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Soundtrack Board

Höralbum vs. Expanded/Complete


Gast FilmmusikOnkel
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In der Klassik ist es doch ähnlich. Kaum ein Mensch kauft sich die Gesamteinspielungen von Tschaikowskys Balletten. Díe Musik funktioniert insgesamt häfig nur mit der Aktion auf der Bühne. Viel beliebter für die Schallplatte und CD waren seit jeher Suiten.

Ich persönlich hasse gerade in der Klassik Suiten-Zusammenstellungen auf CD. Wenn ich Ballett-Musik gerne höre, brauche ich die Gesamtaufnahme !. Es war vor einigen Jahren noch verdammt schwer, Komplettaufnahmen von z.B. Khatchaturian's Spartacus oder Gayaneh käuflich zu erwerben; die zahlreichen Sampler habe ich links liegen lassen, weil sie mir nie zugesagt haben....Masquerade scheint es aber immer noch nicht komplett zu geben...

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  • 3 Jahre später...
Was ich interessant finde ist, dass die UP CD nicht expanded sondern den gleichen Inhalt wie der download hat. Da scheint Disney also sehr bestimmend zu sein. CD ja, aber jedesmal vom Inhalt her identisch zur digitalen Veröffentlichung.

Ich bin ja weiß Gott dankbar, wenn dieser Chronological&Complete-Wahn sich wieder dahingehend entwickelt, dass gut fließende 40 - 60 Minuten-Höralben produziert werden.

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Ich bin ja weiß Gott dankbar, wenn dieser Chronological&Complete-Wahn sich wieder dahingehend entwickelt, dass gut fließende 40 - 60 Minuten-Höralben produziert werden.

Nee! Ich will da immer alles haben.

Ich kann sone Einstellung ehrlich gesagt nicht verstehen. Wenn Dir was nicht gefällt, programmier es raus.

Wenn was fehlt, dann fehlt's und Sense. Grade bei obskuren limierten Auflagen. Da wird nämlich nie wieder was anderes kommen. Wenn dann deine Lieblingsstücke zugunsten vom hörfluss fehlen und noch die hälfte der CD frei ist, wo ist da der Sinn?!

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Nee! Ich will da immer alles haben.

Ich kann sone Einstellung ehrlich gesagt nicht verstehen. Wenn Dir was nicht gefällt, programmier es raus.

Wenn was fehlt, dann fehlt's und Sense. Grade bei obskuren limierten Auflagen. Da wird nämlich nie wieder was anderes kommen. Wenn dann deine Lieblingsstücke zugunsten vom hörfluss fehlen und noch die hälfte der CD frei ist, wo ist da der Sinn?!

50, 60 Minuten sind ja nun kaum "die Hälfte der CD"...

Gegenthese: Wenn Du Alles, komplett und chronologisch, haben willst, kauf' Dir doch einfach die entsprechende DVD oder BluRay.

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am schlimmsten sind die disney alben Glory Road und Remember The Titans. alle songs aus dem film raufgepackt + 1 scoretrack = 40 minuten laufspielzeit. dass nenn ich ne sauerei. da hätte man das doch wie beim Radio soundtrack machen können. die cd ist randvoll. alle songs + genügend scoretracks.

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Heisst das jetzt eigentlich, dass Intrada in den nächsten Monaten (Jahren) nur Disney abarbeitet?

Die frage hat herr thornton ja auch schon beantwortet. Intrada macht so weiter wie bisher, nur dass halt in regelmäßigen abständigen cds im zuge dieser cooperation herauskommen.

Und zum sommerloch-thema albumlaufzeit: Lieber zu viel bekommen und selber einen albumschnitt basteln als zu wenig und was wichtiges verpassen.

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Und zum sommerloch-thema albumlaufzeit: Lieber zu viel bekommen und selber einen albumschnitt basteln als zu wenig und was wichtiges verpassen.

Ihr kriegt es doch eh alles vollgestopft mit Komplettfassungen derzeit. Meine Zeitkontingente lassen mich da pragmatischer rangehen. Ich will die Essenz des Scores in möglichst überschaubarer Laufzeit. Ob da irgendjemandes Lieblingsstück fehlt...que pasa...die nächste Veröffentlichung kommt schnell genug.

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Verzeihung. Ich hab halt einfach kein mitleid mit leuten bei denen die skiptaste auf der fernbedienung klemmt :demut:;)

Ich weiß, der war böse. Aber nix anderes sagen ja albumschnitt-fetischisten auch: Egal ob jemand was verpasst, hauptsache ich hab meinen 30 minuten fix :D

Und wenn mal ein label beides macht, also cd 1: komplett, cd 2: album, dann wird gemeckert, dass es zu teuer wird :D

Man kann es halt niemandem recht machen. Da bin ich schon ganz froh, dass es die labels mir recht machen :D

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Und zum sommerloch-thema albumlaufzeit: Lieber zu viel bekommen und selber einen albumschnitt basteln als zu wenig und was wichtiges verpassen.

Ohne diese Meinungsverschiedenheit zu Tode zu reiten: Ich kaufe gerne fertige, durchdacht produzierte und gut hörbare Soundtracks. Der Komplettist wird heutzutage schon ausreichend bedient. Warum soll ich mir einen Cut basteln, wenn Du Dir nicht aus diversen Quellen eine C&C-Fassung erstellen willst?

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Warum soll ich mir einen Cut basteln, wenn Du Dir nicht aus diversen Quellen eine C&C-Fassung erstellen willst?

Welche quellen sind das denn deiner meinung nach? Das soundtrack album und...? Bootlegs mit mieser qualität (und obendrein illegaler herkunft, bzw. wenns überhaupt welche gibt)? Rear channel rips bei denen die hälfte des musikmixes fehlt und die andere hälfte mit sfx verseucht ist?

Also wenn ich den aufwand beider parteien mal ins verhältnis setze ist die complete und chronological veröffentlichung bei der man halt einfach mal langweilige tracks überspringt die eindeutig humanere lösung ;)

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Also wenn ich den aufwand beider parteien mal ins verhältnis setze ist die complete und chronological veröffentlichung die eindeutig humanere lösung ;)

Ich denke eher eine umfassende und ausschließliche Diät mit Varése-Alben aus dem Zeitraum 1990 - 1998 wird dich wieder auf den rechten Weg zurückführen!:D

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Das war ja wohl die hölle auf erden damals. ;)

Aber es ist ja schon ein groteskes phänomen: Damals waren die alben kurz und die musik so gut, dass man locker auch completes hätte rausbringen können und der hörfluss hätte nicht gelitten. Heute sind die alben lang und die musik teilweise so austauschbar, dass man nichtmal 30 minuten braucht um einen score über zu haben... aber ich schweife ab :D

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Ich wollte nur noch nachtragen, dass ich mit meinem Beitrag und der Erwähnung von »C&C« nicht complete and chronological sondern cast and crew meinte. Wusste nicht, dass die Abkürzung im Filmmusik-Bereich auch eine andere Bedeutung haben kann. ;)

Zum Thema. Ich stehe auch auf der Seite der Komplettisten. Nicht, dass ich zehn Mal das gleiche Thema in minimalsten Variationen hören muss, aber wenn das Album so gestaltet ist, dass man sich was Hörbares draus basteln kann, befürworte ich definitiv die längere Version. Zumal Intrada beispielsweise bei einigen ihrer CDs Vorschläge zur Erstellung einer Playlist mitgeben, um »die alte Album-Ausgabe« genießen zu können.

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Das war ja wohl die hölle auf erden damals. :D

Aber es ist ja schon ein groteskes phänomen: Damals waren die alben kurz und die musik so gut, dass man locker auch completes hätte rausbringen können und der hörfluss hätte nicht gelitten. Heute sind die alben lang und die musik teilweise so austauschbar, dass man nichtmal 30 minuten braucht um einen score über zu haben... aber ich schweife ab :D

Nein, nein, langsam siehst auch Du das Licht ;)

Ich gönne jedem seine gewünschte Langfassung, wenn ich die Wahl habe (wie z.B. bei Giacchinos STAR TREK), erspar auch ich mir die Kurzfassung.

Aber "lang" heisst ja auch nicht "besser". Ich mag grundsätzlich weder die aktuelle Erwartungshaltung, dass auch unabhängig von der Materiallage jeder Zipfel Musik auf der Veröffentlichung sein muss, noch das Gejammer, wenn Kleinteile fehlen (siehe RAIDERS in der Concord-Version).

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Ich hab nie behauptet, dass es auf einem album keinen leerlauf geben kann. Aber wer sagt denn, dass das, was ich als leerlauf auffasse, auch jemand anderst genauso sieht? Klar ist es das optimum, wenn zwei verschiedene versionen rauskommen und man die wahl hat. Aber das ist nunmal eher selten. Im zweifelsfall überspringe ich halt mit einem tastendruck den vermeintlichen leerlauf und sag mir "wers braucht". Manch einer brauchts vielleicht wirklich und derjenige geht dann nicht leer aus.

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Ich persönlich kann die Frage nicht pauschal beantworten.

Tendenziell gefallen mir erweiterte oder "komplette" Fassungen meistens dann, wenn ich mit einer früheren, kürzeren Albumversion fast buchstäblich "aufgewachsen" bin und sie hoch- und runtergespielt habe, bis ich sie quasi auswendig konnte. Konkret: Die James-Bond-Soundtracks. Die erweiterten CDs, die es dazu in den Jahren um die Jahrtausendwende gab, sind für mich nach wie vor das beste, was mir (bislang) in meinem Filmmusikleben widerfahren ist.

Ich glaube aber nicht, dass sie das beste sind, um neue Leute, die diese Musiken noch nie gehört haben, dafür zu begeistern – und ich glaube, das gälte auch, wenn die erweiterten CDs chronologisch sequenziert gewesen wären. Erweiterte Fassungen sind eher was für die seit Jahren Bekehrten. Scores wie GODZILLA oder INDEPENDENCE DAY habe ich nie besessen, bevor die Doppel-CDs davon erschienen sind. Bis heute gefallen mir die nicht und sind auch eher demotivierend, um sich so akribisch damit zu befassen, dass ich ein Wochenende damit verbringen würde, mir daraus einen besseren Cut herzustellen.

Andererseits gibt es auch eine CD, die ich in der Albumfassung geliebt und vergöttert habe und definitiv immer zu meinen Top 5 oder Top 10 gehörte: Morricones LE PROFESSIONNEL. Seit ich die wesentlich erweiterte GDM Club-Ausgabe hatte, habe ich die Musik nach 1-2 mal anhören kaum mehr hören wollen. Vor kurzem habe ich sie verkauft. Hier hat die Erweiterung definitiv zum Abgewöhnen geführt.

Und nicht zuletzt gibt es aber wiederum auch Soundtracks, die ich in der erweiterten Fassung erstmals gehört habe, und die trotzdem für mich in dieser langen Version super funktionieren. Spontan fällt mir hierzu QUIGLEY DOWN UNDER ein.

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@Handstand: klare Zustimmung, es gibt immer die berüchtigten Regelbuster, wo man sagt, ok. Ich sage mal EL CID. Von mir aus auch STAR TREK V.

Dass nun aber jeder beschämende Brian Tyler-Score den CD-Silberling zum zerbersten füllen muss, ist reiner Exzess. BAD GIRLS complete ist ebenso ein Exzess. Diverse Horner-Veröffentlichungen würden weitaus weniger mittelmäßig wirken, wenn er einfach 20 Minuten weniger draufgepackt hätte. Meine Erfahrungen sagen mir, dass kaum ein Score mehr als 50 Minuten braucht. Mancher mehr, viele weniger.

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also ich freu mich über jede randgefüllte score cd. der titel, der mir nicht gefällt wird übersprungen. und da solche titel auch bei 50 minuten alben vorkommen, ist es nun völlig latte ob das album letztendlich 50 oder 80 minuten hat. übersprungen wird so oder so. und wenn ich für 15 ein 80 minuten album statt ein 40 oder 50 minuten album bekommem kann, werd ich mich ganz sicher nicht drüber aufregen.

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Ich bin ja weiß Gott dankbar, wenn dieser Chronological&Complete-Wahn sich wieder dahingehend entwickelt, dass gut fließende 40 - 60 Minuten-Höralben produziert werden.

Ich gehöre bekanntlich auch zur Höralben-Fraktion - komplett brauche ich einen Score nur, wenn wirklich in jeder Minute essentielle Einfälle und meisterliche kompositorische Kniffe geboten werden (Beispiel: Norths CLEOPATRA). Ansonsten finde ich es einfach nur toll, wenn mir ein Komponist mit einem Albumschnitt eine selbst vorgenommene Auswahl bietet, quasi eine lange "Konzertsuite" des Scores. Ich habe mittlerweile schon fast ein bisschen Bammel vor LaLaLands Expanded-Version von BATMAN FOREVER. Der 45-Minuten-Schnitt von Atlantic Records ist (von ein, zwei schlechten Musik-Cuts abgesehen) einfach großartig und fließt perfekt durch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine chronologische 120-Minuten-Sequenzierung des kompletten Scores gut durchhörbar ist. Aber so lange der alte Albumschnitt noch dabei ist (auf CD 3???), will ich nicht meckern.

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Im Fall von Jerrys Alien fand ich die komplette Fassung wirklich sinnvoll. Da möchte ich keinen Track missen (zumal die Klangqualität gegenüber der Score-Tonspur der DVD noch mal um einiges klarer ausgefallen ist!). Bei Outland dagegen reicht mir der kurze Schnitt vollkommen. Generell habe ich aber auch lieber die Wahl.

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