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Hans Zimmer


Gast Directors_Cut
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Etliche aufgeführte Punkte im Artikel sprechen für mich also eher für die Qualitäten eines Verkäufers und nicht die eines Filmkomponisten.

Damit bringst Du den Kern auf den Punkt!

Die Investoren wollen auf Nummer sicher gehen, bei den großen Summen die im Spiel sind auch kein Wunder, weshalb der Temp von dem Temp von dem Temp verwendet wird.

Roman Polanski schneidet ohne Temp und überlässt dem Komponisten völlig freie Hand, weil er richtiger weise der Meinung ist, dass der Score die Aufgabe des Komponisten wäre.

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der artikel ist von 2013 und irgendwie kommt er mir auch bekannt vor. ich glaube wir haben schon mal darüber diskutiert. einen masseur mit einem komponisten zu vergelichen ist ja auch wieder so ein ding. wurde herrmann nicht seines amtes enthoben, weil er partout nicht das komponieren wollte was hitchcock vorschwebte. eine musikalische richtungsänderung, die er nicht machen wollte, weil er es angeblich besser wusste ist für mich ein egotrip. es ist mein film, meine vision, eventuell sogar mein geld. ich mache die vorgaben an denen sich jeder, den ich engagiert habe, orientieren muss. wer das NICHT KANN, sollte gehen. wer das NICHT WILL, wird gegangen.

 

wenn ich meine wohnung pink anstreichen lassen will und der maler das nicht macht oder sogar grün nimmt, weil er pink schei...e findet und sich auch noch für picasso hält , wird er gefeuert. so...das kann man natürlich noch für zig andere jobs weiterführen.

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der artikel ist von 2013 und irgendwie kommt er mir auch bekannt vor. ich glaube wir haben schon mal darüber diskutiert. einen masseur mit einem komponisten zu vergelichen ist ja auch wieder so ein ding. wurde herrmann nicht seines amtes enthoben, weil er partout nicht das komponieren wollte was hitchcock vorschwebte. eine musikalische richtungsänderung, die er nicht machen wollte, weil er es angeblich besser wusste ist für mich ein egotrip. es ist mein film, meine vision, eventuell sogar mein geld. ich mache die vorgaben an denen sich jeder, den ich engagiert habe, orientieren muss. wer das NICHT KANN, sollte gehen. wer das NICHT WILL, wird gegangen.

 

wenn ich meine wohnung pink anstreichen lassen will und der maler das nicht macht oder sogar grün nimmt, weil er pink schei...e findet und sich auch noch für picasso hält , wird er gefeuert. so...das kann man natürlich noch für zig andere jobs weiterführen.

 

Ich habe einen Komponisten nicht mit einem Masseur verglichen, sondern eine Analogie aufgestellt.

Kann in deiner Welt der Auftraggeber bis zum bitteren Ende seine Wünsche kundtun? Was ist, wenn der Maler die Farbe "Pink" benutzt, aber der Auftraggeber dann doch lieber "Blau" möchte. Und danach doch lieber "Gelb". Gehört das alles zur Arbeitsbeschreibung? Muss das extra verrechnet werden? Es steht doch außer Frage, dass der Aufraggeber in seinem Rahmen agieren und entscheiden muss. Aber der Auftragnehmer ist ja doch kein stilles Mäuschen? Der Maler kann ja durchaus seine Expertise kundgeben oder auch darauf hinweisen, dass die beim Anstreichen runterfällt oder dass Pink nach einem Jahr verblassen wird.

 

Und natürlich erkenne ich den Status Quo und die bescheidene Situation für die Film-Dienstleister auch, aber diese kann man doch auch mal einfach beherzt kritisieren. Dieser neoliberale liefer-ab-oder-du-bist-tot Scheiß ist doch wirklich nicht gutzuheißen. Ego-Trip des Komponisten ist eine Sache, aber Arbeitsethos doch eine ganz andere.

 

Letztendlich wissen wir in den wenigsten Fällen, ob es sich tatsächlich um Arbeitsverweigerung oder Uneinigkeit handelt. Letzteres ist absolut in Ordnung. Wenn das Endprodukt dem Regisseur nicht gefällt, dann muss der Komponist nicht automatisch ein Arbeitsverweigerer sein und in Zukunft das Stigmata der unfleißigen Biene tragen. Da gibt es noch genügend Grautöne.

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Kann in deiner Welt der Auftraggeber bis zum bitteren Ende seine Wünsche kundtun? Was ist, wenn der Maler die Farbe "Pink" benutzt, aber der Auftraggeber dann doch lieber "Blau" möchte. Und danach doch lieber "Gelb". Gehört das alles zur Arbeitsbeschreibung? Muss das extra verrechnet werden?

ja kann er und wenn extrakosten anfallen muss er die übernhemen.  im malervertrag werden die arbeitsschritte und deren kosten aber auch genau aufgelistet. extrawürste kosten dann logischerweise mehr. ich kenn mich mit komponistenverträgen nicht aus, aber ich glaube kaum, dass in den verträgen die partitur aufgelistet steht und diese auch nur vergütet wird. und klar hör ich mir ideen und verbesserungsvorschläge an. und wenn pink tatsächlich nach einem jahr verblasst und ich es trotzdem an den wänden haben möchte, hat er die farbe ranzumachen. zur not lässt er sich das schriflich geben, dass er mich drauf hingewiesen hat. ist doch letztendlich mein risiko. und ebenso verhält es sich beim film.

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ja kann er und wenn extrakosten anfallen muss er die übernhemen.  im malervertrag werden die arbeitsschritte und deren kosten aber auch genau aufgelistet. extrawürste kosten dann logischerweise mehr. ich kenn mich mit komponistenverträgen nicht aus, aber ich glaube kaum, dass in den verträgen die partitur aufgelistet steht und diese auch nur vergütet wird. und klar hör ich mir ideen und verbesserungsvorschläge an. und wenn pink tatsächlich nach einem jahr verblasst und ich es trotzdem an den wänden haben möchte, hat er die farbe ranzumachen. zur not lässt er sich das schriflich geben, dass er mich drauf hingewiesen hat. ist doch letztendlich mein risiko. und ebenso verhält es sich beim film.

 

Darauf wollte ich hinaus, denn beim Film/Theater/Musik verhält es sich eben nicht so, da das Endprodukt eine ganz andere Substanz besitzt. Bei Malerarbeiten gibt es eben die exakte Farbprobe/Mischverhältnis für Pink. Das findest du aber in der Musik und beim Film nicht. Daher noch einmal die Frage: Wie verhält es sich mit den Grauzonen? Du schreibst da in einer Bastamentalität, die wesentliche Punkte der realen Arbeit außer Acht lässt und den aussortierten Komponisten als schlechten Arbeiter dastehen lässt. Inwiefern weißt du denn, dass nicht auch der Auftraggeber Vertragsdaten verletzt hat? Oder eben das Endprodukt vertragskonform ist, nicht aber den Wünschen entspricht? Diese einseitige Sichtweise finde ich schon merkwürdig und realitätsfern.

 

Und noch mal: Das Extrem des Egotrips einer Diva steht für mich auch außer Frage (obschon der künstlerische Bereich auch dafür seine Nischen hat).

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der artikel ist von 2013 und irgendwie kommt er mir auch bekannt vor. ich glaube wir haben schon mal darüber diskutiert. einen masseur mit einem komponisten zu vergelichen ist ja auch wieder so ein ding. wurde herrmann nicht seines amtes enthoben, weil er partout nicht das komponieren wollte was hitchcock vorschwebte. eine musikalische richtungsänderung, die er nicht machen wollte, weil er es angeblich besser wusste ist für mich ein egotrip. es ist mein film, meine vision, eventuell sogar mein geld. ich mache die vorgaben an denen sich jeder, den ich engagiert habe, orientieren muss. wer das NICHT KANN, sollte gehen. wer das NICHT WILL, wird gegangen.

 

wenn ich meine wohnung pink anstreichen lassen will und der maler das nicht macht oder sogar grün nimmt, weil er pink schei...e findet und sich auch noch für picasso hält , wird er gefeuert. so...das kann man natürlich noch für zig andere jobs weiterführen.

 

Da wird aber das Argument des Artikels etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Michael Levine beschreibt ja, dass in den aufgeführten Fällen der Regisseur oder das Studio dem Komponisten nicht zutrauen, dass er innerhalb kürzester Zeit nochmals einen Stilwechsel in der Musik oder Änderungen vornehmen kann.

Die Frage ist ja haben Howard Shore oder Gabriel Yared gesagt sie machen es nicht anders oder wurden sie einfach direkt gegangen? Die Frage ist auch, wenn es solche Diskussionen nicht gibt und Komponisten die Kontra geben, wann gibt es dann inovative Musik. In seltenen Fällen kann sich ja vielleicht der Komponist durchsetzen und das Ergebnis überzeugt dann doch und man bekommt man nicht einen weiteren Score, der nur nach seinen Temp-Tracks klingt.

Ich habe aber nichts gegen Hans Zimmer, nur klingt es hier so, dass er oder man einfach machen muss was verlangt wird um Erfolg zu haben. Aber das würde ja jeden vom Künstler zum Auftraggeber machen und unabhängig davon gibt es ja noch mehr as hochbudgierte Blockbuster. ;)

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Da wird aber das Argument des Artikels etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Michael Levine beschreibt ja, dass in den aufgeführten Fällen der Regisseur oder das Studio dem Komponisten nicht zutrauen, dass er innerhalb kürzester Zeit nochmals einen Stilwechsel in der Musik oder Änderungen vornehmen kann.

Die Frage ist ja haben Howard Shore oder Gabriel Yared gesagt sie machen es nicht anders oder wurden sie einfach direkt gegangen? Die Frage ist auch, wenn es solche Diskussionen nicht gibt und Komponisten die Kontra geben, wann gibt es dann inovative Musik. In seltenen Fällen kann sich ja vielleicht der Komponist durchsetzen und das Ergebnis überzeugt dann doch und man bekommt man nicht einen weiteren Score, der nur nach seinen Temp-Tracks klingt.

Ich habe aber nichts gegen Hans Zimmer, nur klingt es hier so, dass er oder man einfach machen muss was verlangt wird um Erfolg zu haben. Aber das würde ja jeden vom Künstler zum Auftraggeber machen und unabhängig davon gibt es ja noch mehr as hochbudgierte Blockbuster. ;)

 

Ich würde sagen, die Wahrheit liegt dazwischen. Bei großen Hollywood-Produktionen ist es tatsächlich eher Dienst nach Vorschrift, weil es da um viel Geld geht und es den meisten Produzenten sicherlich nicht wirklich wichtig ist, ob der Komponist sich künstlerisch verwirklichen konnte. Da geht es nur darum, ob die Musik gefällt/passt (für die Entscheidungsträger) und der Rest ist Nebensache. In vielen Fällen stehen ja nicht mal die Macher selbst hinter der Musik, siehe TROY und Yared. Da sagte das Testpublikum "Passt nicht" und daraufhin flog die Musik raus, ohne große Diskussionen. Und entweder wollte Yared keine neue Musik schreiben oder man traute es ihm nicht zu und so wandte sich Petersen eben an Horner, mit dem er ja schon gearbeitet hat. Die meisten Regisseure haben bei großen Produktionen auch nicht das Recht auf den "Final Cut", also können die Produzenten den Film umschneiden, wie es ihnen gefällt, ohne die künstlerische Vision des Regisseur beachten zu müssen. In vielen Fällen ist der Regisseur zu dem Zeitpunkt bereits raus aus dem Projekt, hat also keinen Einfluss mehr auf das Endergebnis. Das betrifft auch immer wieder die Musik, wie bei WATERWORLD, wo Regisseur Kevin Reynolds eigentlich Mark Isham als Komponisten wollte, der auch schon mit der Arbeit begonnen hatte, bevor Kevin Costner das Projekt an sich nahm und Ishams Arbeit ungehört rauswarf, um seinen neuen Spezi James Newton Howard zu holen.

 

Bei kleineren Projekten dürfte man sich künstlerisch, auch in anderen Bereichen wie Regie, besser austoben können, weil es da oft zwar auch ums Geld geht, aber nicht vorrangig.

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Ich habe aber nichts gegen Hans Zimmer, nur klingt es hier so, dass er oder man einfach machen muss was verlangt wird um Erfolg zu haben. Aber das würde ja jeden vom Künstler zum Auftraggeber machen und unabhängig davon gibt es ja noch mehr as hochbudgierte Blockbuster. ;)

es klingt zumindest so, dass zimmer es immer schafft einen kompromiss zu finden und sich auch entsprechend reinhängt anstatt auf die künstlerische freiheit zu pochen. hinzu kommt dann noch, dass er und sein team schnell arbeiten und sehr schnell umstellen können. ob er nochmals bezahlt wurde, dass er den Rango score komplett neu schreiben durfte oder ob er es für lau gemacht hat, keine ahnung. er hats aber hinbekommen. anscheinend hat er einen kompriss gefunden. eine lösung zu finden ist nunmal sein job und anscheinend ist den filmemachern heut zu tage diese eigenschaft sehr wichtig. ich bin auch der meinung, ein filmkomponist ist auftragnehmer, da er seine künstlerischen fähigkeiten mit den wünschen und anforderungen des auftraggebers in einklang zu bringen hat. der filmkomponist ist ein tool für den regisseur/produzenten. ganz einfach.

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Vielleicht bin ich altmodisch, aber ich vertraue den Kompetenzen von Fachkräften. Wenn ich selber keine Ahnung vom Streichen habe, lasse ich mich vom Anstreicher darüber informieren, was besser und was schlechter funktioniert. Selbiges sollten Regisseure auch tun, wenn es um die Musik geht.

 

Wir leben in Zeiten furchtbarer Selbstüberschätzung. Jeder Hinz und Kunz glaubt, sich überall auszukennen und alles genauso gut zu wissen wie der ausgebildete Profi. Jeder muss jedem ins Handwerk pfuschen. Insbesondere im Bereich der Musik glaubt jeder fachfremde Futzi, fundierte Einschätzungen abgeben zu können, denn Musik ist ja keine Technik, sondern "Emotion", und fühlen kann ja bekanntlich jeder. Erinnert mich an die kochende Ratte in RATATOUILLE - kein Wunder, dass mühsam erworbene Kompetenzen immer bedeutungsloser werden, wenn schon den Kindern ein solch idiotisches Weltbild eingebläut wird.

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Vielleicht bin ich altmodisch, aber ich vertraue den Kompetenzen von Fachkräften. Wenn ich selber keine Ahnung vom Streichen habe, lasse ich mich vom Anstreicher darüber informieren, was besser und was schlechter funktioniert. Selbiges sollten Regisseure auch tun, wenn es um die Musik geht.

 

Wir leben in Zeiten furchtbarer Selbstüberschätzung. Jeder Hinz und Kunz glaubt, sich überall auszukennen und alles genauso gut zu wissen wie der ausgebildete Profi. Jeder muss jedem ins Handwerk pfuschen. Insbesondere im Bereich der Musik glaubt jeder fachfremde Futzi, fundierte Einschätzungen abgeben zu können, denn Musik ist ja keine Technik, sondern "Emotion", und fühlen kann ja bekanntlich jeder. Erinnert mich an die kochende Ratte in RATATOUILLE - kein Wunder, dass mühsam erworbene Kompetenzen immer bedeutungsloser werden, wenn schon den Kindern ein solch idiotisches Weltbild eingebläut wird.

 

Nicht doch im postfaktischen Zeitalter, das auch im Internet die schönsten und größten Blüten trägt. Leider.

(Obschon ich hier keinen Dualismus zur Emotion sehe).

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Als geldgierig kann man Zimmer nicht bezeichnen, denn ich habe mal gelesen -  sofern das stimmt - , daß er einen Score zu einem Film für 1,00 US-Dollar Gehalt geschrieben hat, weil dem Produzenten das Geld ausging. Was das für ein Film war, weiß ich nicht, aber vielleicht jemand von Euch.

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Als geldgierig kann man Zimmer nicht bezeichnen, denn ich habe mal gelesen -  sofern das stimmt - , daß er einen Score zu einem Film für 1,00 US-Dollar Gehalt geschrieben hat, weil dem Produzenten das Geld ausging. Was das für ein Film war, weiß ich nicht, aber vielleicht jemand von Euch.

 

Das könnte AN EVERLASTING PIECE gewesen sein.

Ich glaube auch absolut, dass Zimmer Spaß bei seinem Job hat und tatsächlich ein Workaholic ist.

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Kommt da eigentlich noch was von wegen Konzertmitschnitt? Ist mittlerweile Mitte Oktober ...

 

Ich dachte ehrlich gesagt kurz, dass das der Grund für das Wiederbeleben dieses Threads ist.

 

Offenbar tut sich da gerade nicht so viel. Ich hatte schon viel früher damit gerechnet, aber muss mich wohl immer noch im Warten üben!?

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Das könnte AN EVERLASTING PIECE gewesen sein.

Ich glaube auch absolut, dass Zimmer Spaß bei seinem Job hat und tatsächlich ein Workaholic ist.

 

Glaube bei THE BURNING PLAIN war es genauso. Horner machte das ja auch ab und zu, wenn er unbedingt bei dem Projekt dabei sein will, aber die Filmemacher ihn sich eigentlich nicht leisten können. Dann macht er es für den obligatorischen Dollar.

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Vielleicht bin ich altmodisch, aber ich vertraue den Kompetenzen von Fachkräften. Wenn ich selber keine Ahnung vom Streichen habe, lasse ich mich vom Anstreicher darüber informieren, was besser und was schlechter funktioniert. Selbiges sollten Regisseure auch tun, wenn es um die Musik geht.

trotzdem lasse ich die "fachkraft" nicht einfach schalten und walten, nur damit diese sich künstlerisch verwirklichen kann. wie das nämlich ausgehen kann zeigt zimmers Inferno. dass diese musik auf howards mist gewachsen ist, ist mit hinblick auf all seine vorherigen filme sehr schwer vorstellbar. und zimmers interview nach zu urteilen, hatte er wohl recht viel freie hand. leider war es dem film nicht wirklich zuträglich.

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Glaube bei THE BURNING PLAIN war es genauso. Horner machte das ja auch ab und zu, wenn er unbedingt bei dem Projekt dabei sein will, aber die Filmemacher ihn sich eigentlich nicht leisten können. Dann macht er es für den obligatorischen Dollar.

Robert Rodriguez machte ebenfalls für den symbolischen Dollar die Musik zu KILL BILL VOL.2. ;)

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trotzdem lasse ich die "fachkraft" nicht einfach schalten und walten, nur damit diese sich künstlerisch verwirklichen kann. wie das nämlich ausgehen kann zeigt zimmers Inferno. dass diese musik auf howards mist gewachsen ist, ist mit hinblick auf all seine vorherigen filme sehr schwer vorstellbar. und zimmers interview nach zu urteilen, hatte er wohl recht viel freie hand. leider war es dem film nicht wirklich zuträglich.

 

Es geht ja nicht um die "künstlerische Verwirklichung". Sondern darum, dass man jemanden einstellt und ihm womöglich auch die Chance bietet, dass dieser im besten Sinne für das Projekt arbeitet. Zumindest in einer idealisierteren Arbeitswelt.

Ich hole mir ja auch nicht den Schlachter ins Haus, um mir die Salamipackung aufreißen zu lassen.

 

INFERNO ist in der Tat ein merkwürdiges Resultat geworden.

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Ich dachte ehrlich gesagt kurz, dass das der Grund für das Wiederbeleben dieses Threads ist.

 

Offenbar tut sich da gerade nicht so viel. Ich hatte schon viel früher damit gerechnet, aber muss mich wohl immer noch im Warten üben!?

 

Laut Tina Guo ist eine "Hans Zimmer Live on Tour"-DVD in Planung.

 

Got a little sneak peek of the Hans Zimmer Live Tour DVD tonight... can't wait for it to be released! It was an amazing experience and I can't wait for more!

Quelle: https://www.facebook.com/TinaGuoMusic/photos/a.10150101386776132.284840.61209576131/10154531417346132/?type=3&permPage=1

 

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Mir kommt es mittlerweile eher so vor, als ob man einfach kein klanglich genügend gutes Material für einen Live-Mitschnitt hat. Seien wir ehrlich: Die Akustik bei den Konzerten war alles andere als optimal. Ich war ja im April in Berlin, aber letztlich punktete das Konzert bei mir aufgrund anderer Dinge. Es war einfach ein toller Abend mit Hans, klanglich aber schon arg grenzwertig.

Deswegen scheint es jetzt auf einen DVD Release hinauszulaufen, um wenigstens die Atmosphäre einzufangen.

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Den Gedanken hatte ich auch schon. Allerdings kann ich mir das auch nicht ganz so vorstellen... Dass man einen Mitschnitt rausbringen möchte, hat man ja nicht spontan entschieden, so dass ja aufgrund der Anzahl der Konzerte sicherlich mal "rein gehört" und kontrolliert werden musste?! Dann wären doch genug Konzerte gewesen, um die Probleme zu beseitigen?

 

Der kostenlose Mitschnitt aus Wembley ist so schlecht ja auch nicht geworden.

 

Hörproben wären sicherlich nicht verkehrt, sollte da noch eine CD raus kommen. :D

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Die Akustik bei einem Live-Konzert ist nicht so relevant für die Veröffentlichung eines Live-Albums. Da steht ja keiner im Publikum und hält sein Tascam hoch. :)

Eben. ;) Die Instrumente werden direkt vom Mischpult ausgegeben und aufgenommen. Von der Raumatmosphäre mischt man höchstens noch was dazu, um das Live-Feeling zu bekommen.

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  • 3 Wochen später...

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