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Einfluss der Filmmusik auf den Film


Legolara
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Michael Boldhaus sieht es auch als ein Hommage an Golden Age.

Cinemusic.de - C'Era Una Volta Il West / Once Upon a Time in the West (Rezension)

Das ist nur eine Meinung. Morricone hat jedenfalls nie so etwas erwähnt. Und offen gestanden offebart sich mir nicht so recht die Brücke zum Golden Age.

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Ich bin ja ein großer Anhänger der Theorie von der Freiheit des Einzelnen, aber wie soll denn ein Mensch frei sein, wenn er ganze Zweige der Literatur nicht mehr versteht. Bedeutet es denn Freiheit, wenn man die BILD nur deswegen lesen muß, weil einem die ZEIT oder die FAZ intelektuell nicht zugänglich ist. Die Freiheit bedarf der Erziehung zur Freiheit, und wo diese fehlt, ist nichts anderes als triste Abhängigkeit.

Gut geschrieben. Zustimmung! :)

Alex

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Das ist nur eine Meinung. Morricone hat jedenfalls nie so etwas erwähnt. Und offen gestanden offebart sich mir nicht so recht die Brücke zum Golden Age.

Mir ehrlich gesagt auch nicht wirklich, Jan. Dennoch spielt Herr Boldhaus auf die Melodien an, die Morricone in diesem Score verwendet und folgert daraus den "Golden Age"-Touch. Vielleicht bedarf es eine genauere Interpretation oder Analyse. Wird dadurch evtl. ein wenig deutlicher.

Bearbeitet von ckappes
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Michael Boldhaus sieht es auch als ein Hommage an Golden Age.

Cinemusic.de - C'Era Una Volta Il West / Once Upon a Time in the West (Rezension)

Ja, ich weiß. Nur bin ich da (mal) anderer Meinung.

Natürlich weist C'ERA breite Melodiebögen auf, wie sie auch in manchen (aber längst nicht allen) Golden Age-Scores vorkommen, und natürlich weiß ich auch, dass sowohl Morricones als auch Korngolds Partituren wiederholt mit dem Attribut "opernhaft" bedacht werden.

Zwischen beiden Vertonungsansätzen besteht aber ein gewaltiger Unterschied. Korngold (oder meinethalben auch ein tiomkinscher RED RIVER als Prototyp des Golden Age-Westerns) steht dramatisch wie musikalisch ganz in der Tradition der spätromantischen Oper - Wagner und Strauss. Die Oper funktioniert auch ohne die Bilder von ganz allein - nur der Gesang fehlt.

Morricones Konzept ist in seiner Statik und Affektorientiertheit das einer Barockoper. Sie vollzieht sich - obwohl nicht auf das Bild komponiert - erst zusammen mit dem Film. Das liegt aber nur daran, dass kaum ein Mensch mehr weiß, wie eine Barockoper funktioniert.

Von den musikalischen Unterschieden (auch in Melodik und Harmonik) in so ziemlich jeder Hinsicht will ich gar nicht erst anfangen. Ich glaube jedenfalls, Morricone würde die Analogie pikiert zurückweisen.

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