videoclip integriert), eine 13-minütige Suspence-Suite oder höfisch-barocke Popeinlagen (ok, klingt vielleicht ein wenig nach Rondo Veneziano - erinnert aber auch französischen 70er Soundtrack-Bombast á la Lefevre oder Easy Listening von Paul Mauriat). Eine übersehene und überhörte Perle. Und in der 2-CD-Edition von 2016 (GDM) ist gleich noch ein klasse Western-Score ('I crudeli' = 'Die Grausamen', 1967) mit dabei. Grazie mille, Maestro.

 

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THE RENDEZVOUS (Austin Wintory)

Gelungener Abenteuerscore, der orientalisch Anmutendes mit Jazz und einigen erfrischenden Dissonanzen verbindet. Der Grundtenor bleibt dabei immer sinfonisch und passagenweise ist das sogar ziemlich komplex gearbeitet. Die Verbindung von Orchestralem und jazzigen Anteilen hat mich an einigen Stellen etwas an Iglesias' TINKER TAILOR SOLDIER SPY erinnert... und in einigen spanisch-folkloristisch angehauchten Actiontracks schimmert gar ein wenig Goldsmith (HIGH VELOCITY) durch. :)

Bekommt in der Jahresumfrage jedenfalls gerne meine Stimme. 

Anspieltipps: "The Rendezvous" (Track 1), "Are You Gpsing This?" (Track 8), "Strangely in Love" (Track 15), "It's a Big Scar / Claire De Claire" (Track 17)

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Zumindest einen Goldsmith muss ich heute hören, und da mir heute nicht unbedingt der Sinn nach "lyrischem Serialismus" steht, habe ich beschlossen, mir von qobuz "In like Flint" in der 60er Jahre LP-Einspielung zu gönnen. Bisher kannte ich nur die Varese-Veröffentlichung, die meines Wissens nach die Filmversion (beider Flint-Filme übrigens) umfasst. Wer angejazztem Easy Listening mit einer kleinen Dosis Schrägheit was abgewinnen kann, dem sei die LP-Einspielung unbedingt ans Herz gelegt, sie kommt um einiges kraftvoller und dynamischer daher als die im Vergleich etwas blaß wirkende Varese. Hrm... schätze ich muss der LP-Version von "Our Man Flint" auch mal ein Ohr gönnen ... könnte sich lohnen.

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Da im Moment der Karnevalstreck genau unter meinem Fenster vorbeizieht, fühle ich mich genötigt dem lautstark aufgezwungenen Frohsinn etwas entegegenzusetzen. Albert Glasser bietet griffige, wütende, aufbrausend dramatische Orchesterklänge und scheut auch nicht vor kakophonischen Einschüben zurück. Dazwischen tummeln sich in Andeutungen und Zitaten amerikanische Traditionals wie die "Battle Hymn of the Republic", und melodramatische Streicherthemen sorgen hier und da für Ruhepausen.  Schon der MAIN TITLE ist ein überaus packender, blech- und schlagzeugbetonter Opener in dem Glasser von Anfang an klarstellt, dass subtile Charakterzeichnungen nicht das primäre Anliegen von INVASION U.S.A. sind.

Der Film selber, ein unglaubliches, aber unterhaltsames, anti-kommunistisches Propaganda-Machwerk, wird im Booklet von Bruce Kimmel folgendermaßen beschrieben: "... one of the most deliciously and diliriously wacky and weird movies ever. The film is actually indescribable - it exists in a whole other movie universe." Recht hat er, und ich würde ihn wirklich gerne mal in der damaligen deutschen Kinosynchronisation sehen. Das wäre vielleicht mal ein Fall für unsere hiesigen DVD-Spezial-Label. Der "Red Dawn" der 50er, musikalisch tatkräftig unterstützt. Well done, Mr. Glasser!

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