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Track der Woche


Thomas Nofz
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mein track der woche stammt diesmal aus der Miniserie John Adams und wurde von Rob Lane komponiert. es handelt sich um die titelmusik der serie. es ist ein sehr nobles, leicht heroisches stück mit einer sehr einprägsamen melodie. ein kleiner ohrwurm wie ich finde. und es passt perfekt zu den Opening Titles. da ich die serie schon die ganze woche schaue, blieb das stück irgendwie hängen. daher nun mein track der woche:

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Mein Track der Woche ist eindeutig "Six Hours" aus Abel Korzeniowskis W.E. ... unmöglich, die intensiven Gefühle, die diese zärtliche und doch leidenschaftliche Musik in mir hervorruft, in Worte zu kleiden. Deshalb soll die traumhaft schöne Komposition einfach für sich sprechen:

http://www.youtube.com/watch?v=5LnupGP_HRs&feature=related

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Mein Track der Woche ist "North By Northwest". Habe den Film diese Woche auf Blu-ray gekauft und deswegen nach vielen Jahren mal wieder gesehen. Wer ihn noch nicht kennt sollte es unbedingt nachholen. Einer der besten Hitchcock-Filme überhaupt.

Den Track habe ich dann diese Woche noch mehrere male von CD gehört und als Krönung war er auch noch gestern im Programm des Filmmusik-Konzertes auf 3Sat!

Wenn ihr Euch das hier anseht, achtet mal darauf wer am Ende des Clips den Bus verpasst. ;)

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mein track der woche besteht diesmal aus 2 gesungenen stücken. sie stammen aus dem disney soundtrack The Hunchback Of Notre Dame. es handelt sich dabei um Heaven's Light/Hellfire, welches gleichzeitig eins meiner 2 lieblingstücke des soundtracks ist. die melodien der beiden titel sind toll, ebenso die gesangsdarbietungen. Heaven's Light hat einen sehr gefühlvollen charakter und Hellfire kommt sehr dramatisch daher und der chor verstärkt das noch. und dann gibts in dem stück noch meinen lieblingspart, der beide stücke verbindet. ich meine den lateinischen mönchsgesang von 1:40 - 2:16. ganz tolle melodie und schöner chorgesang. ingesamt also ein grandioser titel aus einem tollen disney soundtrack.

http://www.youtube.com/watch?v=SVXrd3WK8FM

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Für mich ist es die Suite aus Michael Giacchinos "Super 8". Ich mag das etwas zuckrige Hauptthema, das gegen Ende so richtig im vollen Orchester aufblüht. Da zwinkert so ein bisschen die Musik zum LOST-Finale durch. Passt auch ganz prima zu den Filmbildern.

http://www.youtube.com/watch?v=QrrZhxPBJPY

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  • 3 Wochen später...

Diesen "Millitärmarsch" schrieb Erich Wolfgang Korngold während seines Militärdienstes im ersten Weltkrieg. Er war damals musikalischer Leiter der Regimentskapelle.

Als er das hier komponierte war er erst 20 Jahre alt!!

http://www.youtube.com/watch?v=ZJV8LDpYxC0

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Was für ein Zufall! Ich selbst dabei, meine Korngold-Konzert-Sammlung auszuweiten und Du scheinst Dich ja auch für sein Schaffen außerhalb des Films zu interessieren. Korngold war wahrscheinlich das letzte "wahre" Wunderkind. Hier im Lübecker Stadttheater gibt es gerade "Der Ring des Polykrates". Korngold schrieb diese Oper im Alter von nur 17 Jahren.

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Ja das ist schon ein faszinierender Komponist der ja keinen musikalischen Unterschied zwischen seinen Konzertwerken und den Scores gemacht hat. Filmmusiken waren nichts weiter als eine Notlösung für sein Exil in den USA. Nach seiner Flucht aus Österreich konnte er sich nur damit finanziell über Wasser halten.

Seine Symphonie in F und seine Symphonette klingen tatsächlich wie Filmmusiken. Solltest Du mal reinhören falls Du sie noch nicht kennst.

Sehr lesenswert ist die Biographie die 2002 erschien: Guy Wagner - Erich Wolfgang Korngold, Musik ist Musik

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Der einzige Star-Regisseur der auch eine Karriere als reiner Filmmusik-Komponist hätte machen können:

JOHN CARPENTER

Zum Glück hat er beides gemacht... ;)...ich bin mir aber nicht sicher, ob seine Musik in fremden Filmen genauso gut gewirkt hätte, auch wenn oft versucht wurde, sie zu kopieren. Bei "Doomsday" beispielsweise ist das Ganze ja eine Hommage, der komplette Anfang des Filmes ist quasi eine Nacherzählung des Anfangs von "Escape from New York", inklusive der Grafiken mit den Wachtürmen um die Mauer und sogar die gleiche Schriftart wurde verwendet. Die Musik von Tyler Bates versucht deshalb auch, nach Carpenter zu klingen. Bei "Planet Terror" haben sie sogar ein Stück aus dem Score zu "Escape from New York" in den Film genommen. Als im Krankenhaus die Infizierten Amok laufen, hört man einen Teil des Stückes "The Crazies come out".

Es wird ja oft behauptet, Carpenters Musik klänge immer gleich, aber diese Leute haben sich nicht wirklich mit seiner Musik beschäftigt. Oder sie mögen ihn einfach nicht. ;) Man könnte höchstens Pärchen formen, "Halloween" und "The Fog" beispielsweise, weil beide sich von Grund auf ähneln. Aber "The Fog" klingt beispielsweise völlig anders als "Escape from New York", "Prince of Darkness" und "Body Bags" sind auch zwei grundverschiedene Scores, letzterer hat ja sogar Jazzstücke. "Ghosts of Mars" ist ebenfalls mit keinem anderen Carpenter-Score zu vergleichen, genauso wie "Vampires" oder "In the Mouth of Madness". Wie bei jedem Komponisten gibt es natürlich auch bei Carpenter bestimmte Erkennungsmerkmale, die in vielen Scores auftauchen, bei Carpenter sind das wohl am ehesten seine typischen Bass-Percussion-Motive, die oft das Hauptthema begleiten oder gar das Hauptthema sind.

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Habe den Film seit meiner Jugend geliebt, ihn vom TV auf Musik-Kassette aufgenommen - konnte fast alle Dialoge mitsprechen, und vor allen Dingen

diese phantastische Musik (insbesondere das legendäre 'Reel 9') ging mir nie aus dem Kopf. Als ich die Varese-LP plötzlich in den Fingern hielt,

konnte ich es kaum glauben, daß es die Scheibe tatsächlich gab - Vorhänge zu, Lampen aus, Kopfhörer auf - und ab ging's zum Gruseln ;)

http://www.youtube.com/watch?v=CrRiJtwSAdg

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Merke schon, Du steckst da mehr in der Materie drin als ich, Alexander. Kenne eher seine Frühwerke. Aber eben solche Meisterwerke (filmisch wie musikalisch) wie "Halloween", "The Fog", "Die Klapperschlange" und "Das Ende" zeigen doch welches Potenzial er hat. Warum sollte er das auch für "fremde" Filme nicht gehabt haben?

Aber seien wir froh das er beides macht und erfreuen uns an seinen Gänsehaut-Filmen.

Doomsday werde ich mir vielleicht mal ansehen. Danke für den Tipp.

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@scorefun Nur leider wurde "Reel 9" für die Veröffentlichung von Alan Howarth nachbearbeitet. Diese Zischlaute sind nämlich im Film nicht zu hören und können nach einer gewissen Zeit schon nerven, geht mir zumindest so. ;) Howarth hat ja auch das Halloween-Thema für die Varese-CD nachbearbeitet und einen leichten Beat darunter gelegt, der im Film ebenfalls nicht vorkommt. Erst auf der 20th-Anniversary-CD von "Halloween" hört man die Filmversion der Main Titles, allerdings sind da am Ende auch die singenden Kinder aus dem Film zu hören.

@Stempel Ja, man könnte sagen, ich habe mich ein wenig in Carpenters Musik reingehört. ;) Seine Musik ist ja fast immer improvisiert, er selbst hat mal gesagt, dass er im Vorfeld nicht mit musikalischen Ideen dienen kann. Er setzt sich nach dem Schnitt in sein Studio, sieht sich den Film über einen Monitor an und beginnt dann einfach, etwas zu spielen, bis er meint, das Passende gefunden zu haben. Bei "Halloween" und "Das Ende" sind es im Grunde ja nur eine Handvoll Stücke, die er eingespielt und einfach mehrmals im Film verarbeitet hat. Den Score zu "Das Ende" beispielsweise komponierte und spielte er ein innerhalb von drei Tagen, weil einfach das Budget nicht mehr zuliess. Der Film kostete insgesamt 100.000 Dollar, unvorstellbar eigentlich für einen Actionfilm. Hans Zimmer bezeichnete Carpenters Musik zu "Das Ende" übrigens einmal als "Meisterwerk, von dem ich schon oft versucht habe zu stehlen." ;)

Die Musik zu "The Fog" entstand ja erst beim zweiten Mal so, wie sie jetzt ist. Carpenter drehte den Film, schnitt ihn und stellte fest, dass er nicht wirklich funktionierte. Also wollte er ihn mit der Musik retten, was so ähnlich schon bei "Halloween" geklappt hatte, als er einer Freundin einen ersten Rohschnitt von "Halloween" ohne Effekte und Musik zeigte und diese überhaupt nicht beeindruckt war, sich später aber die Nägel abknabberte beim im Grunde gleich gebliebenen Film, jetzt aber mit Musik. Bei "The Fog" funktionierte das aber nicht und Carpenter musste einige Szenen nachdrehen. Der Film wurde dann nochmal umgeschnitten und Carpenter komponierte nochmal einen Score.

Angeblich hatten Tarantino und Rodriguez bei Carpenter angefragt, ob er nicht die Musik für "Planet Terror" und "Death Proof" schreiben wolle, aber dieser lehnte ab. Und so hat Carpenter im Grunde nur für seine Freunde noch Musik geschrieben, wie für Tommy Wallace, als dieser "Halloween III" machte. Tommy Wallace und Carpenter kennen sich seit Studienzeiten und Tommy war in Carpenters frühen Filmen so ein wenig Mädchen für alles, er war Production Designer oder auch mal Schnittassistent, ausserdem war er, zusammen mit einem anderen alten Freund Carpenters, Nick Castle, der im ersten "Halloween" Michael Myers spielt und mit Carpenter das Drehbuch zu "Escape from New York" schrieb, in Carpenters Band "Coupe de Villes". Die Band spielte ja den Titelsong zu Carpenters "Big Trouble in Little China" ein und veröffentlichte ebenfalls 1986 eine LP mit dem Titel "Waiting out the Eighties", die allerdings nicht kommerziell vertrieben wurde, sondern nur für Freunde bestimmt war. Daher wohl auch Carpenters Affinität in späteren Scores wie "Body Bags" oder "Vampires" Rock und/oder Blues-Rock einzusetzen.

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Anlässlich neu anstehender Superhero Musik.

Mal ein etwas anderes „Superhelden“ Thema. Ging mir nach dem Film einfach nicht mehr aus dem Gehör.

Manchmal sind einfachen Sachen eben doch die besten.

Score Puristen werden sich wohl mit grausen abwenden.

der titel hört sich fetzig an. ich glaub das stück wurde wieder von lisa papineau performed, mit der tyler schon bei Watchman zusammen gearbeitet hat. zu dem film haben sie nämlich folgenden song geschrieben, der von watchman inspiriert wurde und dem titel aus Super von der machart ähnlich ist.

das stück enthält ein motiv aus dem watchman score. den song find ich noch bombiger als den aus Super.

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Ah ja...gar nicht schlecht, schon ein wenig Ähnlich.

„Two Perfect Moments“ finde ich dann aber doch ’ne Spur eingängiger, der Titel hat auch eine

gute Länge finde ich. Schön kurz und bündig auf den Punkt ohne groß auszuschmücken und dann... Zack Ende. So was finde ich gut.

Was mir hierbei noch besonders gut gefällt, ist eben diese ironische Komponente und dieser leicht kindliche La La La Gesang.

Im Gegensatz dazu klingt mir „Big Sky Blue“ da schon etwas konventioneller.

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Ah ja...gar nicht schlecht, schon ein wenig Ähnlich.

„Two Perfect Moments“ finde ich dann aber doch ’ne Spur eingängiger, der Titel hat auch eine

gute Länge finde ich. Schön kurz und bündig auf den Punkt ohne groß auszuschmücken und dann... Zack Ende. So was finde ich gut.

Was mir hierbei noch besonders gut gefällt, ist eben diese ironische Komponente und dieser leicht kindliche La La La Gesang.

Im Gegensatz dazu klingt mir „Big Sky Blue“ da schon etwas konventioneller.

ja, da hast du recht. liegt aber vielleicht auch etwas daran, weil Two Perfect Moments direkt aus dem score ist und Big Sky Blue eher ein inspired by titel ist und somit mainstreamiger

rüber kommt. gefallen tun mir wirklich beide sehr gut, Big Sky Blue "rockt" für mich nur ne spur mehr.

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