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Artikel über Filmmusik: Der Boom der Nische


Jan T.
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Empfohlene Beiträge

Hi,

es scheint als würden sich immer mehr Menschen für den Nischenmarkt Filmmusik interessieren. Ich habe zumindest das Gefühl, dass deutlich tiefer in den Massenmedien über Scores berichtet wird. Das jüngste Beispiel in der Berliner Zeitung macht fast sprachlos:

Der Boom der Nische : Textarchiv : Berliner Zeitung Archiv

Solche Details in einer Zeitung mit Auflagen jenseits der 100.000? Hätt ich vor ein paar Jahren nicht gedacht.

Grüße, Jan

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Das ist vielleicht einer der wenigen Vorteile, die die leider immer deutlicher werdende sagen wir mal Kommerzialisierung der Filmmusik mit sich bringt.

Lichtblicke, wie Beltramis Knowing oder auch Giacchinos Earth Days und Lost wird es wohl immer seltener geben.

Was waren das noch für Zeiten, als Komponisten wie John Williams, Jerry Goldsmith und der frühe Horner gewissermassen ein neues Genre der klassischen Musik schufen.

Auch wir bedienen uns hier ja immer mehr aus dem Backkatalog.

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naja filmmusik wird schon siet einiger zeit mehr beachtet habe ich das gefühl. klassik radio sendet jetzt schon n bsichen länger jeden tag(!) ab 18.00 uhr filmmusik. und son konzert gibts demnächst auch. aöso massentauglicher als früher ist sie allemal.

artikel ist übriogens wirklich sehr nett geschrieben.

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Ich finde es sehr schön, dass sowas in einer Zeitung veröffentlicht wird. Aber es ist richtig: In den letzten Jahren hat das breite Interesse an Filmmusik zugenommen. Das ist sehr schön. Aber leider trifft das nur auf wenige Scores zu, sodass sich auf kurz oder lang sicherlich kaum etwas an der Pressauflage der CD's ändern wird.

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Gast susan_langer
Was mich erstaunt ist dass der Artikel jenseits der "Kommerz"-Scores von Hansi Z. und seinen Freunden geschrieben wurde. Hätte ich nicht erwartet, aber sehr schöner Text. Das kann nur ein Fan geschrieben haben. ;)

Ich würde Hans Zimmer nicht als Kommerz bezeichnen... sicher, seine Werke sind auf Grund der Verknüpfung mit Action- und Abenteuerfilmen wie zuletzt in Sherlock Holmes etwas massenkompatibler, aber ihm deshalb gleich kommerz zu unterstellen...

Kommerz ist eher, wenn zu Avatar oder Alice im Wunderland noch eine Leona Lewis oder Avril Lavigne ein Liedchen trällern muss, dass weder zur Stimmung noch zum restlichen Soundtrack passt.

Aber Gott sei dank werden diese Stücke seltener produziert, sodass die eigentliche Scores mehr und mehr in den Vordergrund gelangen. Ich glaube das ist der eigentliche Grund für den wachsenden Erfolg des Score- Genres. :eek:

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Ich glaube das ist der eigentliche Grund für den wachsenden Erfolg des Score- Genres.

Und warum gibt es dann immer weniger Soundtracks in den Läden zu kaufen? Ohne ein "geträllertes Liedchen" (und ich gebe zu, ich mag die auch nicht so sehr) würden es viele Scores nicht einmal auf CD schaffen.

Wenn "Kommerz", wie du ihn verstehst, dabei hilft, dass eine Filmmusik auf CD gepresst wird, dann nehme ich ihn gern in Kauf. Denn ein Download ist und bleibt für mich seelenlos und ohne bleibenden Wert, obwohl ich ihm manchmal nicht aus dem Weg gehen kann, wenn ich einen bestimmten Score hören möchte, der leider NUR als Download verfügbar ist.

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Weil die CDs in den Online-Shops oft um einiges günstiger zu haben sind. Online kann man heutzutage fast alles bestellen ... diese Option wird ja auch von immer mehr und mehr Leuten genützt.

Ich bin es schon so sehr gewohnt fast nur noch online CDs zu kaufen, dass ich Arthur 2 von Eric Serra aus Frankreich bestellt habe um den selben Preis um den ich die Scheibe hier bei uns im Handel kaufen hätte können ohne 2 Wochen darauf warten zu müssen :eek:

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Gast FilmmusikOnkel

"gierig wie Beatles-Fans" und "mäkelig wie Wagnerianer" :D:applaus:

Wow, geile Formulierungen, das triffts wenn ich hier so manche Beiträge über die Jahre gelesen hab oder anderswo. Da hat Einer die Score-Fanszene haargenau beschrieben, entweder als selbst Fan oder als Leser dieses oder anderer Filmmusikforen.

Guter Artikel, danke für den Hinweis. Allerdings ist der schon wieder soo speziell verfasst mit einigen bestimmten Score-Beispielen, daß ich mir vorstellen könnte, daß nicht viele Leser der Berliner Zeitung sich von diesem Artikel angesprochen fühlten bzw. ÜBERHAUPT in diesen Artikel hineingestolpert sind.

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