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Trauriges aus aller Welt


Bernd Junker
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Gute Ernährung und kritisches Bewusstsein sind gut, aber wer angesichts katastrophaler Zustände in der Tierhaltung die grosse Empörung auspackt, sollte sich vielleicht auch mal etwas mit Menschenschutz beschäftigen.

Solange man dabei nicht vergisst das es eben nicht nur Menschen auf unserem Planeten gibt die leiden, dann sollte man das tun.

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Solange man dabei nicht vergisst das es eben nicht nur Menschen auf unserem Planeten gibt die leiden, dann sollte man das tun.

 

Eine Frage der Prioritäten. Natürlich ist es herzerweichend, in grosse, traurige Tieraugen zu gucken, aber solange es noch Kinder gibt, die an Unterernährung, Krankheit oder Krieg sterben und Menschen, die keinen Zugang zu Trinkwasser oder medizinischer Grundversorgung haben, und die selbstgefällige Mehrheit der Menschen in den Industrieländern gerne wegguckt, wenn es um Ausbeutung, Unterdrückung und Gewalt in der Ferne geht, ist mir das Schicksal der Tiere erstmal reichlich egal.

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Dass es dabei kausale Sinnzusammenhänge gibt, die jede grobe Prioritäten in den Wind schießen, ist natürlich erst einmal reichlich egal. Und abgesehen davon, sehe ich keinen Grund, dass eine gegen das andere auszuspielen. So oft musste ich mich jetzt in meinem Leben noch nicht zwischen den Optionen Mensch und Tier entscheiden. Fände ich ja glatt interessant, wenn man mir da Beispiele aus dem täglichen Leben nennen könnte.

 

Aber ist eigentlich auch egal. Waren nur 2 Cent von mir und mehr nicht.

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Dass es dabei kausale Sinnzusammenhänge gibt, die jede grobe Prioritäten in den Wind schießen, ist natürlich erst einmal reichlich egal. Und abgesehen davon, sehe ich keinen Grund, dass eine gegen das andere auszuspielen. So oft musste ich mich jetzt in meinem Leben noch nicht zwischen den Optionen Mensch und Tier entscheiden.

 

Es geht nicht darum, das eine gegen das andere auszuspielen, sondern darauf hinzuweisen, dass Aufmerksamkeit, Engagement und Spendenbereitschaft gerade in Deutschland den auch globalen Tier- und Umweltschutz jeglicher Menschenrechts- und Menschenwürde-Diskussion vorziehen. Und das ist nicht schön.

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Es geht nicht darum, das eine gegen das andere auszuspielen, sondern darauf hinzuweisen, dass Aufmerksamkeit, Engagement und Spendenbereitschaft gerade in Deutschland den auch globalen Tier- und Umweltschutz jeglicher Menschenrechts- und Menschenwürde-Diskussion vorziehen. Und das ist nicht schön.

 

Ich finde wir sind nicht in der Position zu Entscheiden welches Leben, ob Tier oder Mensch, mehr Wert hat. Und ich glaube kaum das mehr Geld in Tier und Umweltschutz, als in Menschenrechtsschutz fließt. Wie oft hört man denn im Bundestag eine Debatte über Tierschutz? Sollte dem so sein, dass wirklich mehr Geld für Tiere als für Menschen gespendet wird, muss da sicher was geändert werden.

Aber nicht in dem man weniger Geld für Tierschutz ausgibt, sondern mehr für Menchenrechte. Das Leid der Tiere, sollte dir auf jeden Fall nicht egal sein Souchak, nur weil es ja auch noch Menschen gibt die leiden. Die Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Denn da beginnst du tatsächlich das eine gegen das andere auszuspielen. Übrigens hat diese Folter von Tieren und mein Mitleid nichts mit den großen traurigen Tieraugen zutun. Sondern damit, dass Geschöpfe die ebenso ein Recht haben auf dieser Erde zu leben wie der Mensch, aufs Brutalste von Menschen gequält und ermordet werden und sich nicht wehren können - ja, genauso wie viele unschuldige Kinder. Hier geht es aber eben jetzt gerade um Tiere.

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Ich finde wir sind nicht in der Position zu Entscheiden welches Leben, ob Tier oder Mensch, mehr Wert hat.

 

Doch, klar.

 

Übrigens hat diese Folter von Tieren und mein Mitleid nichts mit den großen traurigen Tieraugen zutun. Sondern damit, dass Geschöpfe die ebenso ein Recht haben auf dieser Erde zu leben wie der Mensch, aufs Brutalste von Menschen gequält und ermordet werden und sich nicht wehren können - ja, genauso wie viele unschuldige Kinder. Hier geht es aber eben jetzt gerade um Tiere.

 

Wenn jeder, der sich in Sache Tierschutz engagiert, auch mal eine Amnesty International-Kampagne unterstützen oder etwas Geld in SOS-Kinderdörfer oder Entwicklungshilfe-Programme stecken würde, wäre das natürlich ideal. Meine persönliche Empörung hebe ich mir aber für Massenvergewaltigungen, Kindersoldaten, Bürgerkriege, Unterernährung, mangelhafte medizinische Grundversorgung, Rassismus oder Völkermord auf.

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Ich für meinen Teil setze mich übrigens für Tierrechte und gar nicht für Tierschutz ein. Aber um da meinen Gedanken von oben noch einmal aufzugreifen: Zum einen finde ich, dass Spenden ja ohnehin immer nur eine partielle Hilfe ist, die keineswegs an den Wurzeln wirkt. Zum anderen hängen diese Probleme unmittelbar zusammen. Ein sehr großes Problem auf der Welt ist die Armut, die unmittelbar mit Ernährung zusammenhängt und aus der sich andere Problemherde ergeben. Tiere spielen in diesen Hinsicht eine riesige Rolle. Diese Probleme können in einem Zug angegangen werden und können daher durchaus als mögliche Lösungen in Betracht kommen. Ob es sich nun dabei darum handelt, dass der Bauer bei einem anständigen Kilopreis keine Massenhaltung machen muss oder um den globalen Aspekt der Hungerprobleme. http://de.wikipedia.org/wiki/Veganismus#Weltern.C3.A4hrung

Wer Mangel- und Unterernährung der Weltproblematik ohne Sicht auf die Tierproblematik lösen kann, der werfe bitte den ersten Stein. Ich bin gespannt.

 

Konkrete Einzelentscheidungen sind und können gar nicht die Lösungen sein. Aber abgesehen von Problemschilderungen: Was sind denn die Lösungsvorschläge? Was wird denn getan? Wo fässt sich der einzelne denn an die eigene Nase?

Ich habe Veganer und Vegetarier in der Menge so kennengelernt, dass sie aus einem globalen oder holistischen Gedanken heraus handeln und zu keiner Zeit und in keinster Weise den Menschen hinten anstellen. Ausnahmen und Idioten gibt es immer und auf allen Seiten.

 

Fokussierte Sichtweisen auf die Weltprobleme klammern die eigentlichen Probleme aus. Und die wissenschaftlichen Ansätze, die auf Tolstois Ausspruch "Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben" aufgestellt wurden, sind auch nicht mehr von der Hand zu weisen. Oder anders ausgedrückt: Wenn ich mich um meine Kinder von morgen sorge (oder die indischen armen Kinder von morgen), dann sorge ich mich auch um den Baum von heute. Das hat mit falscher Sentimentalität reichlich wenig zu tun. Sehr nah sind wir mit einer solchen Betrachtungsweise auch am Utilitarismus, was wesentlich konkreter wird als alle verschwimmenden Empörungen und Fingerzeige über gerechtfertigte und ungerechtfertigte Empörungen.

 

 

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Das Kernproblem ist in allen/beiden Blickwinkeln letztlich das Gleiche: Solange kik und Primark, Mcdonald's und "Geiz ist geil"-Discounter gute Geschäfte machen, wird sich an den trüben Realitäten nix ändern.

 

Aber wie wir ja auch hier z.B. in der Amazon-Diskussion feststellen mussten: Solange "der Preis stimmt" interessiert sich kaum eine Sau dafür, warum das so ist, sondern "schlägt zu".

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Das Kernproblem ist in allen/beiden Blickwinkeln letztlich das Gleiche: Solange kik und Primark, Mcdonald's und "Geiz ist geil"-Discounter gute Geschäfte machen, wird sich an den trüben Realitäten nix ändern.

 

Aber wie wir ja auch hier z.B. in der Amazon-Diskussion feststellen mussten: Solange "der Preis stimmt" interessiert sich kaum eine Sau dafür, warum das so ist, sondern "schlägt zu".

 

Das stimmt allerdings durch und durch. Mittlerweile dürfte des Teufels Hölle überquellen vor Seelen, die an ihn verkauft worden sind.

 

Aber daher ja meine Frage, was denn konkret gemacht werden kann. Natürlich sehe ich meinen/den Veganismus nicht als die "Lösung" an, aber ich sage klipp und klar: Ohne Bewusstsein und ethisches Handeln geht es nicht. Und vegan kann (ob nun insgesamt oder auch nur partiell) eine Folge ethischen Handels sein. Bzw. kann Ethik auch zum Unterlassen führen. Aber das gilt ja nicht nur für Veganismus, sondern für alle Ideen und Handlungsweisen, die man ausführen oder unterlassen kann. Beispielsweise der Einkauf bei kik. Aber wenn ich jetzt konkret mit den Schlag- und Handlungsworten Ethik und Moral komme, wird mir sogleich der Vogel gezeigt. Zumindest von den nicht 90% der Leute, die sich schon sofort aus dem Gespräch verabschieden.

 

Wer also ist, um es nach Sloterdijk zu sagen, bereit, sein Leben zu ändern?

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Doch, klar.

 

 

Wenn jeder, der sich in Sache Tierschutz engagiert, auch mal eine Amnesty International-Kampagne unterstützen oder etwas Geld in SOS-Kinderdörfer oder Entwicklungshilfe-Programme stecken würde, wäre das natürlich ideal. Meine persönliche Empörung hebe ich mir aber für Massenvergewaltigungen, Kindersoldaten, Bürgerkriege, Unterernährung, mangelhafte medizinische Grundversorgung, Rassismus oder Völkermord auf.

 

Stimmt. Wir sind in der Position. Sollten es aber nicht sein!

 

Deine Wichtung kann ich überhaupt nicht nach vollziehen. Warum muss ich mir meine Empörung aufheben? Sind diese Bilder kein Grund für Empörung? Mich persöhnlich empört beides gleichermaßen. Wobei ich nicht deine Auffassung teile, dass wir uns in der Masse der "tierischen Probleme" mehr bewusst sind und mehr dagegen tun.

 

Zu den Lösungen :

Wenn es doch eine einfache Lösung gäbe. Ganz vorn steht wie immer, bei sich selbst anzufangen. Fleisch lieber beim Ökobauern um die Ecke kaufen, bei dem ich auch mal in den Stall schauen darf und mich von der Haltungsqualität der Tiere überzeugen kann. Weniger Fleisch essen. Mitmenschen belehren. Demos, Spenden....beten

 

Aber da hört doch dann unsere Macht schon auf oder? Muss ich mich nicht auch drauf verlassen das unsere Politik ihre Macht nutzt um solche Misstände zu beseitigen? Ich kann keine Kindersoldaten befreien. Ich kann keine Horrorhöfe schließen lassen.

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Richtig wählen, bei Wahlen und beim Einkauf. Und mal in der Freizeit engagieren, bei NGOs oder Lobby-Gruppen. Mehr bleibt einem nicht, aber das ist schon eine Menge, wenn genug Leute mit ihrem breiten Hintern mal von der Couch oder in ihrem Kopf mal aus der comfort zone kommen.

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So sehr die Entscheidung für das Gute einleuchtet, so sehr ist ihre Machbarkeit doch auch realitätsfern.

Wer kann es sich schon leisten, beim Biobauern sein persönliches Rind zu kaufen? Wer schreckt selbst bei Discount-Bio-Produkten zurück?

 

Was unter anderem als Mittel zur Lösung genannt wird (Spenden) ist im Prinzip nur ein Teil des Problems, nämlich das Machtmittel der Finanzen. Sicher lindern Spenden kurzfristig Probleme und helfen, das steht außer Frage. Nur das Kernproblem ist und bleibt der so genannte entfesselte Kapitalismus. Kik bspw. sehe ich weniger als Problemverursacher sondern eher als Indikator. Die wenigsten Kik-Kunden finden es schick, dort einzukaufen, oder geilen sich an ihrem Geiz auf, sondern haben einfach keine andere Wahl.

 

Wir brauchen wohl nicht unbedingt eine blutige Revolution, die alles auf den Kopf stellt, aber das Dogma des Wirtschaftswachstums sollte einerseits hinterfragt werden.

Und andererseits wäre uns mit einem bedingungslosen Grundeinkommen schon an vielen Fronten geholfen.

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Und andererseits wäre uns mit einem bedingungslosen Grundeinkommen schon an vielen Fronten geholfen.

 

Ich glaube allerdings nicht, dass damit das Bewusstsein für eine andere Lebensweise einher gehen würde. Man würde immer noch versuchen zu sparen wo es nur geht.

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Ich glaube allerdings nicht, dass damit das Bewusstsein für eine andere Lebensweise einher gehen würde. Man würde immer noch versuchen zu sparen wo es nur geht.

 

Bedenke: Wenn sich keiner mehr versklaven lässt, wird es auch keine Produkte oder Dienstleistung aus dieser Sklavenhaltung mehr geben. Idealerweise. Geht allerdings am besten auf globaler Ebene.

Und: Man ist quasi nicht mehr gezwungen, billig zu kaufen.

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Das bedingungslose Grundeinkommen unterschreibe ich sofort. Das wäre ein Paradigmenwechsel der feinsten Sorte (und einer humanistischen und aufgeklärten Gesellschaft wahrlich würdig). Und ich sehe es natürlich genauso, dass jeder nur nach seinen Umständen leben kann, egal ob das nun den Geldbeutel, die Bildung, die Gesundheit oder etwas anderes betrifft.

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Seit dem ich hier im Board bin,habe ich mich gefragt, wann wohl mal der erste User hier mit Earthlings um die Ecke kommt.

Jetzt ist es passiert...und das ist auch gut so.

 

Finde ich wirklich Klasse, wie hier eigentlich relativ nüchtern und ruhig über das Thema Tierschutz bzw. Tierrecht geredet wird.

Wenn ich mich in so manch anderen Tierrechtsforen umschaue, herrscht dort ein relativ agressiver Ton. Von daher großes Lob an euch.

Ist ein wirklich schwieriges Thema, was man aber nicht untern den Tisch kehren sollte.

 

Ich möchte nur mal kurz meine Erfahrung mit Earthlings und den dazugehörigen Auswirkungen was sagen.

 

2007 habe ich Earthlings das erste mal gesehen. Die Doku geht 95 Minuten. Ich habe aber schlappe 3 Stunden gebraucht auf Grund der Bilder, die wirklich an einem Stück kaum zu ertragen sind. Ich musste also des Öfteren kleine Erholungspausen einlegen.

Diese Doku gehört mit zu den grausamsten seiner Art, ist allerdings nur die Spitze des Eisberges.

Ich habe mir seit Earthlings diverse Tierrechtsfilme auf DVD gekauft, um sie auch mal im Bekanntenkreis weiter zu reichen.

Seit 2007 beschäftige ich mich also mit diesem Thema. Nun...was hat sich seitdem bei mir getan?

3 Jahre ware ich Mitglied bei PETA, bin dann aber bei denne wieder ausgetreten, weil ich Teilweise mit denen ihrer Politik nicht ganz klar komme.

Also stecke ich seit dem mein Geld woanders rein. Man braucht übrigens nicht viel Geld um zu helfen. Das nur so nebenbei.

Ich bin in unseren örtlichen Tierschutzverein eingetreten und helfe einmal im Monat für ca. 3 Stunden Ehrenamtlich im unseren örtlichen Tierheim aus.

Außerdem sammel ich für das Tierhilfsnetztwerk Europa diverse Kleiderspenden. Also Handtücher,Bettlacken etc.

Diese Spenden gehen dann durch das Tierhilfsnetztwerk Europa in Richtung Ausland. Dort werden sie an Tierheime verteilt, denen es wirklich sehr sehr schlecht geht.

Von der Ernährungsseite hat sich bei mir auch vieles getan. Zwar bin ich seit 2 Jahren kein Vegetarier mehr, esse aber relativ wenig Fleisch.

Das Fleisch wiederrum kommt aus umliegenden Bauernhöfen oder ich kaufe es direkt beim Bauernhof.

Vegetarische Mahlzeiten gibt es bei eigentllich 4-5 mal die Woche.

 

Ich hätte auch nicht gedacht, das eine Dokumentation mein Leben in dieser Hinsicht ändert, aber ich bin sehr froh, das es so gekommen ist.

Jeder kann helfen. Auch ohne Geld. Es hilft schon, wenn man anstatt 4 mal in der Woche, nur 3 mal die Woche Fleischt isst.

Aber das muß jeder mit sich selber klar machen.

 

Earthlings ist ein Knüppel auf den Kopf, aber trotzdem einen Blick wert.

Die DVD ist übrigens käuflich über den Peta Online Shop käuflich zu erwerben.

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Vielen Dank für deinen Beitrag, Freddy! Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Earthlings habe ich zwar erst nach meinen ersten Jahren der "Sensibilisierung" für das Thema gesehen, aber die Doku hat ihre Wirkung nicht verfehlt und dient mir bis heute als Verstärkung meiner Motivation. Ich kenne aber sehr viele Leute, die durch Earthlings tatsächlich dazu bewogen wurden, eine große Kehrtwende zu gehen, sei es auch nur im Denken und Fühlen oder Bewerten der heutigen Zustände.

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Hat jmd. ne Webseitenempfehlung wo man die ganzen Fleischmarken und deren Produktionshintergründe bzw. Herkünfte nachschauen kann?

 

Soweit ich das weiß, gibt es da leider noch keine einheitliche Transparenz, die die Sache so einfach macht.

 

Siehe auch hier:

Doch während die Etiketten ländliche Idylle suggerieren, „stammt das Fleisch fast immer aus anonymen Agrarfabriken“, kritisieren die Verbraucherschützer. Dabei ist es mit der von der Lebensmittelindustrie immer wieder angekündigten neuen Transparenz nicht weit her: „Auf keiner einzigen Produktverpackung wurden konkrete Aussagen zu den tatsächlichen Haltungsbedingungen der Tiere getroffen“, ergab die Untersuchung. „Die Herkunft des Fleisches hin zu einem bestimmten Landwirt konnte ebenfalls bei keinem Erzeugnis zurückverfolgt werden.“

Quelle: http://www.greenpeace-magazin.de/aktuell/2012/08/28/von-wiesenhof-bis-bauernglueck/

 

Da heißt es also entweder im Einzelfall im Internet recherchieren oder auch die letzte Bearbeitungsstätte anhand der Kennzeichnung ausfindig machen, was aber nur bedingt über die Haltungsbedingungen Auskunft gibt.

 

Siehe dazu auch:

http://www.code-knacker.de/eg_herkunft.htm

 

Und entsprechend folgende Datenbank:

http://apps2.bvl.bund.de/bltu/app/process/bvl-btl_p_veroeffentlichung?execution=e1s2

 

 

Alternativ lohnt natürlich auch das Anschreiben der jeweiligen Firmen, von denen man gerade ein Stück Fleisch zuhause hat oder zumindest weiß, dass es beim Handel in der Nähe zu erwerben ist. So erhält man meist Auskunft und kann die Ergebnisse möglicherweise auch teilen.

Mehr weiß ich in der Hinsicht leider auch nicht.

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Jazz-Sänger Jimmy Scott ist tot.

Er spielte scheinbar auch in "Twin Peaks" mit.

 

http://www.theguardian.com/music/2014/jun/13/us-jazz-singer-jimmy-scott-dies-aged-88

 

 

Er tritt kurz in Erscheinung und singt dabei das von Badalamenti und Lynch komponierte "Sycamore Trees":

 

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