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Musikproduktion am PC


Gast olibrehm
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Hallo,

es wurde ja bereits in vielen Themen dieses Forums über die nötige Software für Musikproduktion am PC gesprochen, ich hab allerdings noch keinen Thread gefunden, wo man allgemein Fragen stellen kann.

Aaalso:

Ich hab seit etwa einem Jahr angefangen etwas zu komponieren, erstmal nur für klavier, dann auch mit Cubase. (zB Musik zu einem einem kleinen Weltraum-Shooter, ich poste mal 'nen link für beispiele...)

Mein Problem ist allerdings, dass die software, die ich benutz nicht mir gehört, deshalb will ich mir jetz endlich mal eigene anschaffen.

Auf der Cubase Seite gibt es zum Beispiel ein Formular, zum Bestellen von "Educational" Produkten für Schüler und Studenten, wo die billigste version - CubaseSE3 - für 99 Euro zu haben ist, was ja für einen Sequencer meines Achtens sehr günstig ist.

Meine Frage: Wodurch unterscheidet sich die SE3 Version von den professionellen, wie Cubase SX 3 oder Cubase 4.

Das wichtigste für mich wäre ja eigendlich, dass man ein virtuelles Orchester gut einbinden kann (per VST) und, dass man damit Audiodateinen mit guter Qualität erzeugen kann.

Also ich hoffe, einige von euch kennen sich da aus und können mir helfen:)

Gruß,

Oli

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Vielleicht hilft es Dir ja ein wenig weiter ... :)

SE3: Die Neuste Cubase version von Steinberg

Audiospuren: 48

Midispuren: Unbegrenzt

Anzahl der VST Instrumente: 16 die gleichzeitig geschaltet werden können

Group channels: 8

Midi inser plugins: 2

SL3: Eine Leicht abgespeckte version von sx3.

Audiospuren: 128

Midispuren: Unbegrenzt

Anzahl der VST Instrumente: 32 die gleichzeitig geschaltet werden können

Group channels: 128

Midi inser plugins: 4

SX3: Die Technisch am ausgereifste Version von steinberg

Audiospure: Unbegrenzt

Midispuren: Unbegrenzt

Anzahl der VST Instrumente: 64 die gleichzeitig geschaltet werden können

Group channels: 256

Midi inser plugins: 2

QUELLE: http://www.yopi.de/rev/260545

----------------------------------------------------

VST 2.3 Audio Engine

In der Version 3 verfügt nun auch Cubase SE über die preisgekrönte VST 2.3 Audio Engine und beruht somit auf der gleichen Audio-Technologie wie Cubase SX3 oder Nuendo 3. Hierzu gehört auch der vollständige, automatische Latenzausgleich für PlugIns. Egal, wie viele virtuelle Effekte oder Instrumente Sie geladen haben: das Timing bleibt immer samplegenau.

QUELLE: http://www.steinberg.de/53+M54a708de802.html

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Ein Plus der aktuellen Cubase Versionen 4.1 und Studio 4.1 ist sicher der Noteneditor, der scheinbar deutlich verbessert wurde. Dass er aber ein gutes Notensatzprogramm wie Finale oder Sibelius ersetzen kann, wage ich zu bezweifeln. Persönlich habe ich allerdings keine Erfahrungen damit gemacht.

Dafür sind die neuen Versionen einfach unverschämt teuer (ok, nichts im Vergleich mit einer Samplelibrary, die steigt preislich schonmal über die 10.000). Ich denke aber, dass du auch mit SE3 gut fährst. Ich arbeite seit über einem Jahr mit Cubase LE, einer wirklich kleinen Hardware-Beigabe-Version, und bin vollauf zufrieden damit. Natürlich, man wünscht sich schon mal mehr VST-Slots, aber realistisch gedacht könnte ich die wahrscheinlich kaum auf meinem Rechner nutzen. Um flüssig mit 32/64 VST-Instrumenten gleichzeitig arbeiten zu können, braucht man sicherlich einen MacPro oder eine Rechnerfarm.

Ich nutze die Vienna Symphonic Library Special Edition Standard mit meinem Cubase und es funktioniert eigentlich hervorragend. Die langen Ladezeiten und die Tatsache, dass das geniale neue Vienna Ensemble bei mir nicht funktionieren will, liegt wohl eher an meinem PC oder meiner ruinierten XP-Installation.

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Danke erstmal! Dann werde ich mir wohl mal die Cubase SE3 Version bestellen (Bei mir reichen 16 VST-Slots eigendlich immer:), meistens nur ein orchester, manchmal 2 und dann vielleicht noch schlagzeug und synths...).

Ich nutze die Vienna Symphonic Library Special Edition Standard mit meinem Cubase und es funktioniert eigentlich hervorragend.

Müsste doch ziemlich teuer gewesen sein, oder?

Bei der Wahl meiner Library schwanke ich gerade zwischen Peter Siedlaczeks Complete Classical Collection 2nd Edition (250) und Steinberg HALion Symphonic Orchestra (eigendlich 520, aber in Educational Version auch nur 250). Da HALion normal mehr als das doppelte der Complete Classical Collection kostet, müssten die Samples doch eigendlich hochwertiger sein, allerdings hören sich die Musikbeispiele der Classical Collection fast echter an als beim HAlion Orchester, außerdem sind auch noch chor samples dabei:

Complete Classical Orchestra

HAlion Symphonic Orchestra

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Müsste doch ziemlich teuer gewesen sein, oder?

Oh, nein. Ich assoziiere VSL eigentlich auch mit "teuer", aber in diesem Fall ist es eigentlich ein echtes Schnäppchen von 333€ bei Thomann + die 20€ für den Dongle. Du bekommst das imo sehr funktionale "Vienna Instruments"-VST-PlugIn, jetzt auch das "Vienna Ensemble"-PlugIn, geliefert und dazu 80GB wirklich hochwertige Samples all der Orchester-Instrumente, die (zumindest von mir) meistens verwendet werden. Mit der Extended Library kommen noch Gitarren, Orgel, Cembalo und einige Ensemble-Samples (also 3 Flöten zusammen gesampelt) dazu. Hier die Instrumentenliste.

Im Prinzip ist es eine Miniaturausgabe des Symphoniccube, aber in der Samplequalität an sich ist sie nicht unterlegen. Es fehlen ein paar Velocitylayer (man hat meist 3 Stück zur Verfügung), Triller- und Skalensamples.

Ich persönlich bin sehr zufrieden damit, vor allem die Streicher klingen in meinen Ohren wesentlich natürlicher als die des HALion-Orchestras, Peter Siedlaczeks CCC 2 oder der EWQL-Library. Ein Plus ist auch die Legato- und Portamento-Performance mit gesampelten Übergängen.

Natürlich ist es deine Entscheidung, was dir besser gefällt. Angeblich (konnte es selbst nicht nachprüfen) ist die EWQL leichter zu bedienen und es sind keine Chorsamples in der VSL SE enthalten. Ich persönlich würde mir auch, wenn finanziell möglich, z.B. die EW Symphonic Choirs besorgen (vor allem das Word-Builder-Utility interessiert mich). Ich habe die VSL SE auch noch nie wirklich zum komponieren verwendet, sondern hab damit am Klavier geschriebene Stücke gerendert.

Die neue Siedlaczek Orchestral Library klingt allerdings erstaunlich gut für ihren Preis. Die Frage ist, wie die Soloinstrumente klingen, ich hab eigentlich nur Tutti-Demos gehört.

Ein Stück von mir, das mit der VSL SE Std gerendert ist lade ich noch hoch, wenn gewünscht. Der Vorteil: Ich lege keinen verfälschenden Hall drauf und bin auch ein Beispiel für Otto-Normal-Verbraucher und kein Halbgott wie die, die normalerweise die Demos programmieren.

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Ich persönlich würde mir auch, wenn finanziell möglich, z.B. die EW Symphonic Choirs besorgen (vor allem das Word-Builder-Utility interessiert mich).

Naja, 460 sind mir dann irgendwie doch zuviel, nur für chor-samples (auch, wenn die sicher sehr hochwertig sind)

Ein Stück von mir, das mit der VSL SE Std gerendert ist lade ich noch hoch, wenn gewünscht. Der Vorteil: Ich lege keinen verfälschenden Hall drauf und bin auch ein Beispiel für Otto-Normal-Verbraucher und kein Halbgott wie die, die normalerweise die Demos programmieren.

Gut, da wäre ich dir sehr dankbar:)

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OK, ich hab hier ein Stück hochgeladen, das ausschließlich die VSL Samples benutzt. Es handelt sich um ein groß orchestral angelegtes Stück, das Teil eines Soundtracks für ein freies Erweiterungspaket des Computerspiels Clonk ist. Im ZIP-Ordner sind 2 Dateien: Eine mit Hall ("_rev.ogg") und eine ohne Hall. Der Unterschied ist, denke ich, deutlich. Das Tolle: Auch du kannst Hall verwenden ;) Hier wurde der Faltungshallgenerator "Nebula 3k" von AcousticaAudio verwendet, den ich von einer Keys-Heft-CD hab. Mit jedem eingebauten Cubase Reverb lassen sich aber ähnliche, mit etwas Arbeit sicher auch bessere Ergebnisse erzielen.

Man beachte, dass...

...ich zum Zeitpunkt des Renderings noch nichts von den Velocity-Crossfadings wusste. Das bedeutet, dass ich bei De-/Crescendos nur die Lautstärke absenken/erhöhen konnte und nicht, wie es das Velocity-X-Fading ermöglicht, stufenlos zwischen den unterschliedlich gesampelten Anschlagstärken umgeschaltet habe. Mit velocity-x-fading würd's realistischer klingen.

...ich schlecht im Abmischen bin, daher sind die Lautstärkenverhältnisse stellenweise ziemlich mies.

...noch einige musikalische Fehler enthalten sind.

...ich nicht John Williams oder sonst wie heiße und du kein Hollywood reifes Meisterwerk erwarten kannst ;)

Wenn ich Zeit dazu finde und wieder einen angemessenen Gesundheitszustand erreicht habe, werde ich all diese Fehler beheben :)

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Gefällt mir eigendlich sehr gut, nur diesen Clusterartigen Bläsereffekt am ganz am Anfang und am Ende finde ich etwas merkwürdig (hast du die als einzelne Töne eingegeben oder ist dass ein einziges Sample?).

Die Streicher sind sehr schön und es kingt allgemein schön "rund".

Zum Hall: kann man den nicht meistens im VST Instrument (ohne extra generator) schon Einstellen?

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Clusterartigen Bläsereffekt am ganz am Anfang und am Ende

Ja, die sind nicht so geworden, wie ich mir das am Klavier vorgestellt hatte ;)

Es sind keine speziellen Samples, nur ein An-/Abschwellender Tuttiakkord (C#m6) mit Einzeltönen vom ganzem Orchester.

Zum Hall: kann man den nicht meistens im VST Instrument (ohne extra generator) schon Einstellen?

Ja, z.B. der NI Kontakt-Player hat das als Algorithmus eingebaut. Im EW Symphonic Orchestra (egal welche Version) ist afaik schon Hall mitgesampelt, der auch gut klingt. Ich wollte mir aber die Möglichkeit vorbehalten, ihn auch manchmal abzustellen. Der VSL-Player hat keinen eigenen Hallgenerator. Wobei die von VSL ein interessantes Projekt am Laufen haben, das MIR-Projekt.

Du hast aber generell schon in Cubase einen eigenen Hallgenerator und im Netz findest du auch einiges brauchbares.

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