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CLASH OF THE TITANS - Ramin Djawadis Magnum Opus?


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Der Trailer gehört gerade *wegen* seiner fetten, rockigen Musik zu meinen liebsten derzeit. Aber gut, ich mag ja auch Hans Zimmer :).

Natürlich weiß ich als Trailer-Freak, dass die Musik, die dort verwendet wird, niemals oder sehr selten im Film vorkommt. Daher war ich sehr neugierig auf das, was Craig Armstrong da zaubern würde. Ich hielt ihn bisher eher der ruhigen Richtung zugetan und war gespannt, wie er diesen Film musikalisch umsetzt.

Schade, dass wir das nun nicht mehr hören dürfen. So warte ich halt interessiert und gespannt auf das, was kommt und schüttle den Kopf über diese kurzfristige Umbesetzung.

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Also mir wäre Zimmer lieber wie Armstrog.

Joa, ist bei mir ehrlich gesagt genauso. Armstrong ist vielleicht für leichte Sachen der Richtige, aber ansonsten finde ich ihn ziemlich talentfrei. Versagt ja schon bei "Quiet American" um dann bei Sachen wie "Elizabeth" komplett abzustürzen. Armstrong kann sich eigentlich mit Randy Edelman mal zum Kaffeekränzchen verabreden...

Zimmer halte ich bei solchen Sachen für besser geeignet.

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ich krieg auch nur aggressionen bei der nummer. was leute wie Poledouris, Kamen oder James Newton Howard da nur geiles draus gemacht hätten....

ist einfach blöde immer das gleiche breiige gewaber hören zu müssen. bei so mainstream zeugs wie batman ises ja abzusehen, aber bei sowas dann (ich meine griechische mythologie is schon n bischen besonders) könnts doch echt mal was originelles geben bitte.

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bei so mainstream zeugs wie batman ises ja abzusehen, aber bei sowas dann (ich meine griechische mythologie is schon n bischen besonders) könnts doch echt mal was originelles geben bitte.
Gut, es soll auch schonmal mainstream batman filme mit originellen scores gegeben haben (siehe goldenthal) :)

Aber ich verstehe worauf du hinaus willst. Es ist schon irgendwie äußerst nervig mitansehen zu müssen, wie nach einem recht abwechslungsreichen jahr 2009, dieses jahr wohl alles darauf hinausläuft, dass remote control oder seine ehemaligen wieder den großteil der blockbuster vertonungen abgreifen (mein persönlicher alptraum ist ja ein remote control score von djawadi und co für predators).

Da hilft nur, den zimmer-wahn zu ignorieren, entspannt die tollen limited editions der sammlerlabels zu genießen und auf die ein oder andere kleine überraschung ausserhalb des blockbuster bereichs zu hoffen.

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Gut, es soll auch schonmal mainstream batman filme mit originellen scores gegeben haben (siehe goldenthal) :)

Aber ich verstehe worauf du hinaus willst. Es ist schon irgendwie äußerst nervig mitansehen zu müssen, wie nach einem recht abwechslungsreichen jahr 2009, dieses jahr wohl alles darauf hinausläuft, dass remote control oder seine ehemaligen wieder den großteil der blockbuster vertonungen abgreifen (mein persönlicher alptraum ist ja ein remote control score von djawadi und co für predators).

Da hilft nur, den zimmer-wahn zu ignorieren, entspannt die tollen limited editions der sammlerlabels zu genießen und auf die ein oder andere kleine überraschung ausserhalb des blockbuster bereichs zu hoffen.

du sprichst mir aus der seele. an predators (oder besser gesagt an dein horrorszenario) will ich noch gar nicht denken.

ich habe aber auch nichts gegen Zimmer generell. ich denke das seine art (und die seiner "lehrlinge") in blockbuster filmen wie sherlock holmes oder transfromers durchaus den film gut unterstützt und ich hör die dann auch mal ganz gerne, aber es gibt eben filme bei denen ist eine "klassische" herangehensweise doch angebrachter finde ich.

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ach kommt leute, wir wissen doch noch gar nicht, wie die musik wird. naja, eigentlich wissen wirs doch. ok, der score wird den "zimmer-einschlag" haben, aber vielleicht wirds ja trotzdem etwas klassisch-orientalisch. und ob armstrongs score auch so geworden wäre, wie einige sich das hier vorstellen und wünschen, kann auch keiner sagen. bei ner combo craig armstrong - massive attack wohl eher nicht. und die mischen doch jetzt immer noch mit, oder? also war doch von vornherein ein moderner score geplant.

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Jedenfalls sind für mich die Denis Murens, Joe Johnstons, Stan Winstons, Richard Edlunds und John Dykstras von ILM die weit weit besseren und talentierteren Effekt-Zauberer als es ein Ray Harryhausen je war.

Oh oh, Onkel... mit solchen Aussagen riskierst du, dich um Kopf und Kragen zu reden ;).

Harryhausen schuf zu einem Zeitpunkt in der Filmgeschichte eine Möglichkeit, phantastische Wesen und Ereignisse darzustellen, als noch niemand anderer eine Idee hatte, wie man so etwas anstellen kann. Bevor du solche Aussagen wie die obige machst, solltest du die Einstellung "Ich liebe im Hier und Jetzt, und alles, was alt und unglaubwürdig ist, ist schlecht und lächerlich." möglichst schnell ablegen und den historischen Kontext berücksichtigen.

Natürlich gibt es keine Möglichkeit mehr, danach zu fragen, aber was denkst du: Wie glaubwürdig fanden es die Menschen in den 30er Jahren, als sie mit großen, staunenden Augen den Kampf eines Riesenaffen mit einem Dinosaurier oder einem Fliegergeschwader auf dem Empire State Building im Kino verfolgten? Wie glaubwürdig war KING KONG, der zu einem der erfolgreichsten Filme der Geschichte wurde? Wie glaubwürdig war es für die Menschen 1958, als plötzlich einäugige Zyklopen, Schlangenfrauen, Drachen, zweiköpfige Vögel und ein Skelett (mit dem sich der Held sogar ein waschechtes Duell liefert) über die Leinwand stampften und huschten... und SINBADS SIEBTE REISE das zehnfache seiner Produktionskosten wieder einspielte? (Wenn die neue Version von CLASH OF THE TITANS das schafft, fresse ich einen Besen :)).

Die Filmtrickser von heute nutzen und entwickeln bereits vorhandene Techniken (vorrangig Computersoftware) weiter, um sie in "filmischen Zauber" umzuwandeln. Harryhausen dagegen erdachte und entwickelte aus eigenen Ideen heraus Möglichkeiten, um phantastische Effekte im Film darzustellen. Aus dieser Sicht heraus ist sein Verdienst immens höher als der all der Leute, die du oben aufgezählt hast.

Was ist, wenn in ein paar Jahren ein Mann namens John McPfiffnick einen Effekt kreiert, der die Zuschauen glauben läßt, die Monster, Aliens und Drachen würden direkt über ihre Köpfe oder zwischen den Stuhlreihen kämpfen und brüllen? Kommt dann von dir eine Bemerkung wie "Wow, jedenfalls ist für mich McPfiffnick der weit weit bessere und talentiertere Effekt-Zauberer als es die Denis Murens, Joe Johnstons, Stan Winstons, Richard Edlunds und John Dykstras von ILM je waren." ?? :D

Irgendwo muß die Geschichte einer Entwicklung immer anfangen, Onkel... und wenn du die Pioniere dieser Entwicklung herab- und nicht in den richtigen historischen Bezug setzt, kann es mit deinem Urteilsvermögen nicht weit her sein. :)

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Gast Musikhörer

Recht hast du, Thomas!

Handgemachte Effekte können nie und niemals durch CGI ersetzt werden...

Ich mag Hans Zimmer Musik zur Zeit überhaupt nicht, daher hätt ich mich über Armstrong und Massive Attack gefreut. Interessante Auswahl...

...nun klingts nach Zimmer - was nich schlecht sein muss - aber joar....

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Zumal es ja nicht so ist, dass diese von Harryhausen entwickelte Stop-Motion-Technik heute nicht mehr eingesetzt wird. "Army of Darkness" beispielsweise benutzte für die Skelettarmee ebenfalls diese Technik, hierbei aber als absichtliche Hommage an Harryhausen. Tim Burton machte gar komplette Filme mit dieser Technik (Nightmare before Christmas, Corpse Bride, James und der Riesenpfirsich), aber auch "Coraline" aus dem letzten Jahr wurde komplett mit dieser Stop-Motion-Technik zum Leben erweckt. Natürlich ist die Technik heute so weit fortgeschritten, dass die animierten Bewegungen flüssiger aussehen, aber diese Technik hat einfach einen ganz besonderen Charme, der auch den oben genannten Filmen zugute kommt, denn komplett CGI-animiert sähen die aus "wie alle anderen".

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Ich finde auch handgemachte Effekte meist irgendwie glaubwürdiger und einfach liebevoller als Computeranimierte.Dennoch müssen wir es uns glaueb aus dem Kopf schlagen das ein moderner Blockbuster wie Kampf der Titanen heute noch mit dieser Tricktechnik verwirklicht wird.:)

Ich liebe Harryhausen,ist für mich der größte Trickmagier aller Zeiten und die alten Filme....Sinbad etc....haben wie Alex sagt ein ganz besonderen abenteuerlichen Charme.

Trotzem hoffe ich bei Kampf der Titanen wenigstens auf ein unterhaltsamen Blockbuster.

Es gibt ja auch Filme die ohne Computertechnik nicht umsetzbar gewesen wäre,siehe Herr der Ringe und trotzdem nicht im Effektgewitter untergingen sodnern die Geschichte und Charaktere in den Vordergrund stelleten.Meist jedoch ist es nur die überborderne Technik die überzeugen sool,das Herzblut bleibt meist zuhause und der Film wirkt kalt und leer.

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Gast FilmmusikOnkel
Oh oh, Onkel... mit solchen Aussagen riskierst du, dich um Kopf und Kragen zu reden ;).

Harryhausen schuf zu einem Zeitpunkt in der Filmgeschichte eine Möglichkeit, phantastische Wesen und Ereignisse darzustellen, als noch niemand anderer eine Idee hatte, wie man so etwas anstellen kann.

CLASH OF THE TITANS ist von 1981 (!!) also zu einer Zeit NACH Star Wars, NACH Empire strikes back, NACH Raiders of the Lost Ark, NACH Close Encounters of the third kind, NACH Silent Running - also NACHdem Wizards wie die von ILM schon weit weit bessere Effekte in der Lage zu zaubern bewiesen haben aber WAS machte Harryhausen 1981 mit CLASH, nun, er machte wieder mit seiner elend unglaubwürdigen Trick-Masche rum, anstatt GLAUBWÜRDIGE neue Tricks zu erzeugen.
Bevor du solche Aussagen wie die obige machst, solltest du die Einstellung "Ich liebe im Hier und Jetzt, und alles, was alt und unglaubwürdig ist, ist schlecht und lächerlich." möglichst schnell ablegen und den historischen Kontext berücksichtigen.
DAS hab ich SO nicht gesagt. Nicht ALLES was alt ist ist schlecht. Aber WENN es UNGLAUBWÜRDIG dargestellt ist, egal wie gesagt ob das 1933er KingKöngchen oder heutzutage eine versemmelte BLueScreen-Sache oder CGI-Sache wie besagte Wölfe in Day after Tomorrow, dann ISSES schlecht.
Natürlich gibt es keine Möglichkeit mehr, danach zu fragen, aber was denkst du: Wie glaubwürdig fanden es die Menschen in den 30er Jahren, als sie mit großen, staunenden Augen den Kampf eines Riesenaffen mit einem Dinosaurier oder einem Fliegergeschwader auf dem Empire State Building im Kino verfolgten? Wie glaubwürdig war KING KONG, der zu einem der erfolgreichsten Filme der Geschichte wurde? Wie glaubwürdig war es für die Menschen 1958, als plötzlich einäugige Zyklopen, Schlangenfrauen, Drachen, zweiköpfige Vögel und ein Skelett (mit dem sich der Held sogar ein waschechtes Duell liefert) über die Leinwand stampften und huschten... und SINBADS SIEBTE REISE das zehnfache seiner Produktionskosten wieder einspielte? (Wenn die neue Version von CLASH OF THE TITANS das schafft, fresse ich einen Besen :)).
Ich behaupte, daß besagte Szenen, besagte Tricks schon in besagten Filmen in besagter Epoche UNGLAUBWÜRDIG gewirkt haben müssen.
Die Filmtrickser von heute nutzen und entwickeln bereits vorhandene Techniken (vorrangig Computersoftware) weiter, um sie in "filmischen Zauber" umzuwandeln. Harryhausen dagegen erdachte und entwickelte aus eigenen Ideen heraus Möglichkeiten, um phantastische Effekte im Film darzustellen. Aus dieser Sicht heraus ist sein Verdienst immens höher als der all der Leute, die du oben aufgezählt hast.
Auch die ILM-Wizards Muren, Johnston, Edlund, Dykstra, Tippet, Winston und Co. ERDACHTEN neue Tricks und Kameras (so wie es ein James Cameron (für Abyss, für T2, für Avatar) oder Robert Zemeckis (für Polar Express, Beowulf, Christmas Carol) heute tun mit neuen Kameras) für damals STAR WARS und CLOSE ENCOUNTERS und RAIDERS usw. - zu einer Zeit bei der auch Harryhausen sich davon ne Scheibe hätte abschneiden können für den 1981er CLASH.
Was ist, wenn in ein paar Jahren ein Mann namens John McPfiffnick einen Effekt kreiert, der die Zuschauen glauben läßt, die Monster, Aliens und Drachen würden direkt über ihre Köpfe oder zwischen den Stuhlreihen kämpfen und brüllen? Kommt dann von dir eine Bemerkung wie "Wow, jedenfalls ist für mich McPfiffnick der weit weit bessere und talentiertere Effekt-Zauberer als es die Denis Murens, Joe Johnstons, Stan Winstons, Richard Edlunds und John Dykstras von ILM je waren." ?? :D
kann schon sein. Es wird IMMER irgendwann Jemand besseren geben, Fortschritt der Technik usw. usf. - DAS ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, daß z.B. diese ILM-Effekte in den jeweiligen Filmen GLAUBWÜRDIG waren, sind und bleiben werden. Dies kann Harryhausen für sein 1981er CLASH nun aber wirklich nicht behaupten.
Irgendwo muß die Geschichte einer Entwicklung immer anfangen, Onkel... und wenn du die Pioniere dieser Entwicklung herab- und nicht in den richtigen historischen Bezug setzt, kann es mit deinem Urteilsvermögen nicht weit her sein. :)
WENN ein Trick, ein Film, auch nach JAHREN, ja nach DEKADEN, so wie jetzt STAR WARS und Co. noch vollkommen GLAUBWÜRDIG ist, isses ja okay. Aber wenns eben VON ANFANG AN unglaubwürdig ist oder kaum nach Release, dann isses eben nicht okay.

Wie gesagt, mir gehts jetzt nicht um diesen neuen CLASH, bis zu dem Trailer wußt ich gar nicht, DASS es einen neuen geben würde und auch WÄHREND des Trailers am SO wußt ich nicht um was für einen neuen Film es sich hier handeln würde, erst als ganz zum Schluß des neuen Trailers der Schriftzug KAMPF DER TITANEN eingeblendet wurde. Mir gehts also nicht um DIESEN CLASH. Mir gehts auch nicht drum um CGI als das Alleinseligmachende. Es ist mir vollkommen wurscht ob ein Film CGI verwendet oder BlueScreen oder GreenScreen oder optische Effekte oder sonstwas - GLAUBWÜRDIG müssen die Effekte sein, stimmig in sich und stimmig im Kontext des Films. Wenn aber die Lächerlichkeit der Effekte ablenken vom Film in ihrer unfreiwilligen Komik, dann isses aber halt nicht in Ordnung. Und DAS war bei Harryhausen eben z.B. bei CLASH der Fall.

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Man sollte wirklich die harryhausen effekte nehmen als was sie sind, nämlich als revolutionäres effekt-produkt ihrer zeit. Und zu ILM könnte ich hier eine peinliche geschichte erzählen, aber ich lass das mal lieber. Sagen wir mal, die drücken sich auch gerne mal vor einer herausforderung.

Die Filmtrickser von heute nutzen und entwickeln bereits vorhandene Techniken (vorrangig Computersoftware) weiter, um sie in "filmischen Zauber" umzuwandeln. Harryhausen dagegen erdachte und entwickelte aus eigenen Ideen heraus Möglichkeiten, um phantastische Effekte im Film darzustellen. Aus dieser Sicht heraus ist sein Verdienst immens höher als der all der Leute, die du oben aufgezählt hast.
Naja, ganz so unterschiedlich ist der entwicklungsprozess nicht. Harryhausen musste sich halt mit seinem team überlegen mit welchen chemischen gemischen er die rauchwolken am überzeugendsten hinbekam und heute sitzen zwei, drei leute an scripts, plugins oder shadern und basteln so lange, bis die cgi-rauchwolken gut aussehen. Die herangehensweise ist dieselbe, nur die mittel sind andere. Und auch charaktermodelling ist beispielsweise noch genauso handarbeit wie früher. Man sollte sich jedenfalls nicht der illusion hingeben, dass da nur ein knopf gedrückt wird und puff, sind da zehn, zwanzig fantasievolle figuren weil ja die software den rest erledigt. Das muss alles durch aufwendige design, modelierungs und texturierungsphasen gehen bevor überhaupt irgendwas animiert wird und auch das licht und die kamerabewegungen sind handarbeit.

Ich würde also das eine dem anderen nicht vorziehen wollen. Und gerade im produktionsablauf hat stop-trick nunmal entscheidende nachteile gegenüber cgi, oder einer stop-trick imitation durch cgi. Wer heute stop-trick verwendet muss schon gute gründe dafür haben.

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Ich glaube, Harryhausen selbst hat sich nach "Empire strikes back" der Erkenntnis gebeugt, dass seine Tricktechnik nun endgültig obsolet geworden ist. Daher hat er sich ja auch nach "Clash of the Titans" zur Ruhe gesetzt. Denn die "stop-motion" Animation wurde in "Empire" ja durch das sog. "go-motion" von ILM ersetzt, bei dem die Miniaturmodelle im Moment der Aufnahme noch einmal bewegt wurden. Das hat vor allem den Schärfenunterschied zwischen Modell und Vorder/Hintergrund etwas eingeebnet, denn dieses Problem konnte man ja in quasi allen Harryhausen-Filmen bewundern - die Wesen waren stets viel schärfer abgebildet als die sie umgebenden Landschaften oder Sets, in die sie hineinkopiert wurden. Das Problem hat Harryhausen auch nie in den Griff bekommen. Zur Perfektion gebracht hat meiner Ansicht nach ILM diese Technik in "Dragonslayer"(1981), in dem sich der animierte Drache so perfekt ins eine Umgebung eingefügt hatte wie keine andere go-animierte Kreatur in einem anderen Film aus dieser Zeit. Ähnlich brillant fielen daher auch die Effekte in "Willow" aus.

Ohne Harryhausens Verdienste schmälern zu wollen - ich bin selbst grosser Fan und der festen Überzeugung, ohne seine Pionierarbeit wäre der Fantasyfilm tricktechnisch nie "so weit" gekommen, wie er bis zur Erfindung von CGI-Techniken gereift ist - muss ich aber feststellen, dass auch Harryhausen nicht etwa das Rad neu erfunden hat, sondern "nur" konsequent auf der King-Kong-Technik von O'Brien aufbauend diese über die Jahrzehnte perfektioniert hat. ILM hat aber wirklich revolutionäre neue Techniken (Motion Control) entwickelt, die einfach vorher nicht existent waren, insbesondere die computergesteuerten Kamerafahrten um Modelle herum. Das ist für mich genauso "Handarbeit", die gewürdigt werden sollte wie Harryhausens Arbeit.

Aber zum Remake/Score: Ich glaube, der neue Film versucht in erster Linie hinsichtlich seiner Machart an den Erfolg von "300" anzuknüpfen (den ich persönlich furchtbar fand). Man darf da wohl ähnliche audiovisuelle Konzepte unterstellen. Daher rechne ich auch bei der Musik mit dem schlimmsten. Da sollte man lieber versuchen, den alten Score von L. Rosenthal endlich mal in besserer Qualität rauszubringen. Der Ton ist ja doch ... verbesserungsfähig (typische 80er Aufnahme halt...)

gruss

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Zur rejection: es sollte bedacht werden, dass die news von der rejection bisher noch zu keiner offiziellen filmmusik-quelle durchgedrungen zu sein scheint. Weder upcomingfilmscores noch fsm oder andere scheinen wind davon bekommen zu haben.

oder sie ignorieren eine falschmeldung.

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Was natürlich eine erleichterung für uns alle wäre. Hoffentlich ist es nur eine falschmeldung.

alles reines glückspiel. wer garaniert dir das ein nicht abgewiesener armstrong score besser ist als ein ersatz zimmer-score? hat evenutell wieder mal lust und es gibt wieder was gutes a la pirates 3? oder auch nicht....hulk score war ganz nett, aber ich würde ihn jetzt nicht über das MV Zeug stellen.

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Auf Armstrongs offizieller Fanseite steht auch, dass er nicht länger am Film arbeitet, allerdings werden dort Ramin Djawadi und Neil Davidge als Ersatz genannt, von Hans Zimmer steht da nix.

Und auch auf der Seite von Davidge steht nun unter der Meldung:

UPDATE: It is now confirmed that Ramin Djawad and not Hans Zimmer is the main composer on the movie.
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Dann steht zimmer bestimmt wieder als "over-producer" in den credits und kassiert ordentlich kohle für null arbeit :music:

Und wenn es ein erfolg wird hat er natürlich von anfang an die themen geschrieben und macht selbstverständlich teil 2 und 3 :music:

Vor allem ist auch die formulierung "main composer" lustig. Wenn es einen "hauptkomponisten gibt fragt man sich, wer die "nebenkomponisten" sein werden und wieviele es davon wieder geben wird.

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