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Ben-Hur - Miklós Rózsa


waldgeist
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Ben-Hur - Miklós Rózsa

Label: Rhino Movie Music

Veröffentlichung: 17. Juni 1996 (Score von 1959)

CD 1

1. Overture

2. Anno Domini

3. Star Of Bethlehem (Extended Version)

4. Adoration Of The Magi (Extended Version)

5. Shofar Call

6. Prelude (Main Title)

7. Marcia Romana (Extended Version)

8. Spirit And Sword

9. Friendship (Extended Version)

10. The House Of Hur (Extended Version)

11. The Conflict

12. Esther

13. The Unknown Future (Outtake)

14. Love Theme

15. Ring For Freedom

16. Salute For Gratus (Extended Version)

17. Gratus' Entry To Jerusalem

18. The Arrest (Outtake)

19. Reminiscences

20. Revenge (Outtake)

21. Condemned (Outtake)

22. Escape (Outtake)

23. Vengeance

24. The Prison (Partial Outtake)

25. The Desert (Extended Version)

26. Exhaustion (Extended Version)

27. The Prince Of Peace, Part 1 (Extended Version)

28. The Prince Of Peace, Part 2 (Extended Version)

29. Roman Galley

30. Salute For Arrius (Extended Version)

31. Quintus Arrives (Extended Version)

32. Roman Fleet (Extended Version)

33. The Galley (Rowing Of The Galley Slaves), Parts 1-4

34. Rest (Extended Version)

35. Battle Preparations, Parts 1 & 2

36. The Pirate Fleet

37. Attack! (Extended Version)

38. Ramming Speed!

39. The Battle, Part 1, 2 & 3

40. Rescue

41. Roman Sails

42. The Rowers

43. Victory, Parade, Parts 1 & 2

CD 2

1. Fertility Dance

2. Arrius' Party, Parts 1 & 2

3. Nostalgia (Extended Version)

4. Farewell To Rome (Extended Version)

5. Judea, Part 1 (Outtake)

6. Judea, Part 2

7. A Barren Coast (Outtake)

8. Balthasar (Extended Version)

9. Balthasar's World (Extended Version)

10. Homecoming

11. Memories (Extended Version)

12. Hatred

13. Lepers (Extended Version)

14. Return (Extended Version)

15. Promise

16. Sorrow And Intermission

17. Entr'acte

18. Panem Et Circenses (Bread And Circus) March

19. Circus Fanfares

20. Panen Et Circenses March 1st Reprise

21. Fanfare For Circus Parade

22. Circus Fanfare (Parade Of The Charioteers)

23. Fanfare For Start Of Race

24. Panem Et Circenses March 2nd Reprise

25. Victory March

26. Bitter Triumph

27. Aftermath, No.1 (Extended Version)

28. valley Of Lepers

29. The Search

30. The Uncleans

31. Road Of Sorrow

32. The Mount

33. The Sermon

34. Frustration

35. Valley Of The Dead (Extended Version)

36. Tirzah Saved

37. The Procession To Cavalry (Extended Version)

38. The Bearing Of The Cross (Extended Version)

39. Recognition

40. Aftermath, No.2

41. Golgotha

42. Shadow Of A Storm (Outtake)

43. The Miracle

44. Finale (Extended Choral Track)

45. Star Of Bethlehem (Alternate Choral Track)

Laufzeit: 2 Stunden 27 Minuten und 40 Sekunden

Wenn man den Begriff Monumentalfilm hört, assoziiert man Filme, die eine aufwendige Geschichte aufgrund einer aufwendigen Produktion erzählen. In dieser Kategorie finden sich oft Meilensteine wieder, die das Gesamtbild des guten Filmemachens präsentieren. Genauso verhält es sich auf der musikalischen Basis solcher Filme. Bei Monumentalfilm-Regisseuren fällt einem sofort Namen wie Cecil B. DeMille wegen The Ten Commandments oder wegen des jüngsten Monumentalwerkes, The Lord of the Rings, Peter Jacksonein. Bei Monumentalfilmmusikkomponisten fällt jedoch immer ein Name, der solche Filme verstärkt als Kronjuwel funkeln lässt: Miklós Rózsa.

Miklós Rózsa wurde beauftragt, den Score zu Ben-Hur zu schreiben. Er hatte ein Jahr Zeit, sich diesem Werk zu widmen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Seit dem riesigen Erfolg seiner Komposition zu Quo Vadis, indem er römischen Märsche erfunden hatte und sie gezielt einsetzen konnte, wendete er sich diesen bei Ben-Hur zu.

Gleich zu Anfang beginnt die Ouvertüre, die nach dem echten, rauen Rózsa-Stil klingt und eine geistreiche Fanfare ertönt. Hier baut er seine Ouvertüre nach dem Potpourri-Verfahren aus: Er stellte gewichtige Themen des Filmes (Ben-Hur Theme, Love Theme, Mothers Love Theme, Jesus Theme) als Hauptanklang in seiner Ouvertüre ein. Von Anfang an wird bereits deutlich, dass Jesus eine wichtige Rolle im Film einnimmt und auch Judah's wichtigste Hilfsquelle ist.

Bei Star of Bethlehem sehen die Heiligen Drei Könige den Abendstern am Himmel, der die Geburt Jesu ankündigt und bei Adoration of the Magi sehen sie das Kind in der Krippe liegen. Freudig erschallen die Fanfaren, die im Prelude das Ben-Hur Thema zeigen. Im Track Marcia Romana kommen schon die ersten römischen Märsche zum Ausdruck; sie sind ausgereifter und origineller als bei seinen Vorgängerscores.

Judah Ben-Hur betritt das Regierungsgebäude von Judäa, damit er nach etlichen Jahren seinen römischen Freund Messala, den neuen Oberhaupt von Judäa, wohlwollend treffen möchte. Seit der Kindheit waren sie engste Freunde. Rózsa nutzt diese gefühlvolle Präsenz und entwickelt das Friendship-Thema, welches er im Score immer wieder nuanciert anwendet. Es ist ein simples Thema, welches düster mit Celli gespielt wird und bedrückt wimmern die Violinen hinterher; ein kleiner Geniestreich des Meisters, denn den Cellopart verwendet Rózsa artverwandt in vielen, seiner Scores und Klassikwerken.

Judah freut sich Messala wieder zu sehen und führt ihn nach Hause zu seiner Familie. Für Messala ist die Zeit in Judahs häuslichen Anwesen wie stehen geblieben, genauso zeitlos setzt Rózsa mit The House of Hur ein. Ben-Hur ist der gleiche Mensch geblieben wie von früher, jedoch Messala hat sich in der Zeit, in der er in Rom verbrachte, verändert. Sein Herz und Geist schlägt für Rom und sieht das Volk von Judäa (alle in Judäa sind Juden) als Abschaum, welches nach römischen Rechtssystem leben und beherrscht werden muss. Leider fällt darunter auch Judah, doch Messala bietet ihm an, nach Rom zu blicken. Aber es folgt eine Auseinandersetzung, da Judah an sein Volk und an dem, der kommen sollte, um die Juden zu befreien (Jesus), glaubt. In The Conflict fällt wieder das Friendship-Thema, dieses Mal, um eine böswillige Absicht zu verdeutlichen, denn die Freundschaft ist gebrochen.

Judäa bekommt einen neuen Statthalter und zugleich auch einen neuen, (variierten) römischen Marsch des Komponisten: Es ist der Quo Vadis-Marsch, der langsam und getragen die Ankunft präsentiert (Rózsa sah in Ben-Hur eine Quo Vadis-Nachfolge, daher der beabsichtigte Trick, eines dieser Märsche in Ben-Hur einzubauen). Als der neue Statthalter von Judäa durch die Stadt zieht, bricht aus dem Hause Hur versehentlich ein Ziegel, der den Statthalter trifft. Die Römer halten es für einen Angriff und stürmen das Haus.

Messala, der nun einen Hass auf Judah hat, aber weiß, dass Judah unschuldig ist, schickt seine Familie in den Kerker und Judah auf eine Galeere, wo er bis zu seinem Lebensende rudern soll. Judah verspürt nur noch eins: Rache. Auf seinen Trauermarsch durch die Wüste und Städten (Track The Desert) machen die Gefangenen und die Römer in einem Dorf halt, um Wasser zu tanken. Judah wird die Wassereinnahme verwährt und er bittet Gott zu Hilfe. Da tritt der bereits erwachsene Jesus auf und es erklingt das Jesus Thema bei The Prince of Peace, der ihm Wasser gibt, damit er weiterleben kann. Der Römer sieht zwar dies und wollte Jesus davon abhalten, aber als der Römer Jesus erblickte, wendet er sich ihm ab als ob etwas Heiliges ihn daran hindern würde. Der Komponist setzte hier auf eine heilige Stimmung und entwickelt ein Orgelpfeifen und leichte melodische Anklänge.

Auf der Galeere angekommen rudern die Gefangenen für Quintus Arrius, einem alten, römischen Feldherren, der den Glauben zu seinen Göttern bereits verloren hat. Arrius lässt die Gefangenen nun rudern: von langsam zu schnell und somit ist ein Meisterstück aus diesem Score geboren. The Galley (Rowing of the Galley Slaves) ist eine Eskalation der Instrumente, die das Tempo und den Takt der Ruderer sehr genau nachempfinden. Es steigert sich mehr und mehr; Quintus Arrius befiehlt von Angriffs- bis Rammgeschwindigkeit und zuletzt das Ausruhen der rudernden Sklaven. Die Musik verstummt und gibt einen, leisen Klang am Ende an, so dass man meint, dass sich die Musik selbst von Arrius seltsamen Befehlen ausruhen müsste.

Kurz vor der Schlacht, werden die Sklaven ans Schiff gekettet, damit sie mit dem Schiff untergehen und nicht fliehen können. Quintus Arrius, der bemerkte, dass Judah Ben-Hur lebte, um Rache zu verüben, gibt einen Wachmann den Befehl, ihn loszuketten, mit den Glauben: Er hat das Herz eines freien Mannes. Die Schlachtmusik, die danach folgt, erstreckt sich von Track 35-39. Hier zeigt Rózsa das extreme Actionscoring deutlich, welches wir heute bei John Williams, vor allem in The Empire Strikes Back, wieder finden. Die römische Flotte kämpft um Barbaren, die zahlreich überlegen sind. Das Schiff scheint unterzugehen. Judah rennt aus dem Schiff und rettet sich mit Quintus Arrius auf Holzreste des Schiffes, die bereits im Wasser schwimmen (Track Rescue). Arrius gefällt das gar nicht, denn bei Niederlage ist seine Ehre verletzt und möchte am liebsten sterben, doch Judah verhindert dies. Judah verdankt ihm sein Leben, daher diese Rettungsaktion.

Als eine römische Flotte kommt und beide aufsammelt, erfährt Arrius, dass die Römer einen Sieg errungen haben. Quintus, der seinen leiblichen Sohn seit Jahren verloren hat, nimmmt Ben-Hur als seinen auf. Jahre vergehen und Judah ist bereits ein angesehener Bürger, ein Familienmitglied im Hause Arrius. Doch Judah will immer noch Rache und zieht zu seiner alten Heimatstadt zurück (Track Judea). Auf dem Weg dahin trifft er Balthasar, einer der Drei Heiligen Könige, der Judah fragt, ob er derjenige sei, den er suche: Das Kind von Bethlehem. Beim Track Balthasar greift Rózsa auf das Jesus-Thema zurück, welches leicht umvariiert, speziell für Balthasar, wird.

Judah ist in Judäa angekommen und sieht sein verlassenes Haus (Track Homecoming). Dennoch geht er in das Regierungsgebäude von Messala und verlangt, seine Familie zurück. Messala war geschockt, dass Ben-Hur noch lebt und befiehlt den Kerkerwächtern, nachzuschauen. Die Kerkerwächter finden heraus, dass die Mutter und Schwester aufgrund einer schweren, ansteckenden Krankheit Aussätzige geworden sind (Lepers - In diesem Scoretrack ertönt eine boshafte Fanfare, die mit Geigentummeln verstärkt wird - wieder einmal eine williamsche Köstlichkeit in seinem Star Wars, die auf Rózsa's Konto geht).

Judah erfährt aber nur, dass sie tot seien und möchte nun Rache an Messala durch einen Pferdewettkampf in der Arena bei Judäa verüben. Circus Fanfare (Parade of the Charioteers) ist wohl das bekannteste Werk aus dem Score. Rózsa entwickelt eine Fanfare, die in perfekter Symbiose mit dem Ben-Hur Thema agiert. Sie ist so bekannt, dass sie immer mit dem Film personifiziert wird (das Werk war zur damaligen Zeit so bekannt, dass es sogar bei sportlichen Veranstaltungen als Fanfare diente). Das Streitwagenrennen gewinnt Judah und durch einen unglücklichen Unfall wird Messala so verstümmelt, dass er kaum Überlebenschancen hat. An dem Sterbebett erzählt Messala, dass seine Familie noch lebt, aber im Tal der Aussätzigen sind (Track Aftermath, No. 1).

Judah sucht sie dort auf: Valley of the Dead ist eine originelle Komposition Rózsas. Um eine Atmosphäre des Todes zu schaffen, greift er auf stilistische Mittel von Béla Bartók zurück. Judah wird letztendlich dazu überredet, seine Familie zu Jesus zu schicken, der angeblich heilende Kräfte besitzt.

In Judäa angekommen, sieht man, wie Jesus sein Kreuz mit sich trägt und drückende, melodische Einfälle kommen zum Vorschein (Track The Bearing of the Cross). Judah, der den Lebensretter von damals erkannt hat, sieht, dass er hinfällt und gibt ihm, wie Jesus es bei ihm gemacht hat, Wasser. Aufgrund leitmotivtechnische Komposition wirft Rózsa nochmal das Jesus-Thema für kurze Zeit auf. Jesus hat Judah wieder erkannt und wusste genau, wer er ist. Doch die Römer schleppen Jesus an einen Berg. Er wird gekreuzigt und Jesus wird am Ende sagen: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Als Jesus am Kreuz stirbt, gibt es ein heftiges Gewitter (Track Shadow of a Storm).

Danach hellt die Sonne auf, Ben-Hurs Familie passiert ein Wunder, denn ihre Krankheit verschwindet im Nichts. Bei The Miracle wird nochmals das Jesus-Thema gefestigt, dass die Macht zeigt, wozu er eigentlich fähig ist. Der Film endet im Track Finale, wo Judah seine Familie sieht, wie sie geheilt sind. Ab diesem Zeitpunkt setzt im Celloakkord das Thema Mothers Love ein, steigert sich in einem schleichenden Chor und artet bis zu einem frohlockendem Hallelujah aus. Sie umarmen sich alle und merken, dass Jesus wirklich die Kraft Gottes in sich hatte. Das Hallelujah zieht sich bis zum Ende hin und wird, wie in einer Messe, mit fröhlichem Glockenlang und lang anhaltendem Chor ausgeklungen.

Dieser Score ist wahrlich ein Meilenstein der Filmmusik. Rózsa baute durch verschiedene Themen ein Score auf, der nicht nur für Herzen der Golden Age Fans ist, sondern auch Filmmusikhörer der heutigen Zeit anspricht. Der Meister selbst orchestrierte sogar selbst. Auch die einzelnen Source-Musiken stammen aus der eigenen Feder. Diese Rhino-Box ist ein wunderschönes Sammlerstück, welches man immer noch zu moderaten Preisen (an die 13 Euro!) bekommen kann. Sie ist etwas ganz Besonderes, weil sie ein umfangreiches Buch, sowie ein schönes Hardcover besitzt. Das gesamte Material zum Film sind auf diesen CDs erschienen. Die Outtakes sind allesamt hörenswert; Bonbons zum Film, die nie dargelegt wurden, wie z.B. Escape. Es sind zwar viele Shortcues dabei, tut dem Hörfluss aber keinen Abbruch.

Viele Komponisten der heutigen Zeit verdanken durch Rózsas Ben-Hur ihre große Karriere, z.B. John Williams Star Wars hat die gleichen Ideenverwendung und Instrumentierung von Ben-Hur. Einige behaupten sogar, dass Ben-Hur der Score der Scores ist, da soviel thematisches Material bei vielen anderen zu finden ist. Seit Ben-Hur gab es noch keinen anderen zukunftsweisenderen Score.

Fazit: Ben-Hur ist ein Meisterwerk der Filmmusik und eines der größten Golden Age Klassiker überhaupt! Bis heute sind die schauspielerischen Charaktere in dem Film unerreicht, genauso verhält es sich bei der Filmmusik. 1960 gewann der Film einen Rekord von 11 Oscars, darunter auch den Oscar zu Die beste Filmmusik.

Bewertung: 10/10 Punkte

Bearbeitet von Marcus Stöhr
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Ben-Hur - Miklós Rózsa

Label: Rhino Movie Music

Veröffentlichung: 17. Juni 1996 (Score von 1959)

(...)

Fazit: Ben-Hur ist ein Meisterwerk der Filmmusik und eines der größten Golden Age Klassiker überhaupt! Bis heute sind die schauspielerischen Charaktere in dem Film unerreicht, genauso verhält es sich bei der Filmmusik. 1960 gewann der Film einen Rekord von 11 Oscars, darunter auch den Oscar zu „Die beste Filmmusik“.

Bewertung: 10/10 Punkte

Boah krasses Review,mein Respekt Waldi!!:)

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Vielen Dank an euch alle für das Lob. Es freut mich, dass es euch allen gefallen hat. :)

Ben-Hur ist ein Score, wo sogar die New-Agler zuschlagen können, kein Witz!

Wer den "Pre-Star Wars-Score" hören möchte, sollte die Box unbedingt kaufen (ist sowieso ein Must-Have für jeden Filmmusiksammler :D)! Caiman bietet bereits 12,37 Euro für den Score an, da heißt es nur: "KAUFEN, KAUFEN, KAUFEN!" :D

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@ Waldgeist:

Ich glaube wenn ich sage, dass das das Review des Jahres war, werden mir hier einige zustimmen;). Wirklich klasse dein Text, ausführlich und informativ. Vielleicht ist das auch mal eine Anleitung für jene New-Agler, die nur den Zimmer-Boom hören, auch mal in die Richtung Golden Age sich zu bewegen:dedektiv: - wünschenswert währe es:). Jedenfalls glaube ich nicht, dass so schnell einer dieses "monumentale" Review toppen wird :D - der einzige der das schafft bist du wahrscheinlich selber :) - z. B. mit Bernsteins 10eboten:D;).

Zum Score selber kann ich nur sagen: DU HAST RECHT! Es is wahrlich ein Meisterwerk was Rozsa uns hier hinterlassen hat. Ich weiß noch wie ich den Film sah und es kommt mir vor wie gestern wie diese Schlussszene mit dem gewaltigen Choral an mir vorbeigleitet. Mein Lieblings-Bibel-Score ist zwar Bernsteins 10 Gebote, dennoch ist Rozsa hier ein wahrahftiges Meisterwerk gelungen, dass man sicherlich auch nennen kann: ZUR EHRE GOTTES.

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@ Imperial

Also, "Mother's Love Theme" habe ich im Text erwähnt. Ich habe zwar keine Ausführung darüber berichtet, ich habe es aber erwähnt; und darauf wolltest du ja hinaus. :D

@ Meister Seth

Oh, vielen Dank für die Blumen! :P

Ich weiß nicht, ob es "das Review des Jahres" ist. Ich habe ehrlich gesagt nicht so eine so positive Resonanz erwartet, von daher vielen Dank an euch alle! :)

Ja, ich wünsche mir auch, dass sich mal die ganzen New-Agler dem Score widmen. Positiv hervorzuheben ist ja, dass der Score wirklich die Vorlage für Star Wars war. Da jeder Star Wars kennt (und ich denke, den auch gut findet) wird mit Ben-Hur sicherlich kein Fehlkauf machen! Denn vieles, was man bei Ben-Hur hört, kommt auch in Star Wars vor. Als ich Ben-Hur zum ersten Mal lauschte, sagte ich mir: "Hey! Die Stelle x kennst du doch von Star Wars!" :D

Ich werde mal schauen, ob ich für Ten Commandments die Zeit finde. Den Score habe ich, aber den Film habe ich nicht. Den Film habe ich mal gesehen, aber genau 1:1 kann ich ihn nicht mehr wiedergeben. Von daher braucht das ein wenig Zeit. :D

Ich kann notfalls auch nur über den Score berichten, das würde aber im Kontext nicht so ganz hervorragend werden.

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Da du das mit Star Wars so schön utnerstrichen hattest, habe ich es in meinem Post nicht wiederholt :). Aber du hast Recht: wer Star Wars gut findet, aber über Rozsa' s Ben Hur lästert (ich kenne da eine Expertin :D) dem kann ich nur empfeheln mal in eine Nervenklinik zu gegen, bei dem Stimmen nämlich alle Windungen nicht mehr :D.

Ich habe Bernsteins 10 Gebote leider Gottes nicht auf CD, bei mir läuft nur der Film rauf und runter wegen diesem GENIALEN SCORE. Und aus dem Film heraus ein Review zu erstellen, finde ich bei einem 3,5 Stunden - Epos doch sehr schwierig. Zumal ich so vernarrt in die Musik bin, dass ich sicherlich nicht objektiv währe :P. Daher lasse ich die Finger vom Verfassen eines Reviews zu diesem Score.

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@ waldgeist

Ich finde zwar auch, dass, wie es Imperial erwähnt hat, Mother's Love Theme ein wenig zu kurz gekommen ist, genau so wie der Love Theme. Erwähnt hast du natürlich alle beide. Liegt vielleicht auch daran, dass du versucht hast, den wichtigsten Teil des Films zusammen zu fassen. Aber eigentlich gehören diese beiden Tracks dazu, aber diese Argumentation wäre, falls dies deine Absicht war, schlüssig. Aber der Rest ist natürlich super! Der STAR-WARS Vergleich passt wie die Fast auf's Auge. :D

@ Meister Seth

Der beste Bibel-Epos, sowie mein Lieblingsscore ist BEN-HUR. Aber du hast auch Recht, dass man den TEN COMMANDMENTS nicht verleugnen darf. Wahrlich toller ein Score. :)

"Expertin"? Oje, ich kenne keinen, der den Score von BEN-HUR schlecht findet, aber wenn du jemanden kennst... Wer ist denn diese "Expertin", die dies behauptet, wenn ich fragen darf? Oder möchte sie nicht genannt werden? :D

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Aber du hast Recht: wer Star Wars gut findet, aber über Rozsa' s Ben Hur lästert (ich kenne da eine Expertin :D) dem kann ich nur empfeheln mal in eine Nervenklinik zu gegen, bei dem Stimmen nämlich alle Windungen nicht mehr :D.

Hm, die Person würde mich mal interessieren, warum die so denkt...:D

Ich habe Bernsteins 10 Gebote leider Gottes nicht auf CD, bei mir läuft nur der Film rauf und runter wegen diesem GENIALEN SCORE.

Ich habe sogar die 56er Fassung, quasi die Originalfassung zum Film. :P

Damit meine ich nicht die Tsunami-Pressung - nein -, sondern die japanische MCA CD! Ich finde es toll, dass die Japaner die Originalfassung auf einer guten MCA CD gepresst haben (Das Land Japan heißt ja nicht umsonst "Das Land der Wiederveröffentlichungen"...:)).

Noch eine Frage Meister Seth: Hast du Ben-Hur auf CD oder schaust du auch nur den Film?

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@ waldgeist

Ich finde zwar auch, dass, wie es Imperial erwähnt hat, Mother's Love Theme ein wenig zu kurz gekommen ist, genau so wie der Love Theme. Erwähnt hast du natürlich alle beide. Liegt vielleicht auch daran, dass du versucht hast, den wichtigsten Teil des Films zusammen zu fassen. Aber eigentlich gehören diese beiden Tracks dazu, aber diese Argumentation wäre, falls dies deine Absicht war, schlüssig.

Du triffst den Nagel auf den Kopf! :D

Ich habe nur die wichtigsten Teile des Filmes angeschnitten; dummerweise waren da die beiden Love Themes nicht dabei... Eine Track-by-Track-Analyse wäre unsinnig und zu lang gewesen, daher habe ich mich auf die wesentlichsten Teile des Filmes beschränkt. Aber Imperial und du habt Recht: Eigentlich gehört es in das Review hinein. Aber dann hätte ich alle Kleinigkeiten mit hinein nehmen müssen, worunter auch die Länge des Textes gelitten hätte. Zumal hätte ich dann eine Nacherzählung geschrieben und letztendlich rezensiere ich den Score und nicht den Film.

Und hey: Immerhin schreibe ich ein Review für die Filmmusikfreunde hier im Board und keine Doktorarbeit für die Musikwissenschaftler...:)

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  • 2 Wochen später...

@ Meister Seth

Der beste Bibel-Epos, sowie mein Lieblingsscore ist BEN-HUR. Aber du hast auch Recht, dass man den TEN COMMANDMENTS nicht verleugnen darf. Wahrlich toller ein Score. ;)

"Expertin"? Oje, ich kenne keinen, der den Score von BEN-HUR schlecht findet, aber wenn du jemanden kennst... Wer ist denn diese "Expertin", die dies behauptet, wenn ich fragen darf? Oder möchte sie nicht genannt werden? :D

Also bei sowas will jene Personen selber nicht mal nennen:D. Aber das sind die Scheuklappen. Ein Score mal gehört, den gut gefunden und alles andere kommt an dieses "meisterwerk" nicht heran.

Ich habe sogar die 56er Fassung, quasi die Originalfassung zum Film. ;)

Damit meine ich nicht die Tsunami-Pressung - nein -, sondern die japanische MCA CD! Ich finde es toll, dass die Japaner die Originalfassung auf einer guten MCA CD gepresst haben (Das Land Japan heißt ja nicht umsonst "Das Land der Wiederveröffentlichungen"...;)).

WAS:eek:;):eek:? Kann ich sie dir abkaufen:D...

Noch eine Frage Meister Seth: Hast du Ben-Hur auf CD oder schaust du auch nur den Film?

Also ich kenne wie gesagt den Film sehr, sehr gut und ich kenne auch die CD - VÖ. Besitzen tu ich diese aber nicht, ich habe nur diesen Querschnitt aus Ben Hur, Quo Vadis und König der Könige.

Was ich aber noch unbedingt loswerden wollte:

Ich glaube, dass Bernsteins Score zu den 10 Geboten der Wichtigste ist. Er ist praktisch Grundstein dieser ganzen großartigen Bibel-Epen-Scores. Sein Score entstand 1956, Ben Hur 1959. König der Könige oder auch Die größte Geschichte aller Zeiten entstanden aller später. König der Könige erst '61 zum Beispiel.

Ich glaube Bernstein hat damals einen Anstoß gegeben und ich glaube Rozsa kannte seinen Score. Ich will nicht sagen, dass Rozsa bei Bernstein abgeschrieben hat, aber er hat sich sicherlich ein bisschen inspirieren lassen. Ben Hur wirkt IMO deutlich ausgereifter noch als Quo Vadis. Da hat Rozsa sich noch mal ein ganzes Stück gesteigert. Und Bernstein hat glaube ich sicherlich einen Anstoß gegeben;).

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WAS:eek:;):eek:? Kann ich sie dir abkaufen:D...

Nein, tut mir echt leid. ;)

Was ich aber noch unbedingt loswerden wollte:

Ich glaube, dass Bernsteins Score zu den 10 Geboten der Wichtigste ist. Er ist praktisch Grundstein dieser ganzen großartigen Bibel-Epen-Scores. Sein Score entstand 1956, Ben Hur 1959. König der Könige oder auch Die größte Geschichte aller Zeiten entstanden aller später. König der Könige erst '61 zum Beispiel.

Ich glaube Bernstein hat damals einen Anstoß gegeben und ich glaube Rozsa kannte seinen Score. Ich will nicht sagen, dass Rozsa bei Bernstein abgeschrieben hat, aber er hat sich sicherlich ein bisschen inspirieren lassen.

Das stimmt nicht. Ich kenne Ben-Hur sehr gut und da ist keinerlei Inspiration von Bernstein's Ten Commandents drin. Bernstein geht ganz anders an die Dramaturgie heran wie Rózsa. Deswegen wäre es ratsam, sich doch mal die CD's zu holen, anstatt nur den Film zu sehen, denn beide Scores klingen sehr verschieden...

Also nix mit Bernstein hat einen Anstoß gegeben; da geht wohl zu sehr der Fanboy mit dir durch. ;)

Der Film Ten Commandments war ein Anstoß für den Produzenten, der Ben-Hur machen wollte. So wird erst ein Schuh draus, so stimmt das.

Außerdem: Es gibt dort keinen "wichtigsten" Score. Die Bandbreite der Bibelepenscores ist so enorm groß, dass man da keine Vergleiche ziehen kann. Wie sieht's mit Alfred Newman's The Robe (1953) aus? Ein Meilenstein der Filmmusik, sowie der Filmgeschichte. Da könnte ich ja auch argumentieren, dass Bernstein sich bei Newman inspirieren lassen hat, da der Film ja früher war. Oder was ist mit Quo Vadis (1951)? Aber so ist es natürlich nicht.

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