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Soundtrack Board

Ich höre gerade folgendes Album (Der musikalische Rest)


Mephisto
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  • 2 Wochen später...
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Mich mal wieder in altbekannte Welten rumtreibe..

 

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Seit dem Album "American Idiot" bin ich ein Riesenfan von Green Day. Das Live-Album "Bullet in a Bible" präsentiert sozusagen das Album "American Idiot" (allein 7 Songs sind aus dem Album dabei) nochmal und das in einer tollen Live-Version. Tolle Songs in einer wirklich mitreißenden Präsentation.. und wenn die um die 65.000 Fans Passagen mitsingen, bekomme ich jedesmal eine Gänsehaut. Das ist so richtig geile Musik..

 

Hier als Beispiel die Live-Version einer der besten Songs, die ich kenne..

 

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Holst: Die Planeten, London Philharmonic Orchestra, Bernard Herrmann

 

Kleine Nachlese zu dem Konzert mit den Planten vorgestern in der Kölner Philharmonie. Vor der Pause gab es das Tubakonzert von John Williams und als Zugabe "Jubba the Hut" mit dem Tuba Solo. :)

 

Klingt nicht schlecht! Erst ein selten gespieltes Konzertwerk und dann eine passende Zugabe.

The Planets würde ich mir auch mal live anhören wollen..

Hattest du dieses Konzert im Board eigentlich angekündigt?

Falls nicht, tue das doch bitte beim nächsten interessanten Programm.

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Ich hatte vor, es anzukündigen. Es gab aber praktisch kaum Karten, da es in der Schul- und Jugendreihe war. An dem Tag, als ich vorhatte, es hier zu posten, war nicht ein Ticket im freien Verkauf, daher hatte ich es gelassen. Wir hatten Dusel, überhaupt zwei Karten bekommen zu können. Leider wurde das Programm auch nur an einem Abend an dem Donnerstag gespielt. Es wäre sicherlich Potential dagewesen, es heute zu wiederholen!

Jedenfalls war der Saal randvoll mit Schülern, ganzen Klassen und Lehrern. Es lief aber alles vollkommen ruhig und diszipliniert ab. :D

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Ganz normale Schulklassen, und zwar eine ganze Reihe davon. Teilweise sind die auch klassenweise nach einzelnen späteren Sätzen der Planten aufgebrochen, vermutlich um rechtzeitig noch Züge oder so zu erreichen. Das hatte was Kurioses, störte dann aber auch nicht weiter.

 

Es gibt da für die Lehrer auch bei diesen Konzerten Begleitmaterial zum Download:

http://www1.wdr.de/radio/orchester/planm/konzerte/blechundplaneten102.html

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Zu Raffs 5. Sinfonie "Lenore":

Raff habe ich seit Jahren auf dem Zettel - und dann immer noch keine CD von ihm :( (da haben sich Brian, Langgaard und Korngold vorgedrängelt), aber spätestens nächstes Jahr geht's los, das verspreche ich hoch und heilig! Interessant, dass Du die Herrmann-Einspielung so lobst, ich habe mal in seiner Biografie gelesen, dass Herrmann die Tempi wahnsinnig zerdehnt haben und teilweise mitgesungen haben soll, was angeblich die Aufnahme stört. Oder war das eine andere Aufnahme? Welche Aufnahmen von Raffs Symphonien könntest Du denn empfehlen?

Mal ein Update im Lichte neuester diskografischer Ereignisse: Auf Chandos erscheint im März Nummer 2 des neuen Raff-Zyklus unter Neeme Järvi - mit der hier schon beschriebenen "Lenore"-Sinfonie, die eine völlig neue (historisch informierte) Perspektive auf das Werk eröffnet. Järvi ist nämlich der erste, der sich weitgehend an Raffs Metronomangaben für die einzelnen Sätze hält. Heraus kommt eine Einspielung von rund 40 Minuten Länge - im Vergleich zu Stadlmairs 50 und Herrmanns 56 Minuten ein wirklich krasser Unterschied, wenngleich neben den Tempoangaben des Komponisten auch die zeitgenössische Aufführungspraxis Järvis Lesart recht zu geben scheint: Wirft man einen Blick in Müller-Reuters "Lexikon der Konzertliteratur" von 1909, einer aufführungspraktischen Quelle von unschätzbarem Wert, so findet sich auch dort eine ungefähre Aufführungszeit von 40 Minuten.

Aber ist Järvis Einspielung deswegen von Stund an die einzig wahre und alles andere für die Tonne?

Natürlich nicht: Wie der führende amerikanische Raff-Experte Avrohom Leichtling im Booklet überzeugend darstellt, gelingt es Järvi einerseits überzeugend, die "elektrisierende" Wirkung der Sinfonie auf das Publikum der Gründerzeit für moderne Ohren zu rekonstruieren? Denn abgesehen von den Außenteilen des langsamen zweiten Satzes steht tatsächlich die gesamte Sinfonie im Allegro-Tempo (zwischen 160 und 170), sodass man beim Hören förmlich auf der Stuhlkante sitzt.

Der Gesamteindruck der Einspielung ist dadurch zwar wirklich faszinierend, aber über Details und die programmatischen Konsequenzen dieses Ansatzes kann man sehr wohl streiten: Dem ersten, sehr klassizistisch geformten Satz bekommt die schnelle Lesart ausnehmend gut, doch schon im zweiten Satz klingt Manches nun viel stärker nach Mendelssohn, als es eigentlich in den Noten steht. Im dritten Satz wir(k)d die Interpretation dann programmatisch schlicht falsch: Ein Heer, das sich zum Sammelplatz bewegt, marschiert ganz bestimmt nicht zum Geschwind-Marsch ein - wie sähe das auch aus ... Eine weitere Folge ist, dass das Abschieds-Intermezzo in Moll entsprechend gehetzt klingt und das gewünschte Pathos vermissen lässt. Während Järvi bei Lenores Ritt, dem Herzstück des Finales, im Tempo gar nicht so sehr über Stadlmair und Herrmann liegt (dessen Tempovarianz ist in dem Satz wirklich enorm), wird es im Epilog wirklich kraus: Lenores Herzschlag erstirbt bei Järvi nicht langsam, sondern pocht in etwa auf dem Ruhepuls-Niveau eines Leistungssportlers munter fort - auch der sich anschließende Choral klingt in dem hohen Tempo eher nach Serenade als nach einer Apotheose.

Die mangelnde Binnendifferenzierung beim Tempo ist somit leider etwas, das die Einzelwirkung der Sätze durchaus beeinträchtigt. Zudem - und daran krankte auch schon Järvis Einspielung der wesentlich schwächeren zweiten Sinfonie - scheint der Dirigent am überbordenden Farbenreichtum der Musik Raffs weit weniger interessiert zu sein als an ihren organischen rhythmischen Strukturen. Daran muss man sich, mit Herrmanns CinemaScope-hafter Ausleuchtung des Werks im Hinterkopf, erst einmal gewöhnen.

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Ralph Vaughan Wiliams

 

The Lark Ascending ist dabei eine ganz besondere und wundervolle Komposition. Wie immer find ich keine wirklichen beschreibenden Worte:

 

 

Unbedingt mal anhören. Und wer will mal hier lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/The_Lark_Ascending


In diesem Zusammenhang: Weiß jemand, wo man sich das BBC Konzert Last Night Proms 2013 anschauen oder anhören kann?

Bearbeitet von LukeSkywalker
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KREUZBERGER NÄCHTE / GEBRÜDER BLATTSCHUSS

 

Ein Klassiker des deutschen Kunstliedgutes!

 

Die melodische Linie, die auf dem ersten Verspaar der ersten Strophe liegt, prägt klanglich das ganze Lied. Dies deshalb, weil sie in dieser Grundstruktur immer wiederkehrt.

Es gibt auch Ausgriffe nach oben in der ansonsten tonal sehr flach gehaltenen Vokallinie. Sie sind deutlich als kompositorisches Reagieren auf die Aussage des lyrischen Textes auszumachen. So wird etwa das Wort „Bier“ durch einen Terzsprung klanglich hervorgehoben, und auch das Wort „Eckkneipe“ bekommt durch einen Sextsprung besonderes klangliches Gewicht.

 

Die dritte Strophe unterscheidet sich in der Faktur deutlich von den anderen. Nicht nur dass die melodische Linie bewegter wirkt und große Intervalle aufweist. Sie ist in einer anderen Tonart harmonisiert, und die Begleitung besteht jetzt beim ersten Verspaar aus über den ganzen Takt gehaltenen Akkorden. Erst bei den beiden anderen Versen der Strophe treten dann wieder die Achtelfiguren auf, die man von der Einleitung und dem Zwischenspiel vor der dritten Strophe kennt.

 

Etwas Zögerliches ist hier in der Bewegung der Vokallinie, und so lautet auch die Vortragsanweisung des Komponisten. Mit Beginn des dritten Verses („Und wie immer erscheint dann diese Frau, bei der sind auch nicht nur die Augen blau.“) kommt jedoch wieder Leben in die Bewegung der Vokallinie, und sie nimmt sogar einen leicht lieblichen Ton an.

 

Großartig ist der Schluss des Liedes gelungen. Bei dem Vers „Früh morgens wach ich auf 16 Uhr 10,“ bewegt sich die melodische Linie in zwei Anläufen über große Intervalle aus hoher Lage nach unten. Bei dem Wort „Uhr“ macht sie einen Septfall, der in eine lange Dehnung mündet. Nach einer Pause werden die Worte „die ganze Welt scheint sich um mich zu dreh’n.“ silbengetreu auf einer fallenden melodischen Linie deklamiert. Sie endet auf dem tiefsten Ton des ganzen Liedes und wird dort über zwei Takte gehalten.

 

Das Werk sollte in keiner ernsthaften Sammlung fehlen.

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Vor der kleinen Nachtruhe etwas Charles Trénet [http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Trenet] :music:

Bei der folgenden Aufnahme war Charles Trénet bereits 80 Jahre jung:

http://www.youtube.com/watch?v=x69INfVZHwE

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  • horner1980 änderte den Titel in Ich höre gerade folgendes Album (Der musikalische Rest)

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