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- John Adams erste Filmmusik!


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kommt am 15.6. auf CD raus, zu dem Film I AM LOVE.

Italienisches Liebesdrama mit Tilda Swinton.

bei amazon.com schon vorbestellbar

kritiken sagen "Boosted by an erratically explosive score by John Adams" haha... war schon bombastisch genug im trailer

allerdings muss man dazu sagen, dass es auch sein kann, dass es sich um nichts speziell zum Film Geschriebenes handeln kann... die Infos gehen bisher auseinander dafür.

So oder so machts den Film schon mal interessant...

mal nen Auge drauf halten

Bearbeitet von ronin1975
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sieht wohl so aus als wurde tatsächlich doch nur existierendes genommen, aber halt ausschliesslich Adams... trotzdem merkwürdig warum MUSIC BY dann dransteht... finde das bezeichnet doch eher immer nur dass derjenige dann auch wirklich was für geschrieben hat... na wird sicher nen nettes Album für Adams-Neueinsteiger!

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Wäre außerdem auch gar nicht seine erste Filmmusik gewesen, er hat schon zweimal für Filme komponiert.

Insgesamt aber schon eine schöne Sache. Lieber präexistente (gute) Musik in einem Film als irgendwelche blass-gesichtslosen Scores von irgendwelchen Grünschnäbeln. Scorsese hat es mit SHUTTER ISLAND ja wunderbar vorgemacht, wie es auch heute, lange nach Kubrick, noch gut funktionieren kann.

Weiß man schon, welche Adams-Werke verwendet werden? Ich würde ja liebend gerne mal seine "Chamber Symphony" in einem Film hören - würde allerdings kaum zu einem Liebesdrama passen. :music:

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irgendwo hab ich ne liste gesehen... muss mal wühlen, war auf jeden Fall was von Klinghoffer, Harmonielehrer, der dritte Satz von äh Shaker Loops (mein ich)... u.a.

welche Filme hat er denn gescored?

find pre-existierende Klassik aber generell schwierig, das geht mal für ein besonderes Stück, sie aber gänzlich wie Filmmusik zu verwenden funktioniert für mich selten. In SHUTTER ISLAND jedenfalls nicht, weil die Musik zu sehr für sich selbst besteht und der Schnitt oder Film sich der dann unterordnet oder eben gar nicht passt... es lenkt sehr schnell ab... find ich

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welche Filme hat er denn gescored?

Zwei Dokumentarfilme, MATTER OF HEART und AN AMERICAN TAPESTRY. Sind aber beide nicht auf CD erschienen, soweit ich weiß.

find pre-existierende Klassik aber generell schwierig, das geht mal für ein besonderes Stück, sie aber gänzlich wie Filmmusik zu verwenden funktioniert für mich selten. In SHUTTER ISLAND jedenfalls nicht, weil die Musik zu sehr für sich selbst besteht und der Schnitt oder Film sich der dann unterordnet oder eben gar nicht passt... es lenkt sehr schnell ab... find ich

Ich fand den Musikeinsatz in SHUTTER ISLAND äußerst interessant. Sicher, teilweise sehr "over the top", aber der Effekt war ja gewünscht. Insbesondere die Passacaglia aus Pendereckis Dritter unterstreicht die Bezüge zum Horrorkino der Vierziger und Fünfziger ganz ausgezeichnet. Die Stücke von Morton Feldman und John Cage dagegen waren großartiges "Suspense-Scoring", das m.E. kein Hollywood-Komponist effektiver hinbekommen hätte.

Natürlich ist SHUTTER ISLAND auch in gewisser Weise ein Sonderfall - die Verwendung von so vielen unterschiedlichen Werken der E-Musik verdeutlicht eben auch den Collage-Charakter des Films, der auf unzählige Aspekte der amerikanischen (Film-)Kultur Bezug nimmt. Dennoch: die Wirkung gerade der ruhigeren Stücke steht einem guten Goldsmith-Horrorscore in nichts nach.

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Gast rocroc12

Zum Thema Verwendung von Werken von zeitgenössischen Komponisten im Film:

Schaut euch mal KATYN von Wajda an, nur mit Werken von Penderecki, passt hervorragend zum Film,zu den Bildern, zur Geschichte, glaube da erübrigt sich jede Diskussion

Der Film ist ein Meisterwerk, habe in gestern gesehen und werde mir sicher einige der Musiken von

Penderecki besorgen....

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  • 6 Monate später...

Ich habe I Am Love (Io sono l'amore) heute Nachmittag im Kino gesehen (hat mir nicht nicht so gefallen). Es war mein erster Kontakt mit der Musik von John Adams. Es ist nicht unbedingt meine Art von Musik, aber doch recht interessant. Nur leider passte sie beziehungsweise ihr Einsatz nicht zum Film. Man merkt, das es eigentlich Konzertwerk ist. Die Musik drängt sich viel zu stark in den Vordergrund. Und dann gerade im Abspann, wo die Musik freie Bahn hat ohne die Bilder zu erdrücken, wird ein eher zurückhaltendes Stück gespielt :).

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Vielleicht ist die "ohrenfällige" Wirkung auch beabsichtigt?

Ich denke schon, das die stellenweise Dominanz der Musik gewünscht war. Sonst hätte man andere Stücke auswählen können oder die Musik leiser abmischen können. Es gibt Szenen, in denen praktisch keine Geräusche zu hören sind und die Musik alles übernimmt. Nur fand ich es dort nicht passend und einfach zu viel (subjektive Einschätzung, der Regisseur sah es offensichtlich anders).

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