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Alexandre Desplat


TheRealNeo
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Filmografie:

* 1993: Pesthauch des Bösen (The Hour of the Pig)

* 1995: Unschuldige Lügen (Innocent Lies)

* 1996: Das Leben: Eine Lüge (Un héros très discret)

* 2000: Lushins Verteidigung (The Luzhin Defence)

* 2001: Sur mes levrès

* 2002: Das tödliche Wespennest (Nid de guêpes)

* 2002: 11'09"01 September 11

* 2003: Das Mädchen mit dem Perlenohrring (Girl with a Pearl Earring)

* 2004: Birth

* 2005: An deiner Schulter (The Upside of Anger)

* 2005: Der wilde Schlag meines Herzens (De battre mon coeur s'est arrêté)

* 2005: Hostage Entführt (Hostage)

* 2005: Une aventure

* 2005: Casanova

* 2005: Syriana

* 2006: Alibi Ihr kleines schmutziges Geheimnis ist bei uns sicher (The Alibi)

* 2006: Firewall

* 2006: La Doublure

* 2006: Quand j'étais chanteur

* 2006: Die Queen (The Queen)

* 2006: The Painted Veil

* 2007: Mr. Magoriums Wunderladen (Mr. Magorium's Wonder Emporium)

* 2007: Gefahr und Begierde ('色, 戒; Sè, Jiè)

* 2007: L'Ennemi intime

* 2007: Der Goldene Kompass (The Golden Compass)

################################

Ich weiß auch nicht, auch wenn ich bisher viel zu wenig von ihm gehört habe, würde ich ihn zu meinen Lieblingskomponisten zählen. Was ich bisher von ihm gehört habe (der goldene Kompass, Firewall, Hostage, die Queen, Mr. Magoriums Wunderladen) hat mir gefallen.

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Desplat ist sicherlich ein talentierter Komponist.

THE QUEEN ist ein wunderschöner Score. Ein schönes Thema, was er im Verlaufe des Scores schön variiert und verändert. Die Oscar-Nominierung war absolut gerechtfertigt. Mein Lieblings-Desplat!

FIREWALL war allerdings so ein 10-Tage Projekt für ihn; ziemlich schnell musste er den Score schreiben. Mir persönlich gefällt FIREWALL nicht so sehr. Die ruhigen Passagen haben nicht wirklich viel Substanz und die Actionpassagen... naja, was besonderes war das jetzt auch nicht!

SYRIANA ist auch ein nicht so schlechter Score, allerdings hat Desplat da nicht das Maximum rusgeholt. Er hat zwar ein nettes Thema geschaffen, allerdings fehlt es hier an Abwechslung. Zudem war mir das zu viel Elektronik. Hier mag man darüber streiten, ob er oder Soderbergh das so wollten.

THE GOLDEN COMPASS ist so ein Streitfall. Das Thema hat zwar keinen Ohrwurmfaktor und es ist nicht wirklich markant Thema. Aber es ist dennoch ein Fanatsyscore der anderen Art. Mal nicht so klischeelastig. Aber das Score-Album ist über dies hiansu eindeutig zu lang. Da hätte man ruhig einiges streichen können. Das Actionscoring ("Battle With The Tartars") ist auch richtig gut!

So bleibt nur zu hoffen, dass sich Despalt noch ein wenig weiter entwickelt und weiterhin so schöne Scores wie THE QUEEN schreibt. Tut er das, wird er auch bestimmt mal mit einem Oscar belohnt!

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Desplat ist für mich eine Neuentdeckung und ich bin bisher schwer begeistert von seinem Schaffen. Golden Compass hat zwar kein eingängiges Thema ist aber rundum gelungen (meiner Meinung nach), Mister Magoriums Magic Emporium ist enfach zauberhaft und perfekt für die Weihnachtszeit.

L'Enemmie Intime habe ich bisher immer noch nicht richtig gehört - Tolles Maintheme aber der rest blieb mir grad nicht so in Erinnerung - liegt aber eher am CD Zulauf der letzten Wochen.

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  • 8 Monate später...
Golden Compass hat zwar kein eingängiges Thema ist aber rundum gelungen (meiner Meinung nach),

Natürlich hats da Themen und die sind alle recht einprägsam, da sie öfters und in verschiedenen Variationen vorkommen.

Wie sind denn so seine älteren Arbeiten aus Frankreich?

Und was passt klanglich zu golden compass und Benjamin Button?

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  • 2 Jahre später...

Ich scheine ja hier im Forum nicht gerade mit meinem Geschmack in der Mehrzahl zu sein, aber ich bin begeistert von Deplat. Für mich ist er DIE musikalische Stimme seit 2000.

Bisher hat mich noch nie ein Score von ihm enttäuscht (außer "The Tree Of Life") und ich wollte fragen, was ihr denn nicht so an ihm mögt.

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Mir gefallen von Desplat Werke wie Girl with a Pearl Earring, Benjamin Button oder Lust, Caution besonders gut. Hier hat er wunderschöne Themen und einen angenehmen Ton.

Seine Potter-Werke hatten ein paar gute Ideen, aber leider auch ein paar schwache Stellen. Desplat's Beitrag zu Twilight ist zwar nett aber leider nicht mehr, irgendwie ein wenig fantasielos.

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Ich denke, dazu hatten wir schon mal hier in aller Kürze einiges gesagt. Ich würde ich mir von Desplat manchmal mehr Schmackes wünschen. Wenn ich es mit einem oder mehreren Bildern ausdrücken darf, dann hat Maître Alexandre Desplat bislang vor allem feine, sehr dezente Arbeit dieser Art geliefert:

nouvelle-cuisine-dish.jpg

Dagegen ist nichts zu sagen, und wirklich etwas "gegen" Desplat hat bislang auch kaum jemand gesagt.

Es wäre nur schön, wenn er auch ruhig mal etwas Deftig-Sättigendes zubereitet und serviert:

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Es ist ja auch durchaus möglich, Raffinesse und Pfeffer zu verbinden. Gerade in seinem Score für HOSTAGE hat er das durchaus auch schon demonstriert.

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Ich finde, er ist am besten in den "kleineren" Filmen aus Frankreich, oder wenn größer, dann die Dramen.

Wie an "Twilight 2" oder "Potter 7" gehört, sind die großen "Blockbuster" eher nix. Sein Stil ist deutlich hörbar, zerstört aber damit fast den Stil des Filmes. So ist der "Potter 7.1" mehr ein Zaubererdrama, als ein Potterfilm, weil in der Musik der "Biss" fehlt, das gewisse Etwas, die Magie. Der zwielichtige Vampirfilm... Naja, auch ganz "nett" ... Vor allem die "Volturi"-Szene. Schön gemacht, aber auch da fehlt etwas.

Wogegen er mich mit seiner wunderbaren Musik zu "Benjamin Button" regelrecht verzaubert hat. Oder mit dem "Mädchen mit dem Perlenohrring". So kann er von mir aus gern in den kleineren Filmen bleiben, oder im Drama, denn das bekommt er wunderbar hin. Und sollte sich vielleicht, so gemein das auch klingen mag, noch ein bisschen von den großen Blockbustern fernhalten.

P.S. Es verklingen gerade die letzten Töne aus seiner Musik zum "Potter 7.2". Schön anzuhören, aber direktes "wow"-Gefühl blieb aus. Bin aber doch irgendwie gespannt, wie das ganze dann im Film wirkt.

P.P.S. Ein wunderbares Beispiel für seine Arbeit, Urs. Denn er versteht es, gut "anzurichten", hervorragendes Menü zu liefern, für den etwas "anderen", will nicht sagen "exklusiveren" Geschmack :).

Es sieht gut aus, schmeckt fein, aber ab und an verlangt es einen doch nach einem deftigen Steak, oder sonstige "Hausmannskost".

Wobei.. deftiges haben wir aus der RC-Küche schon genug. Lassen wir doch dem Maitre die 4-Sterne-Küche.....

Mist, jetzt hab ich Hunger :D

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Alexandre Desplat kam für mich wirklich zur rechten Zeit, trägt er doch wieder einen angenehm europäischen Touch nach Hollywood und das kommt meiner Ansicht nach auch dem Blockbuster Scoring zugute wie man an THE GOLDEN COMPASS ja sehr schön sehen kann. Seine Potter Scores halte ich auch für überwiegend gelungen, nur wenn er sich zu sehr anpasst - wie bei FIREWALL – wirkt sich das eher negativ aus. Sein unaufdringlicher Stil kommt mir dabei sehr entgegen und bildet eine willkommene Abwechslung zum üblichen Hollywood Einerlei.

Hiervon post-1525-13138512600803_thumb.jpg um mal bei Handstands anschaulichem Vergleich zu bleiben, gibt es schon genug.

Wie ich ja schon mal an anderer Stelle schrieb habe ich Desplat relativ spät entdeckt, also erst 2004 mit GIRL WITH A PEARL EARRING, zu diesem Zeitpunkt war Desplat ja schon fast ein alter Hase im Geschäft nur eben nicht international bekannt.

Auch wenn ich seine Herangehensweise sehr mag, finde ich das er bisweilen doch etwas zu gleichförmig wirkt, was wohl auch daran liegen mag das er sehr viele Aufträge annimmt. Man kann es ihm andererseits aber auch nicht verübeln wenn er das Eisen schmieden möchte solange es heiß ist, so bleibt man eben bei den Produzenten im Gespräch und es kommen neue Kontakte zustande.

Zwar muss jetzt nicht jeder Score von ihm in meine Sammlung, seinen viel gelobten THE KING´S SPEACH beispielsweise fand ich nicht so aufregend, bei seinem derzeit hohen Output jedoch ist eigentlich immer was für mich dabei und für "Schmackes", wie es Urs formulierte, gibt es ja genug andere. Ich bin froh das Desplat anders klingt.

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Ich bin froh das Desplat anders klingt.

Ich auch. Und besonders seine frühen Sachen sind so kraftvoll wie verspielt. Ein bisschen ist er natürlich auch Opfer seiner Projekte: Ich würde gerne mal, sagen wir: CAPTAIN AMERICA oder DIE HARD von ihm hören, aber für sowas wird er leider nicht geheuert.

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Ich auch. Und besonders seine frühen Sachen sind so kraftvoll wie verspielt. Ein bisschen ist er natürlich auch Opfer seiner Projekte: Ich würde gerne mal, sagen wir: CAPTAIN AMERICA oder DIE HARD von ihm hören, aber für sowas wird er leider nicht geheuert.

Ich denke wenn ein Franzose CAPTAIN AMERICA vertont hätte, wäre ein kollektiver Aufschrei durch US-Score-Nerds gegangen. :D

Aber du hast natürlich nicht unrecht, so etwas wie HOSTAGE wäre mal wieder was.

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  • 1 Monat später...
  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Birth ist für mich Desplats Meisterstück bisher. Ich finde, dass der Score einen ganz eigenen Rhythmus hat und auf so elegante Weise eigentliche Gefühlsgegensätze wie melancholisch, düster und leicht miteinander verbindet. Einzigartig! Und diese Bässe gerade in den ersten Tracks sind einfach faszinierend, wirken absolut befremdlich in Verbindung zu den Melodien und dennoch passts exakt! Einer der besten Scores der letzten Dekade.

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Für Studiocanal hat Desplat die Musik für den neuen Firmen-Vorspann gemacht. Mit 60-köpfigem Orchester.

http://studiocanal.c...n-den-kinos#358

ich finde die musik harmoniert sehr gut mit dem visuellen. das aufblitzen der lichter, das drehen der einzelnen schriftelemente, bis sie ganz zu sehen ist. das hat was magisches und das spiegelt die musik wieder. ich finde die musik vortrefflich darauf abgestimmt.

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  • 3 Wochen später...
  • 2 Monate später...

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