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- Deutsche Grammophon eröffnet Onlineshop


Marcus Stöhr
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Unter dem Motto Klassik ohne Kopierschutz ist heute der Onlineshop von Deutsche Grammophon gestartet.

Die rund 600 Titel, die es im Moment auf der Seite zu kaufen gibt, sind nicht mehr auf CD erhältlich und werden im Shop in einer Bitrate von 320kbit/s bereitgestellt.

Die Preise pro Einzelstück betragen 1,29,- und für ein ganzes Album werden im Schnitt 10,99,- fällig.

Im Preis von 11,99,- inbegriffen ist ein elektronisches Booklet als PDF. Zahlungsmittel ist die Kreditkarte.

Quelle: heise online, Deutsche Grammophon

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Worin liegt der Sinn, für 11 Euro ein Album zu kaufen, wenn es - zumindest bei den noch erhältlichen CDs - für fast den gleichen Preis eine echte CD mit echtem Booklet gibt? Das hat u.a. den Vorteil, das das Booklet besser als das aus dem Farbdrucker aussieht. Und wenn man mal die Kosten für CD-Hüllen und Druckertinte noch hinzurechnet, ist es warscheinlich sogar noch teurer. Dafür hat man allerdings nur eine potthässliche CD-R im Regal, deren Lebenserwartung kürzer ist als die eines Silvestri-Scores in einem Bruckheimer-Film. Im Grunde werden doch nur die Kosten, die über das reine Bereitstellen der Musik hinausgehen, auf den Endunden verlagert.

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Worin liegt der Sinn, für 11 Euro ein Album zu kaufen, wenn es - zumindest bei den noch erhältlichen CDs - für fast den gleichen Preis eine echte CD mit echtem Booklet gibt? Das hat u.a. den Vorteil, das das Booklet besser als das aus dem Farbdrucker aussieht. Und wenn man mal die Kosten für CD-Hüllen und Druckertinte noch hinzurechnet, ist es warscheinlich sogar noch teurer. Dafür hat man allerdings nur eine potthässliche CD-R im Regal, deren Lebenserwartung kürzer ist als die eines Silvestri-Scores in einem Bruckheimer-Film. Im Grunde werden doch nur die Kosten, die über das reine Bereitstellen der Musik hinausgehen, auf den Endunden verlagert.

Ich gehe mal davon aus, daß einige bzw. viele der CDs nicht mehr im Handel zu kaufen sind (so wie es Marcus ja schrieb). Infolgedessen macht die Eröffnung genau soviel Sinn, wie seinerzeit der Start von iTunes, oder?

Und die bei iTunes gekauften Titeln hat man diese auch bestenfalls auf der Festplatte oder brennt sich diese auf CD (DRM !!!).

Vielleicht erkundigst Du Dich mal im WWW, wieviel Umsatz iTunes macht.

Dann fällst Du garantiert vom Hocker :)

Kind Regards

Junker

PS: Irgendwie verstehe ich auch nicht Deinen Frust mit der Begründung, daß ein Booklet besser aussieht als ein Ausdruck auf dem Drucker. Wenn ich beispielsweise lediglich "Plant the Watch" von "Alberto Iglesias" aus dem Album "The Kite Runner" kaufen möchte, brauche ich für diesen einen Track kein komplettes Booklet des Albums.

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Worin liegt der Sinn, für 11 Euro ein Album zu kaufen, wenn es - zumindest bei den noch erhältlichen CDs - für fast den gleichen Preis eine echte CD mit echtem Booklet gibt?

Keinen, außer, die CD gibt es eben nicht mehr. :)

Das gibts doch bei iTunes mit einigen Varèse Sarabande-Alben auch schon, z.B. BLACK CAULDRON oder GREMLINS 2.

Generell ist es doch aber nur eine neue Art der Vermarktung eines Produktes. Außerdem wird man hier von Anfang mal nicht mit DRM gegängelt, sondern bekommt die Musik in der bestmöglichen MP3-Qualität (ja, MP3 ist verlustbehaftet, das bestreitet keiner :D).

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Generell ist es doch aber nur eine neue Art der Vermarktung eines Produktes. Außerdem wird man hier von Anfang mal nicht mit DRM gegängelt, sondern bekommt die Musik in der bestmöglichen MP3-Qualität (ja, MP3 ist verlustbehaftet, das bestreitet keiner :)).

Ich glaube, hier im Board gibt es niemanden mit dermaßen geschulten Ohren (entsprechendes HiFi-Equipment vorausgesetzt), der bei 320 kbit/s einen Unterschied hört. Und irgendwann öffnet ein Shop, der FLACs anbietet. Und wegen des hohen Datenaufkommens gibt es dann irgendwann keine DSL-Flatrates mehr :D

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Ich glaube, hier im Board gibt es niemanden mit dermaßen geschulten Ohren (entsprechendes HiFi-Equipment vorausgesetzt), der bei 320 kbit/s einen Unterschied hört. Und irgendwann öffnet ein Shop, der FLACs anbietet. Und wegen des hohen Datenaufkommens gibt es dann irgendwann keine DSL-Flatrates mehr :)

Das bezweifel ich nicht, aber die 320 als Zahl haben eben auch einen enormen subjektiven Reiz.

Schließlich sagt in der Werbung für DSL-Anschlüße auch keiner 16 MBit sondern 16000 Kbit/s. :D Klingt halt nach mehr.

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Schließlich sagt in der Werbung für DSL-Anschlüße auch keiner 16 MBit sondern 16000 Kbit/s. :) Klingt halt nach mehr.

Und im Kleingedruckten steht dann "Wir garantieren Ihnen einen Download-Geschwindigkeit von 6.144 Kbit/s". Und die besten Rechenkünstler denken sich dann "Egal, 6 MB pro Sekunde reicht ja ... 700 MB in nicht mal 2 Minuten". :D:D:D

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