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Analyse eines Tracks aus John Barrys "Der mit dem Wolf tanzt"


TheRealNeo
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Folgendes:

In Musik geht es gerade darum bei uns um Darstellen des "Alleinseins" in verschiedenen Arten von Musik.

u.a. war da nun auch der Track "Two Socks Theme" von Der mit dem Wolf tanzt dabei.

Nun sollen wir den oder eben meine Gruppe, analysieren. Nur denke ich nun, dass es ein bisschen wenig ist, wenn man sagt, dass man aus dem Track hört, der gerade mal 1:30 lang ist, dass die spärliche Instrumentierung, ein wenig Hoffnung und Schmerz in der Musik steckt.

Hat da hier jemand ein wenig Lust mir ein wenig zu helfen um das ausführlicher zu gestalten?

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Naja bei 1,5 Min nicht gerade leicht, weißt du wo dieses Thema im Film verwendet wird? Mir fehlt da jetzt leider gerade die Erinnerung zu und der Film ist ja nicht gerade sehr kurz...meine Gedanken gehen in folgende Richtung:

Die Musik ist beruhigend, strahlt Frieden und Harmonie aus.

Besetzung Streicher, Pauke, Querflöte, Harfe sind alles Instrumente mit denen genau dieses Bild repräsentiert wird.

Es sind ja keine anderen Menschen da die "Unruhe verbreiten" könnten. (vermute ich mal habe aber wie gesagt den Film nicht vor Augen.

Man könnte sagen der Mensch (die Querflöte) und die Natur (Saiteninstrumente) sind in einem harmonischen Einklang.

Oder der Mensch ist ein viel Schichtiges Wesen, das trotzdem gerade in einer sehr ruhigen ausgeglichenen Phase seines Lebens ist.

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Naja bei 1,5 Min nicht gerade leicht, weißt du wo dieses Thema im Film verwendet wird? Mir fehlt da jetzt leider gerade die Erinnerung zu und der Film ist ja nicht gerade sehr kurz...meine Gedanken gehen in folgende Richtung:

Die Musik ist beruhigend, strahlt Frieden und Harmonie aus.

Besetzung Streicher, Pauke, Querflöte, Harfe sind alles Instrumente mit denen genau dieses Bild repräsentiert wird.

Es sind ja keine anderen Menschen da die "Unruhe verbreiten" könnten. (vermute ich mal habe aber wie gesagt den Film nicht vor Augen.

Man könnte sagen der Mensch (die Querflöte) und die Natur (Saiteninstrumente) sind in einem harmonischen Einklang.

Oder der Mensch ist ein viel Schichtiges Wesen, das trotzdem gerade in einer sehr ruhigen ausgeglichenen Phase seines Lebens ist.

Tolle Beschreibung, aus dem Blickwinkel habe ich das noch gar nicht gesehen:). Danke Thomas:):)!

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Man könnte sagen der Mensch (die Querflöte) und die Natur (Saiteninstrumente) sind in einem harmonischen Einklang.

Oder der Mensch ist ein viel Schichtiges Wesen, das trotzdem gerade in einer sehr ruhigen ausgeglichenen Phase seines Lebens ist.

Kleine Anmerkung: Bei "Two Socks" handelt es sich aber nicht um einen Menschen, sondern um den einsamen Wolf, der anfangs um Lt. Dunbars (Kevin Costner) Lager herumscharwenzelt und im Laufe der Zeit zu seinem zwar scheuen, aber treuen Wegbegleiter wird.

Es gibt eine herrliche Szene (im Prinzip die Schlüsselszene für den Filmtitel), in der Dunbar und Two Socks in der Prärie "Fangen" spielen und Dunbar schließlich von dem Wolf zu Fall gebracht wird (er stellt dem Menschen mit seiner Schnauze ein Bein). Beobachtet wird diese Szene von zwei Indianern, die sich schließlich nur stumm und fassungslos anschauen. :) Leise, aber köstliche Komik. Hinterher wird das Bleichgesicht von den Indianern nur noch "Der mit dem Wolf tanzt genannt".

Zu dieser Szene erklingt ebenfalls "Two Socks Theme"... für mich eine Melodie, die zugleich die Freiheit, Unabhängigkeit, Einsamkeit, aber auch den verspielten Charakter des Tieres widerspiegelt. Sozusagen die musikalische Um- oder Beschreibung der "unschuldigen, unberührten Wildnis".

Cheers, Thomas

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Genauso wie der Wolf "Two Socks" allein in der in der Wüste lebt, führt Dunbar zu Beginn der Story sein Leben alleine im verlassenen Fort. Beide können diesen Zustand des Alleinseins gut ertragen, ohne zu vereinsamen und zu verzweifeln. Trotzdem begegnen sie jemandem und finden dort Anschluss: "Two Socks" bei Dunbar, Dunbar bei den Indianern. Beide Verbindungen sind ungewöhnlich und können von Außenstehenden als unatürlich angesehen werden: Genauso fassungslos wie die Indianer Dunbars Tanz mit dem Wolf betrachten, fassen die Yankeesoldaten Dunbars späteres Zusammensein mit den Indianern auf. Insofern ist "Two Socks" eine Metapher auf Dunbar selbst - einen Außenseiter, der bei Fremden Anschluss findet und vom Fremden zum vertrauten Freund wird. Jedoch muss diese Freundschaft enden. Genau wie der Wolf Dunbar verlassen muss, als dieser zu den Indianern geht, so muss auch Dunbar die Indianer verlassen, als die Yankeesoldaten kommen.

Bloß so ein paar Gedanken. Keine Ahnung, ob das bei der Analyse der Musik hilft. Viel Erfolg.

Alex

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