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"Sündenbock" Computerspiele und FSK-18-Filme


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Ihr habt ja sicherlich von dem Schulamoklauf gehört.Fängt doch dieser dämlicher Moderator heut früh bei RTl wieder damit an." Der Junge hat ja gewalt verherrlichende Spiele gespielt,gibt es da einen Zusammenhang"?

Na klar und wahrscheinlich war er auch ein Metal Fan.:D

Das nervt.

Die sollen die Ursachen lieber in der verkommenen Gesellschaft suchen.

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Ihr habt ja sicherlich von dem Schulamoklauf gehört.Fängt doch dieser dämlicher Moderator heut früh bei RTl wieder damit an." Der Junge hat ja gewalt verherrlichende Spiele gespielt,gibt es da einen Zusammenhang"?

Das war auch gestern Jauchs erstes Thema un dich hatte schon sehrnsüchtig auf die entsprechenden Fragen an zwei andere Schüler (die nicht im Studio sein konnten, weil sich jemand vor den Zug geworfen hatte) gewartet.

Und so war es dann auch (sinngemäß)

"Es heißt, er hätte gerne Horrofilme angesehen. Stimmt das?"

"Ja und er ging oft auf LAN-Parties und spielte dort Counter Strike und WoW".

Aber soviele Leute zu erschießen :D

Wie blind muß der Junge vor Wut gewesen sein ...

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Echt eine schreckliche Tat. Die armen unschuldigen Leute. : (

Mal sehen was am Ende wieder für Schnellschüsse rauskommen. Am Ende klopft man sich auf die Schulter das jetzt alles besser ist und steht beim nächsten Amok-Lauf wieder dumm da.

Sowas gab es früher sehr oft und wird leider immer wieder passieren.

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Echt eine schreckliche Tat. Die armen unschuldigen Leute. : (

Mal sehen was am Ende wieder für Schnellschüsse rauskommen. Am Ende klopft man sich auf die Schulter das jetzt alles besser ist und steht beim nächsten Amok-Lauf wieder dumm da.

Sowas gab es früher sehr oft und wird leider immer wieder passieren.

Kann ich mich nur anschließen. Verhindern können wird man sowas wohl nie.

Wirklich schlimm.

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Immer dasselbe,man überlegt wieso?wieso hat er das getan,aber es kommt nur das selbe raus,er war ein Einzelgänger,stets nett und spielte Uneal Tournament oder sowas.Wirklich ins Detail warum,geht da keiner und nach einer Weile verpufft es sowieso im Nirgendwo bis zur nächsten Tat.

Jetzt denkt man sicher wieder über schärfere Kontrollen bei Spielen und Filmen nach.:D

Komisch das in Österreich,wo Spiele selten cut raus kommen so etwas seltener passiert....vll sollten sie sich mal darüber Gedanken machen.

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Winnenden liegt ja quasi bei mir um die Ecke, arbeite ja in Ludwigsburg. Es ist jedes Mal nicht zu verstehen, warum ein Mensch zu sowas fähig ist und mein tiefstes Mitgefühl gilt den Angehörigen.

Aber auch ich finde es furchtbar, dass mal wieder Filme und Spiele als Sündenbock herhalten müssen. Vor allem Politiker lenken damit gerne von ihrem eigenen Versagen ab und die Probleme, die bei solchen Menschen wesentlich tiefer gehen als Filme und Spiele, bleiben mal wieder aussen vor. Dann doch lieber den bequemen Weg gehen und Filme und Spiele in Deutschland noch weiter zensieren, dann das ist ja DIE Lösung überhaupt. Ich warte schon auf den ersten Politiker, der im Fernsehen sagt "Wenn wir damals schon die grossen FSK-Logos auf den DVDs und Spielehüllen gehabt hätten, wäre das bestimmt nicht passiert..."

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Ich warte schon auf den ersten Politiker, der im Fernsehen sagt "Wenn wir damals schon die grossen FSK-Logos auf den DVDs und Spielehüllen gehabt hätten, wäre das bestimmt nicht passiert..."

Diese ganzen FSK-Geschichten ist doch sowieso großer Quatsch. Wer an einen bestimmten Film kommen will, derkommt da auch dran. Als Volljährige ist es uns doch auch ein Leichtes, geschnittene Filme einfach im Ausland zu bestellen.

Ich frage mich auch immer, warum bei uns im Örtchen soviele Jugendliche rauchend vor'm Bäcker stehen. Die sind alle noch minderjährig ... woher haben die die Kippen? Sponsored by Daddy? Selbst mit der ausgeliehenen Bankkarte würden die Kids hier nicht mehr weit kommen, denn die wenigen Automaten wurden alle demontiert.

-----------------------------

Zum Thema des Threads:

Einen besonderen Gruß schicke ich heute an "on the Rock"-Alex.

Alter, hau rein! Noch zwei Posts im Non-OT-Bereich und Du hast die Tausend voll. :D

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Erstmal Hallo an alle,von einem armen (mal wieder) kranken Wesen ^^

Bei uns in der Schule heute morgen war der Amoklauf gestern auch Thema,es wurde spontan von den Religionslehrern (=Pfarrer) ein Gottesdienst abgehalten um den Opfern zu gedenken.

Und auch sonst haben wir im Unterricht darüber geredet wie es so weit kommen konnte,aber wir,und sogar die Lehrer sind zu dem Schluss gekommen das es nicht nur die "bösen" Spiele waren die die Aktion ausgelöst haben,ich denke jeder (Jungs auf jeden Fall,Mädchen vielleicht eher weniger) hat schon mal CS gespielt,ich ja auch sogar schon...

Es ist eben einiges zusammengekommen...mehr unfreiwillig durfte ich gestern auch das Jauch Gespräch sehen...und ich hatte schon fest damit gerechnet das es so verläuft...

Naja,es ist traurig das so etwas passiert ist...und wir wollen hoffen das es nicht Nachahmungstäter gibt die sich durch den Medienrummel angestachelt fühlen.

So,das war dann mein Wort zum Donnerstag.

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Bin mir nicht sicher, ob wir hier im richtigen Forenbereich sind. Ich dachte, dafür hätten wir das "erweiterte Off-Topic" eingeführt.

Zunächst mal: Menschen sterben, und das Wichtigste, was einigen hier dazu einfällt, ist: "Hoffentlich verbieten sie mir jetzt meine geliebten Ballerspiele und Metzelfilme nicht". Das zeigt eine interessante Geisteshaltung.

Zum Thema denke ich, dass unsere postmoderne Gesellschaft dem Heranwachsenden zwar eine individuelle Entscheidungsfreiheit als Ideal vorhält - dass diese Freiheit aber in der Realität oft an den Gegebenheiten scheitert. Wer fühlt sich schon frei in seinem Leben, wenn er schlechte Noten hat, von der Klasse gemobbt wird, keine Freundin findet, keinen Job in Aussicht hat, etc.

Insofern finde ich es verständlich, dass viele junge Leute ihr Leben als nicht wirklich lebenswert empfinden und depressiv und perspektivlos werden. Einen Ausweg verspricht der Rausch in allen seinen Formen - aber das führt zu Gebundenheiten und bietet auch keine Perspektive. Kann ich gut nachvollziehen, dass manche ihr Leben wegwerfen wollen.

Und wenn man dann abtreten will, dann wählt man die Form, die einem am Passendsten erscheint. Manche verabschieden sich in aller Stille... aber wenn bei anderen die Wut, der Ärger, der Schmerz und der Hass so groß geworden sind, dann wollen sie sich mit einem "Knall" verabschieden, mit dem sie sich an der ganzen grausamen Menschheit rächen.

Und ich denke schon, dass es bei der Wahl des eigenen Todes eine große Rolle spielt, womit man sich als Lebender beschäftigt hat, woran man sich gewöhnt hat und was bereits im Leben als Frustventil gedient hat. Insofern erscheint es mir logisch, dass ein introvertierter Lebensmüder, der zum Frustabbau Waldläufe macht, sich eher an einen Baum hängt - während einer, der zum Frustabbau normalerweise ein paar hundert Leute virtuell abknallt, vielleicht eher einen Amoklauf startet.

Fest steht, dass der Typ aus Winnenden nicht als durchgedrehter Amokläufer geboren wurde. Und er hat sich auch nicht urplötzlich selbstbestimmt dazu entschieden, einer zu werden. Er war ein Baby wie jedes andere auch, voller Potenzial und menschlicher Bedürfnisse. Zum durchgedrehten Amokläufer hat er sich ganz langsam entwickelt bzw. wurde dazu gemacht. Die Gesellschaft in Gestalt von Eltern, Klassenkameraden, Lehrern, Arbeitgebern, etc. begegnete ihm mit Anforderungen, Belohnungen und Sanktionen, aber ohne ihm zu vermitteln, was das Leben wirklich lebenswert macht. Und das kann bei manchen eben frustrierte Verzweiflung mit fatalen Folgen auslösen.

Ich rede nicht von übereifrigem Aktionismus. Ich fordere keine Spiel- oder Filmverbote oder so. Das bringt nix, der Jugendschutz ist ja jetzt schon ziemlich leicht umgehbar, und außerdem bekämpft man damit nur Symptome, keine Ursachen. Die postmoderne Gesellschaft schafft es aus systemimmanenten Gründen einfach nicht, ihren Mitgliedern positive Werte und Lebensziele zu vermitteln - und viele sind mit der Aufgabe, sich selbst eigene Werte und Ziele zu schaffen, überfordert. Oder sie sehen ihre Werte und Ziele als unerreichbar an und resignieren.

Filme, Spiele, etc. sind, wie schon oft gesagt, ein Spiegel der Gesellschaft. Sie schaffen das Problem nicht, aber sie reflektieren es und verstärken es dadurch. Die persönlichen Lieblingsfilme und -spiele spiegeln irgend etwas in der eigenen Persönlichkeit wider. Und da kann es schon erschreckend sein, wenn man sich dieses Spiegelbild im Detail mal ansieht. Das lässt unangenehme Rückschlüsse auf die Gesellschaft und sich selbst zu.

Beileid an die Hinterbliebenen der Opfer und des Täters.

Alex

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Filme, Spiele, etc. sind, wie schon oft gesagt, ein Spiegel der Gesellschaft. Sie schaffen das Problem nicht, aber sie reflektieren es und verstärken es dadurch. Die persönlichen Lieblingsfilme und -spiele spiegeln irgend etwas in der eigenen Persönlichkeit wider. Und da kann es schon erschreckend sein, wenn man sich dieses Spiegelbild im Detail mal ansieht. Das lässt unangenehme Rückschlüsse auf die Gesellschaft und sich selbst zu.

Ich kann nicht nachvollziehen, wo das Problem bestehen soll, wenn jemand Filme schätzt, die die Situation unserer heutigen Gesellschaft widerspiegeln. Reflexion und Auseinandersetzung sind doch gerade sehr begrüßenswert und wichtig. Die Auseinandersetzung mit einem Problem verstärkt es nicht, sondern trägt dazu bei, es zu verstehen. Und nur was verstanden wird, kann auch "angegangen" werden.

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Du redest von Filmen, die den Zustand der Gesellschaft problematisieren und dafür notwendigerweise Gewaltdarstellungen benutzen müssen - und zwar zur Abschreckung. Diese Art, Gewalt zu zeigen, ist nicht "cool", sondern beklemmend und macht betroffen. Als Beispiel sei mal die erste halbe Stunde vom "Soldat James Ryan" genannt.

Ich rede von Filmen (und Spielen), die Gewalt einfach bloß zur Unterhaltung zeigen. Filme, wo die Fans aufschreien, wenn fürs Fernsehen der explodierende Kopf rausgeschnitten wird. Filme, deren "gesellschaftliche Botschaft" bloß eine dünne, aufgesetzte und unglaubwürdige Maske ist, mit der die Zuschauer ihr begeistertes Abfahren vor sich selbst und anderen rechtfertigen können. Ich nenne mal die "Saw"- Reihe.

Tja, und dann gibt's noch Filme, die eigentlich eine gesellschaftskritische Intention haben, aber von vielen Fans bloß zur Befriedigung ihrer Gewaltphantasien benutzt werden. Als Beispiel nenne ich mal "Clockwork Orange". Da hat der Autor der Buchvorlage Anthony Burgess selbst später gesagt, dass er sich angesichts der vielen Idioten, die sich bloß an der enthaltenen Gewalt aufgeilen, gewünscht hätte, er hätte es nicht geschrieben.

Alex

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Medien und Politik sind eh nicht die richtigen, um das Problem zu analysieren - aber leider haben beide zuviel Einfluß auf uns. Die Politik ist nur daran interessiert, zu zeigen, dass man was macht - und die Medien sind skandalgeil und schlachten sowas richtig aus.

Die Zusammenhänge hinter solchen einzelnen Taten sind immer viel zu komplex, als das man sie auf etwas Banales wie Medienkonsum zurückführen kann. Klar dürfte sein, und dass müssen auch Leute, die 3D-Shooter spielen (gehöre da übrigens selber auch zu) zugeben, dass Leute, die vielleicht an einen Amoklauf denken, nicht unbedingt dadurch gebremst werden, so etwas zu tun. Auf der anderen Seite muss man einfach mal die nüchternen Zahlen betrachten (und die mediale Aufbauschung außer Acht lassen): Auf 'ne Million Menschen kommt noch nicht mal ein Amokläufer. Deswegen künstlerische Ausdrucksformen zu beschneiden halte ich, so tragisch die vereinzelten Fälle auch sein mögen, für falsch. Dann müsste man auch Autofahren verbieten, da gibt es jedes Jahr viel mehr Todesopfer.

Stattdessen wird man dafür vom Staat entmündigt - und der bestimmt für einen, was man sich ansehen darf oder nicht und als Perverser hingestellt. Für einen bescheuerten CSU-Politiker, deren Name es gar nicht wert ist, ausgesprochen zu werden, steh ich moralisch auf dem selben Niveau wie ein Kinderschänder, weil ich Counter-Strike spiele.

Schuld an solchen Tragödien ist doch eher das gesamtgesellschaftliche Klima in der westlichen Welt, das vielzusehr von Ellenbogen und Leistungsdruck geprägt ist. Immer mehr Leute kriegen Depressionen, weil Sie permanent Stress auf der Arbeit haben - nur eines von vielen Warnzeichen, dass sich die Menschheit nicht unbedingt in eine glorreiche Zukunft entwickelt.

Also sollten sich die Verantwortlichen Politiker vielleicht einfach mal in so einer Stunde nach der Tragödie darin üben, nicht sofort Stellung zu nehmen, sondern einfach mal innezuhalten und über vieles nachdenken - und nicht in blinden Aktionismus verfallen. Aber das ist natürlich ein von mir erträumter Idealzustand. Solange die ihren Kram nur lange genug gebetsmühlenartig vorbeten, fangen halt irgendwann die Menschen an, den Quatsch zu glauben, den die uns vorbeten.

@Alex: Willst du "Clockwork Orange" deswegen also verbieten, weil irgendwelche fehlgeleiteten Idioten das Buch/den Film völlig falsch verstehen? Ich nehme an, du willst das nicht - ist eher als hypothetische Frage gedacht: Wo soll man überhaupt die Trennlinie ziehen, wo Gewalt als Unterhaltung und wo als künstlerisch reflektierter Inhalt für jedermann wahrgenommen wird? Ich find die SAW-Filme auch schwer daneben - bloß, wenn du die verbietest, wie kannst du dann zum Beispiel juristisch wasserdicht begründen, warum "Clockwork Orange" zum Beispiel nicht? Außerdem gehen wahrscheinlich auch Leute in "Private Ryan" weil sie es cool finden, wenn da nach einer Granatenexplosion Menschenbrocken und Gedärme durch die Luft fliegen und das für die nicht im geringsten etwas Verstörendes hat. Jedes Kunstwerk, so wenig tiefgründig es teilweise auch sein mag, birgt auch immer die Gefahr mißverstanden zu werden.

Übrigens hat es sogar ein Zombie-Film ("Night of the Living Dead") in den Katalog des Museum of Modern Art geschafft. Also wirklich alles nur primitive Befriedigung einer Lust nach Sensationen und Tabubrüchen?

Bearbeitet von MarSco
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@Alex: Willst du "Clockwork Orange" deswegen also verbieten, weil irgendwelche fehlgeleiteten Idioten das Buch/den Film völlig falsch verstehen? Ich nehme an, du willst das nicht - ist eher als hypothetische Frage gedacht: Wo soll man überhaupt die Trennlinie ziehen, wo Gewalt als Unterhaltung und wo als künstlerisch reflektierter Inhalt für jedermann wahrgenommen wird? Ich find die SAW-Filme auch schwer daneben - bloß, wenn du die verbietest, wie kannst du dann zum Beispiel juristisch wasserdicht begründen, warum "Clockwork Orange" zum Beispiel nicht? Außerdem gehen wahrscheinlich auch Leute in "Private Ryan" weil sie es cool finden, wenn da nach einer Granatenexplosion Menschenbrocken und Gedärme durch die Luft fliegen und das für die nicht im geringsten etwas Verstörendes hat. Jedes Kunstwerk, so wenig tiefgründig es teilweise auch sein mag, birgt auch immer die Gefahr mißverstanden zu werden.
Ich rede nicht von übereifrigem Aktionismus. Ich fordere keine Spiel- oder Filmverbote oder so. Das bringt nix, der Jugendschutz ist ja jetzt schon ziemlich leicht umgehbar, und außerdem bekämpft man damit nur Symptome, keine Ursachen. Die postmoderne Gesellschaft schafft es aus systemimmanenten Gründen einfach nicht, ihren Mitgliedern positive Werte und Lebensziele zu vermitteln - und viele sind mit der Aufgabe, sich selbst eigene Werte und Ziele zu schaffen, überfordert. Oder sie sehen ihre Werte und Ziele als unerreichbar an und resignieren.

Filme, Spiele, etc. sind, wie schon oft gesagt, ein Spiegel der Gesellschaft. Sie schaffen das Problem nicht, aber sie reflektieren es und verstärken es dadurch. Die persönlichen Lieblingsfilme und -spiele spiegeln irgend etwas in der eigenen Persönlichkeit wider. Und da kann es schon erschreckend sein, wenn man sich dieses Spiegelbild im Detail mal ansieht. Das lässt unangenehme Rückschlüsse auf die Gesellschaft und sich selbst zu.

Beileid an die Hinterbliebenen der Opfer und des Täters.

Alex

Ich hoffe, das beantwortet deine oben gestellte hypothetische Frage zur Zufriedenheit: Ich will keine Filme oder Spiele verbieten, aber ich halte - wie du - manche Filme und Spiele für ziemlich krank. Und manche Leute spielen Spiele oder gucken Filme aus ziemlich kranken Gründen. Nicht alle natürlich - deshalb keine Angst, ein Ballerspieler oder Splatterfreak ist für mich trotz aller meiner Bedenken ABSOLUT NICHT auf der selben Stufe wie ein Kinderschänder.

Übrigens hat es sogar ein Zombie-Film ("Night of the Living Dead") in den Katalog des Museum of Modern Art geschafft. Also wirklich alles nur primitive Befriedigung einer Lust nach Sensationen und Tabubrüchen?
Weiß nicht. Warum kuckt man sich den Film an? Wegen der gesellschaftskritischen Aussage oder wegen den Blutszenen? Ist die filmische Gesellschaftskritik nicht bloß eine aufgesetzte Maske, um dem Film sowas wie eine Existenzberechtigung zu geben? Und falls es hier wirklich primär um die Gesellschaftskritik geht, warum reagieren die Fans dann sofort mit einem entrüsteten Aufschrei, wenn extreme Blutszenen um ein paar Sekunden gekürzt werden? Wird der Film weniger gesellschaftskritisch, wenn ein explodierender Kopf nicht in Nahaufnahme gezeigt wird?

Vielleicht ist der Film bloß im Museum gelandet, weil die zuständigen Kunstprofessoren auf die interessante Maskierung von Splatteraction als Gesellschaftskritik hinweisen wollten.

Bloß ein paar Gedanken von mir. Es muss keiner zustimmen. Peace and Love :D

Alex

Bearbeitet von Alex
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Weiß nicht. Warum kuckt man sich den Film an? Wegen der gesellschaftskritischen Aussage oder wegen den Blutszenen? Ist die filmische Gesellschaftskritik nicht bloß eine aufgesetzte Maske, um dem Film sowas wie eine Existenzberechtigung zu geben? Und falls es hier wirklich primär um die Gesellschaftskritik geht, warum reagieren die Fans dann sofort mit einem entrüsteten Aufschrei, wenn extreme Blutszenen um ein paar Sekunden gekürzt werden? Wird der Film weniger gesellschaftskritisch, wenn ein explodierender Kopf nicht in Nahaufnahme gezeigt wird?

Der Film hat nicht sonderlich viele Blutszenen, die meisten davon geschehen auch im Dunkeln und der Film ist dazu noch schwarz-weiss, also in so fern gehört "Night..." bestimmt nicht zu den effekthaschenden Horrorfilmen, die sich nur an Schauwerten ergötzen. Die Hauptfigur des Filmes ist ein Farbiger, für die damalige Zeit (1968) schon eine etwas unpopuläre Entscheidung, zumal die Weissen in dem Film fast durch die Bank weg sehr unsympathische Charaktere sind. Dazu passt es dann auch, dass der Farbige am Ende als einziger Überlebender dieser Schreckensnacht vom (weissen) Lynchmob ins Jenseits befördert wird. Romero ist sicherlich nicht mit Leuten wie Eli Roth (Hostel) gleichzusetzen, wer das tut, der hat wirklich keine Ahnung, wovon er redet (und hat womöglich noch nie einen Romero gesehen) und schert alle Filme dieses Genres über einen Kamm, Romeros "Land of the Dead" beispielsweise ist eine mit dem typischen trockenen Romero-Humor durchtränkte Satire auf das Amerika unter Bush. Ob die Splatterszenen jetzt so explizit sein müssen, sei einmal dahingestellt, aber den Film nur wegen dieser Szenen ein "brutaler Schund" aufzudrücken, zeugt meiner Meinung nach von einer ziemlich derben Ignoranz.

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Und falls es hier wirklich primär um die Gesellschaftskritik geht, warum reagieren die Fans dann sofort mit einem entrüsteten Aufschrei, wenn extreme Blutszenen um ein paar Sekunden gekürzt werden? Wird der Film weniger gesellschaftskritisch, wenn ein explodierender Kopf nicht in Nahaufnahme gezeigt wird?

Ich denke, hier geht es um Grundlegendes: das Herausschneiden von Szenen aus einem Film bedeutet die Verstümmelung von Kunst. Der Regisseur hat die Szene gedreht und sie in den endgültigen Cut des Films aufgenommen, folglich soll sie auch gesehen werden. Das Herausschneiden dieser Szene beschneidet direkt die Äußerung des Filmschaffenden. Der Inhalt der Szene spielt dabei in erster Linie keine Rolle - ob da jetzt eine Gewalthandlung gezeigt wird oder ein Dialog stattfindet, völlig nebensächlich. Es geht allein um die Tatsache, dass der Künstler dem Betrachter nicht das zeigen kann, was er ihm zeigen will. Ganz allgemein sollte letztlich niemand außer dem Künstler selbst das Recht haben, ein Kunstwerk umzugestalten, zu kürzen oder anderweitig zu verändern.

Und wenn jetzt wieder das Argument kommt, dass diese Kunst gefälligst nicht so blutig oder brutal oder sonst irgendetwas sein soll: Kunst muss sich nicht rechtfertigen. Kunst hat per se keine Verantwortung, sondern ist ein ziemlich egoistischer Akt. Kunst ist Äußerung. Expression.

In der Sowjetunion und in vielen anderen Diktaturen musste Kunst in eine ganz bestimmte Richtung gehen, sollte nur Positives ausstrahlen, dem Volk Kraft geben, usw. . Das ist eine Denke, die zu vermeiden ist, aber leider etwa vom FilmmusikOnkel anscheinend immer noch vertreten wird.

Kunst ist frei und ungebunden und hat keinen ideologischen oder politischen Zwecken zu dienen. Es ist freier, kreativer Ausdruck.

Was an Romeros NIGHT OF THE LIVING DEAD und durchaus auch an seinen Fortsetzungen wertvoll ist, hat Alexander sehr schön dargestellt, dem ist nichts hinzuzufügen. Ich schaue mir DAWN OF THE DEAD (1978) auch nicht besonders gerne an, weil mir der Film eine Spur zu blutig ist (mir tut es fast selbst weh, wenn ich sehe, wie den Rockern der Darm rausgerissen wird) - aber verdammt nochmal, ich ignoriere wegen dieser Befindlichkeiten (!) nicht den künstlerischen Wert und die gesellschaftskritischen Inhalte des Werks.

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Zum Thema Videogames. Das Töten von Feinden ist selbst in Spielen für Kinder keine große Sache. Hat sich je einer beschwert wenn ein italienischer Klempner Schildkröten unter seinen Füßen zerquetscht? Nein. Also ist das Verstümmeln unschuldiger Tiere voll ok.Aha.Niedliche Comic-Grafik hin oder her. Mord bleibt Mord.

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Den schönsten vogel hat n24 im frühreport nach dem amoklauf abgeschossen: Da sagt der reporter im interview noch: "Es wird derzeit noch untersucht, ob der täter gewaltvideos und killerspiele konsumierte." Im Newsticker stand im selben moment dann: "Der täter konsumierte gewaltvideos und killerspiele!"

Da konnte ich mir das lachen dann nicht verkneifen... journalistisch hochwertige und objektive recherche...:D

Dass diese wahrsagung von n24 tatsächlich eingetroffen ist und so etwas bei männlichen jugendlichen in diesem alter gefunden wird ist schonmal ziemlich logisch, denn ein nicht unwesentlicher teil des sozialen lebens dieser altergruppe hat solche aspekte zum inhalt und dass der täter mit diesen inhalten nicht umgehen konnte war offenbar sogar schon bekannt, da er sich in therapie befand. Faszinierender finde ich, dass ein psychisch labiler mensch im schützenverein munter mit echten waffen auf echte ziele ballern kann und dafür scheinbar noch preise gewinnt.

Wenn überhaupt, dann sind solche umstrittenen unterhaltungsmedien wie "gewaltfilme" und "killerspiele" nur ein aspekt in einem großen netz von ursachen die zu so einem brutalen ergebnis führen. Das schulsystem nehme ich da zum beispiel auch nicht aus.

Über die "killerspiele" mache ich mir erst sorgen, wenn ein spiele-suchtie auf entzug mich mit seiner tastatur bedroht.

Bearbeitet von BigMacGyver
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Auch ich wohn ja quasi um die Ecke (20 km)... die Geschcihte ist aber noch näher heran gerückt, da die Schwester eines Kollegen ebenfalls getötet wurde. :D Die Rektorin ist eine alte Lehrerin von mir, so wohnt ebenfalls in meiner Heimatstadt.

Es tut mir unendlich Leid um die Angehörigen. Es gibt keine Entschuldigung für diese grausame Tat(en).

Ich bin es leid mich zu diesem Thema zu äußern. Mit "vernünftigen" Argumenten ist den Aktionisten & Populisten nicht beizukommen. 99,9999....9.......99...% aller "Killerspiele"-Spieler sind keine Amokläufer.

99,9999....9.......99...% aller "Fans" von "Gewaltfilmen" sind keine Amokläufer.

Was mich an aisch aber am meisten erschreckt ist die Unkenntnis von Leuten, die sich hierzu äußern. Sei es nun Politiker, Reporter oder Vertreter irgendwelcher Gruppierungen. So wird in der Berichtserstattung dann halt auch mal "Age of Mythology" als Killerspiel bezeichnet.

Aber... verdammt... ich will mich nicht mehr äußern...

Bommel <-- unendlich traurig

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Der Film hat nicht sonderlich viele Blutszenen, die meisten davon geschehen auch im Dunkeln und der Film ist dazu noch schwarz-weiss, also in so fern gehört "Night..." bestimmt nicht zu den effekthaschenden Horrorfilmen, die sich nur an Schauwerten ergötzen. Die Hauptfigur des Filmes ist ein Farbiger, für die damalige Zeit (1968) schon eine etwas unpopuläre Entscheidung, zumal die Weissen in dem Film fast durch die Bank weg sehr unsympathische Charaktere sind. Dazu passt es dann auch, dass der Farbige am Ende als einziger Überlebender dieser Schreckensnacht vom (weissen) Lynchmob ins Jenseits befördert wird. Romero ist sicherlich nicht mit Leuten wie Eli Roth (Hostel) gleichzusetzen, wer das tut, der hat wirklich keine Ahnung, wovon er redet (und hat womöglich noch nie einen Romero gesehen) und schert alle Filme dieses Genres über einen Kamm, Romeros "Land of the Dead" beispielsweise ist eine mit dem typischen trockenen Romero-Humor durchtränkte Satire auf das Amerika unter Bush. Ob die Splatterszenen jetzt so explizit sein müssen, sei einmal dahingestellt, aber den Film nur wegen dieser Szenen ein "brutaler Schund" aufzudrücken, zeugt meiner Meinung nach von einer ziemlich derben Ignoranz.

Kann alles sein; ich hab den Film nicht gesehen, und ich verspüre auch wenig Neigung dazu. Hab extra deshalb meine Antwort mit dem Kurzsatz "Weiß nicht" begonnen und in Frageform gehalten. Der Vorwurf von "derber Ignoranz" geht an mir vorbei, war wahrscheinlich eh nicht auf mich gemünzt. Aber mir ist aufgefallen, dass du die Frage, ob du dir den Film hauptsächlich wegen der Splatterszenen oder wegen der brillianten Gesellschaftskritik ansiehst, noch nicht beantwortet hast.

Insbesondere die folgende Aussage find ich etwas ablenkend:

Ob die Splatterszenen jetzt so explizit sein müssen, sei einmal dahingestellt
Denn genau das soll eben NICHT dahingestellt sein. Genau darüber diskutieren wir hier. Darüber, dass entweder der Filmemacher ein Schundwerk mit pseudokritischer Botschaft dreht, oder dass er ein gesellschaftskritisches Kunstwerk dreht, dass von der Mehrheit der Fans aber missverstanden und bloß als sinnfreie Gewaltorgie mit gesellschaftskritischer Rechtfertigung konsumiert wird.

Also: MUSS ein Film wie der genannte diese Splatterszenen enthalten? Und falls nein, warum wollen Regisseur und Produzent diese Szenen dann unbedingt drin haben, wenn's ihnen primär um die gesellschaftskritische Botschaft geht? Vielleicht deshalb, weil sie wissen, das sie MIT Splatterszenen zehnmal so viele Zuschauer anziehen wie ohne?

Alex

Bearbeitet von Alex
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Ich denke, hier geht es um Grundlegendes: das Herausschneiden von Szenen aus einem Film bedeutet die Verstümmelung von Kunst. Der Regisseur hat die Szene gedreht und sie in den endgültigen Cut des Films aufgenommen, folglich soll sie auch gesehen werden. Das Herausschneiden dieser Szene beschneidet direkt die Äußerung des Filmschaffenden. Der Inhalt der Szene spielt dabei in erster Linie keine Rolle - ob da jetzt eine Gewalthandlung gezeigt wird oder ein Dialog stattfindet, völlig nebensächlich. Es geht allein um die Tatsache, dass der Künstler dem Betrachter nicht das zeigen kann, was er ihm zeigen will. Ganz allgemein sollte letztlich niemand außer dem Künstler selbst das Recht haben, ein Kunstwerk umzugestalten, zu kürzen oder anderweitig zu verändern.

Klingt schön. Sehr schön. Aber IMHO nicht hundertprozentig glaubwürdig.

Denn keine Sau aus der Ecke der zensurverachtenden Kunstverteidiger schreit auf, wenn z.B. ein Kunstwerk im EU- Parlament teilweise verhängt wird, nachdem manche Mitgliedsstaaten dagegen protestiert haben (hab ich vor zwei Wochen im "Lustiges aus aller Welt"- Thread gepostet). Es ist eben NICHT inhaltsunabhängig. Es scheint, als ob die Freiheit der Kunst bevorzugt da verteidigt wird, wo es um explodierende Köpfe geht, an denen sich der Zuschauer aufgeilen kann.

Alex

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Ich werde jetzt sehr ehrlich auf diese gewalt im film debatte antworten:

Wer will eigentlich einen film sehen in dem alle nur in einem raum sitzen und sich friedlich unterhalten, so ganz ohne konflikt oder einen anflug von gewalt? Gewalt im film hat viele formen. Splatter repräsentiert nur die höchste gewaltkonzentration. Ist diese bis zur extreme gesteigert dargestellte physische gewalt jetzt gefährlicher oder unnötiger als die "softeren" varianten, ohne die ein film nunmal unkonsumierbar wird?

Ganz ehrlich: Ich will sehen, wie köpfe im film explodieren und all diese kleinen aber feinen dinge wie abbrechende fingernägel, hände ohne finger... ich will das volle programm. Warum? Weil diese dinge, wenn sie effektiv eingesetzt werden extrem effektiv auf mich wirken und vor allem weil ich weiß, dass es nicht echt ist, was dort passiert. Das lasse ich mir nicht von einem labilen typen verderben dessen probleme viel tiefer gehen als nur das bloße konsumieren von irgendwelchen filmen und der meint, er müsste mal seinen machtkomplex ausleben indem er papas waffe klaut und auf schülerjagd geht.

Vollkommen gewaltfreier inhalt bedeutet praktisch: teletubbies. Und das will kein denkender und unterhaltungssuchender mensch sehen. Schon garnicht auf über 90 minuten gestreckt.

Ab wann gewaltdarstellung in filmen als "geschmacklos" und "unzumutbar" gilt, muss jeder für sich entscheiden. Genug alternativen zum splatterfilm gibt es allemal mit vielen sanften abstufungen. Wem es selbst zu hart ist, dass der böse bulle beim verhör die regeln misachtet und dem verdächtigen den finger bricht, der kann immernoch teletubbies gucken und sich darüber freuen wie friedlich eine scheinweld sein kann. Letztendlich wird diese debatte immer wieder ausgegraben, nicht weil es reale amokläufe und massig reale gewalt gibt die ganz nebenbei gesagt viel schlimmer ist als jeder splatterfilm es sein könnte, sondern weil einige leute nicht damit klarkommen, dass jeder selbst entscheiden kann wieviel mediale gewalt er verträgt bzw. als unterhaltend empfindet.

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Das ist eine ehrliche Aussage. Respekt und Hut ab. :D

Ich geb dir Recht - auch wenn ich NICHT das volle Programm will. Filme sollen auch menschliche Konflike thematisieren, und da gehört Gewalt dazu. Aber man muss Gewalt nicht unbedingt exzessiv darstellen, um sie zu thematisieren. Schon gar nicht, wenn diese Art der exzessiven Gewaltdarstellung eben auf manche Leute anziehend, positiv und heldenhaft wirkt. Und auch nicht, wenn man bloß Gewalt zu Unterhaltungszwecken zeigt und eine pseudogesellschaftskritische Aussage als moralische Rechtfertigung drunterlegt.

Wieviel Gewalt jetzt "exzessiv" ist und wo die Grenze zwischen Gewaltdarstellung und Gewaltverherrlichung ist, kann nicht allgemein entschieden werden. Da gehen die Meinungen auseinander.

Alex

Bearbeitet von Alex
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