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Bericht - Max Steiner Portrait


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Gast Herbert Kindler

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Der Klang Hollywoods: Max Steiner und seine Erben

Er revolutionierte einst die Filmwelt in Hollywood. Heute ist er weitgehend in Vergessenheit geraten: Max Steiner. Jude, Österreicher, Komponist, dreifacher Oscar-Preisträger. - Die TV-Dokumentation zeichnet das Leben des gebürtigen Wieners nach und dokumentiert seine bahnbrechende Arbeitsweise, die immer noch wegweisend ist für die heutige Generation von Filmkomponisten. Regisseur Jacob Groll traf in den USA die letzten Zeitzeugen und Weggefährten Max Steiners und bekam erstmals Zugang zum Privatnachlaß des Komponisten. Gedreht wurde ebenso in Wien, wo der Grundstein für die spätere Karriere des damaligen Dirigenten und Arrangeurs gelegt wurde. "Mich interessierten aber nicht nur die Pionierjahre des Films. Ich wollte wissen, welchen Einfluß der sogenannte 'Vater der Filmmusik' auf die jetzt erfolgreichen Filmkomponisten hat" skizziert Jacob Groll sein Anliegen. Ergebnis ist eine Dokumentation, die den Bogen spannt von den Anfängen der Filmmusik bis zu heutigen Blockbuster-Produktionen. Hollywood-Größen wie Hans Zimmer ("Fluch der Karibik", Oscar-Preisträger für "König der Löwen") und Danny Elfman ("Simpsons", "Men in Black", "Taking Woodstock") verraten, wie sie geprägt wurden vom Sound des Wiener Emmigranten. Hans Zimmer, auch ein Auswanderer und heute in der Ersten Liga des amerikanischen Filmbusiness: "Es muss für die Studiobosse in den 30er Jahren wie eine verrückte Idee geklungen haben, einen Horrorfilm wie 'King Kong' mit symphonischer Musik zu unterlegen, um die dramatische Wirkung zu steigern. Für uns ist das heute selbstverständlich". Es war Mitte der 1930er Jahre, als Max Steiner die Chance seines Lebens bekam. Und er nutze sie. Das Filmstudio RKO Pictures hatte viel Geld in einen Film gesteckt, der zu floppen drohte: "King Kong und die weiße Frau". Unbeholfen tappste der große Affe durch die Requisite. Die Dramaturgie des Films brauchte einen Kick. Das war ein Job für den jungen Österreicher. Er hatte die Idee, durch akzentuierten Einsatz symphonischer Musik die Spannungselemente des Films zu erhöhen.

Quelle: Der Klang Hollywoods - Max Steiner und seine Erben

Also sollten auch Zimmer- und Elfman-Fans einen Blick riskieren. ;)

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