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Mephisto
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Mozart - Sämtliche Sinfonien - The English Concert - Trevor Pinnock

Der Engländer Trevor Pinnock, Cembalist und Dirigent, ist ein ausgewiesener Spezialist für alte Musik des Barock. Mit dem von ihm gegründeten The English Concert hatte er sich bis in die 1990er hinein einer historischen Aufführungspraxis verschrieben. Zu den alten Originalinstrumenten kamen Musizierweisen hinzu, die dem Stand musikwissenschaftlicher Erkenntnis entsprachen. Die zahlreichen Aufnahmen für das ARCHIV-Label der DG bestechen allesamt durch ihre hervorragende Aufnahmetechnik und einem besonders frischen, lebendigen Spiel des Ensembles und großer klanglicher Transpazenz, die besonders die feinen Phrasierungen deutlich hervorhebt. Von einem trocken-akedemischen Musizieren, das man der historischen Aufführungspraxis gerne nachsagt, feht hier jede Spur.

Eine Großtat Pinnocks und des Orchesters ist die Gesamteinspielung der Mozartsinfonien auf 11 CDs. Das oben Gesagte trifft auch hier voll zu. Hinzu kommt, dass das Orchester wesentlich kleiner zu sein scheint als bei vergleichbaren Aufnahmen der berühmtern Sinfonieorchestern dieser Welt. Dies kommt gerade den besagten feinen Phrasierungen und dem Transparenten klang zu Gute. Eine wundervolle Runde Sache, die für relativ kleines Geld zu bekommen ist. Einziger Wermutstropfen ist die lieblose Verarbeitung der Box in einem äußert billigen und anfälligen Pappkarton mit Papierhüllen. Dies wird dem hochkarätigen Inhalt nun gar nicht gerecht.

Übrigens sind die meisten namhaften ARCHIV-Aufnahmen mit Pinnock und dem English Concert - die meisten stammen aus den 1980er und liegen voll digital vor, in verschiedenen Boxen zu Bach, Händel, Vivaldi, Haydn etc. neu heraus gebracht gebracht worden.

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Nach fünf Jahren endlich ein neues Album des Song-Parodisten Nummer 1, Weird Al Yankovic. Lady Gaga durfte gleich zweimal herhalten, so parodiert Weird Al nicht nur ihren Song "Born this way" (als "Perform this way"), sondern ihr "Poker Face" wird in seinem obligatorischen Polka-Medley verwurstet ("Polka Face"). Ein bisschen schade ist es nur, dass (zumindest geht es mir so) die Songs grösstenteils relativ unbekannt sind, die er parodiert, aber auf der anderen Seite sind die Originale auch nicht gerade meine bevorzugt gehörte Musikrichtung...:)...in den 80ern war die Trefferquote bei den Songs noch höher für mich. Von den Songs, die von Al selbst stammen, gefällt mir "Stop forwarding that crap to me" am besten, der Song für alle nervigen Kettenbrief-Lustige-Videos-und-Fotos-Tests-oder-sonstigen-Müll-weiterleitenden-Mail-Schreiber...:P

Perform This Way | Weird Al Yankovic | Music Video | MTV
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  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Dabei gehen die beiden doch auch gut ab. Wie man dabei dösen kann oder will...

Wie ist denn die Haitink-Einspielung so? Habe von ihm immer sehr kraftvolle Einspielungen gehört. Am prominentesten bei mir natürlich die Vaughan Williams Symphonien. Naja, besonders mit dem zweiten Satz der siebten Symphonie hast Du ja auch Filmmusik. Wo das schon überall verbraten wurde..."Love Exposure", "King's Speech"

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Dann bin ich Anhänger des dritten Großmeisters der Sinfonie, Dmitri Schostakowitsch. Sowohl mit Beethoven als auch mit Mozart bin ich nie warmgeworden, zumindest nicht mit ihrem sinfonischen Schaffen. Bei Beethoven faszinieren mich eigentlich nur die Streichquartette.

Aber Beethovens Siebte ist schon fein, besonders natürlich das Allegretto. Ein weiteres Beispiel für eine prägnante Verwendung im Film: IRRÉVERSIBLE (Gaspar Noé).

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Dann bin ich Anhänger des dritten Großmeisters der Sinfonie, Dmitri Schostakowitsch. Sowohl mit Beethoven als auch mit Mozart bin ich nie warmgeworden, zumindest nicht mit ihrem sinfonischen Schaffen. Bei Beethoven faszinieren mich eigentlich nur die Streichquartette.

Schostakowitsch als der dritte Großmeister der Sinfonie neben Mozart und Beethoven? Na, da fehlen aber schon noch einige, sowohl vor Mozart als auch gerade zwischen Beethoven und Schostakowitsch. Mit Mozarts Sinfonien bin ich allerdings auch nie richtig warm geworden, mir fehlt da i. Vgl. der Esprit und Witz insbesondere der späten Haydn-Sinfonien.

NP: Tichon Chrennikow, Sinfonie Nr. 2 (1940-42) - man muss ja auch mal was wirklich Schlechtes hören!

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Habe mich auch gefragt wo da zumindest Mahler und Bruckner sind. Mit Haydn und Mozart kann man mich ohnehin jagen. Ich gestehe ja zu, dass besonders Haydn damals ein unglaublich fortscrittlicher Komponist war und auch Mozart ein Genie aber was die komponiert haben sagt mir heute klanglich überhaupt nicht zu (mit Ausnahmen versteht sich). Natürlich hat Verdi einige Takte aus dem Gewitter der "Jahreszeiten" übernommen und natürlich sind da schon tolle chromatische Spielereien drin, die auf den viel späteren "Tristan" hindeuten. Aber dann höre ich mir lieber gleich den "Rigoletto" oder "Tristan" an. Von Mozart schätze ich das "Requiem", den "Don Giovanni" und die Fantasie in c-moll. Alles interessanterweise Spätwerke und ich glaube, wenn der Mann noch länger gelebt hätte (so an die 30-40 Jahre) dann würde er zu meinen großen Lieblingskomponisten zählen aber so...tut mir Leid, ich höre da keine große Psychologie in seinen Opern und auch die Symphonien klingen für mich alles andere als unterschiedlich. Der mittlere bis späte Beethoven allerdings war ein ziemliches Schlüsselerlebnis für mich und seine Symphonien, insbesondere 6,3,9,5,7 sind einfach entscheidende Werke für mich persönlich. Natürlich auch die späten Streichquartette aber mit der Besetzung bin ich noch nicht ganz warm geworden.

Der momentane Meister der Symphonie ist für mich Havergal Brian, zu dessen 19. Symphonie ich nun vorgedrungen bin und dessen "Gothic Symphonie" das größte bekannte Stück überhaupt ist. (Wurde letzte Woche in der Roal Albert Hall zum sechsten Mal weltweit überhaupt aufgeführt und ratet, wer dabei war...:D) Allerdings sollte man sich abseits dessen einmal mit diesem Komponisten beschäftigen der es in der Moderne immerhin geschafft hat, eine nicht spätromantische aber trotzdem tonale Tonsprache zu finden und zu entwickeln.

Schade, dass auch immer Vaughan Williams vergessen wird, wenn es um Symphonien geht, denn besonders seine chorale "Sea Symphony", die "London Symphony", seine "Pastoral Symphonie" sowie die aggressiven vierte und sechste Symphonie und die tolle "Sinfonia Antarctica" sowie die sehr farbig orchestrierte achte sind absolute musikalische Leckerbissen.

Wen Brians "Gothic Symphony" interessiert kann sich ja hier den Bericht durchlesen und die komplette Aufführung (übrigens die beste Aufführung des Werkes überhaupt) in FLAC und mp3 anhören!

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@Jonas und Gerrit: Gut, Mahler habe ich tatsächlich vergessen, Haydn ebenso. Bei Franz Schubert gibt´s zumindest in seinen beiden letzten Sinfonien wichtige neue Impulse. Was dagegen Bruckner der sinfonischen Form Bahnbrechendes abgewonnen haben soll (außer sie schrecklich in die Länge zu ziehen), hat sich mir bis heute nicht erschlossen. :D

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Bruckner hatte einfach einen ganz eigenen Klang und eine ganz eigene Ästhetik, die aufweist, dass der Mann zum einen von der Orgel kommt aber zum anderen genau wusste was er tat. Sein Stil mag auf den ersten Blick als blockhaftes unisono-Gedröhne daher kommen, aber beim zweiten Hinhören offenbahren sich schon die Feinheiten. Und wie er in der Neunten Symphonie die Tonalität langsam aus ihren Angeln hebt oder allgemein eigentlich ungern den Grundton und die Dominante in seinen Themen erklingen lässt sondern immer genau den Ton eine Sekunde drunter oder drüber sind schon interessante Aspekte. Seine zweiten Themen der ersten Sätze sind ohnehin kontrapuntkisch toll gemacht, denn da weiß man nie, ob jetzt die ersten oder zweiten Violinen das Thema spielen. Erst durch das gemeinsame Spiel ergibt sich oft das lyrische Material und dadurch entsteht dann ein wirkungsvoller krasser Gegensatz, wenn das dritte Thema meistens im fast vollständigen Unisono ertönt. Auf den ersten Blick wirken die Symphonien relativ gleich (und für mich sind sie auch erst ab der offiziell dritten Symphonie interessant) aber wie er sie im einzelnen gestaltet hat ist schon meisterhaft. So erklingt das eigentlich schön düster bedrohliche erste Thema der sechsten Symphonie in der Reprise in den hohen Streichern und der Flöte - allerdings in der Umkehrung und Bruckner gewinnt seinem Thema so einen völlig anderen Charakter ab, obwohl es sich um das gleiche Thema handelt. Nur schnell in die Tasten gehauene Gedanken zu Bruckner.

Und noch einer: Bruckner war in seiner Art wahrscheinlich nicht bahnbrechend weil er nichts einflussreich Neues kreiert hat in Hinblick auf folgende Komponisten, die von ihm offensichtlich beeinflusst waren wie viele von Strauss oder Mahler, aber er hat mit seinen Symphonien etwas sehr eigenständiges und auch einzigartiges Geschaffen. Eine Symphonie wie Bruckners gab es vorher nicht und nachher auch nicht. Insofern war er schon ein bedeutender Symphoniker.

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Innovationen Bruckners? Für mich: die Entwicklung formaler Lösungen, welche die Länge seiner Sinfonien auch tragen, im Bereich der Melodik also auch die Übertragung des periodischen Prinzips auf romanitsche Formbehandlung, dann ein neues Instrumentationspronzip, das nicht im Mischklang, sondern in Regisiterungen denkt, der Gebrauch historischer Satzformen, der über den zeittypisch historisierenden Gebrauch hinausgehend strukturbildend ist, die Synthese profaner und sakraler Musik im Dienste einer über-programmatischen Transzendenz, die Fähigkeit, Epik und größte innere Spannung zu erzeugen ohne Tam-Tam (wie in der Programmsinfonik), schließlich auch die Rettung der Gattung als absolute Musik in das 20. Jahrhundert.

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Auf den Punkt gebracht :D. Früher hat mich sowas auch aufgeregt aber heute kann ich gut verstehen, dass Leute lieber Bruckner hören und sich davon überwältigen lassen als bei Mahler, der vielen doch einfach zu große Klangfeuerwerke abfackelt, die vielen nach "Effekthascherei" klingen. Ich persönlich würde nicht im Traum daran denken, Bruckner und Mahler ansatzweise vergleichen zuu wollen oder gar einen Favoriten auswählen zu müssen.

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Innovationen Bruckners? Für mich: die Entwicklung formaler Lösungen, welche die Länge seiner Sinfonien auch tragen, im Bereich der Melodik also auch die Übertragung des periodischen Prinzips auf romanitsche Formbehandlung

Aber gab es das nicht gerade auch schon bei Schubert? Die Idee einer "unendlichen Melodie" stammt ja eher aus Schuberts Dunstkreis - ich denke da an die Umsetzungen dieses Gedankens in seiner Unvollendeten, aber auch in nicht-sinfonsichen Werken wie dem Streichquintett C-Dur (2. Satz).

... die Fähigkeit, Epik und größte innere Spannung zu erzeugen ohne Tam-Tam (wie in der Programmsinfonik)

Hält diese These einer intersubjektiven Überprüfung stand? Ich glaube, das nimmt jeder irgendwie anders war. Epik und größte innere Spannung ohne übertriebenes Tam-Tam erzeugt in meinen Ohren auch schon Schubert.

... schließlich auch die Rettung der Gattung als absolute Musik in das 20. Jahrhundert.

Ist das tatsächlich Bruckners Verdienst? Ich weiß es gerade selbst nicht genau...

Das mit der auf Registern basierenden Instrumentierung stimmt so natürlich absolut, ebenso die häufige Verwendung eher barocker Satztechniken. Wenn ich mich aber mit grundlegenden Formfragen der Sinfonie beschäftige, komme ich dennoch zu dem Schluss, dass das meiste von dem, was ihr Bruckner zuschreibt, schon bei Schubert angelegt (und entwickelt) ist.

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Nun zwingst Du mich doch ins Konkrete. :D

@Melodik und Form:

Schubert ist natürlich ein wichtiges Bindeglied, wenngleich an Hand der anderthalb Sinfonien, die über gehobenes Epigonentum hinausgehen (7. und 8.), nicht wirklich absehbar ist, wohin die Reise gegangen wäre. Die Unvollendete ist sicherlich das erste Meisterwerk seiner Gattung, das die Klassik hinter sich lässt (und auch mir eine der liebsten Musiken überhaupt). Dennoch ist und bleibt sie ein Torso: Hätte Schubert die Spannung der beiden langsamen Sätze halten können? Die 8., nun ja, ein großer Entwurf sicherlich, aber hinsichtlich der Substanz im Schrifftum umstritten, ich halte sie für vergleichsweise flachbrüstig und thematisch kurzatmig. Das Verdienst, den Schwerpunkt auf den melos zu setzen, kann man an Hand dieser zwei Werke vielleicht tatsächlich bei Schubert anlegen, die gewählte Form rekurriert (in der "Großen") aber noch allzu sehr auf Beethoven, um dies angemessen umzusetzen. Die genialen "Erfindungskerne" (Eggebrecht) der schubertschen Lieder sind eben auf sinfonische Entwicklungsgesetze nur bedingt übertragbar. Von "ewiger Melodie" würde ich hier aber historisch nicht sprechen wollen?

Bruckner führt da schon eine ganze Ecke weiter als Schubert: Er hebt zum einen den Themendualismus der Sonatenform auf oder verschleiert ihn zur Unkenntnis (ab der 3.). Auch die Gestalt der Thmen an sich: natürlich können Schubertthemen lang sein, aber die Themen aus so manchem ersten Brucknersatz sind dagegen wahre Ungetüme (7.) - das muss man erst mal verarbeitet kriegen. Nicht zu venachlässigen auch die Einführung äußerer gliedernder Elemente, allen voran die (zugegenbermaßen etwas inflationär eingesetzte) Generalpause (3.). Von "ewiger Melodie" im Sinne Wagners kann man hier, wenn auch nur in einem ideellen, nicht-kompositorischen Sinne, tatsächlich sprechen.

@Spannung und Programmmusik:

Du weißt ja, dass ich Mahler Bruckner klar vorziehe, insofern ist die Erwähnung von "Tam-Tam" keineswegs wertend zu verstehen. Ich rekapituliere lediglich grundsätzliche zeitgenössische Standpunkte (wenngleich dieser angesichts der Konzentration auf Hanslick gerne mal übersehen wird): Für die einen bestand das Heil in der Lösung von der absoluten Form, für die anderen in ihrer Weiterentwicklung - zur Zeit Schubert stellte sich diese Frage noch nicht, akut war sie erst 50 Jahre später. Die Synthese aus beidem leisteten erst Mahler & Co, für die konservative Entwicklunglinie ist Bruckner jedoch entscheidend, denn Spannung vollzieht sich bei ihm nicht auf Grund der Vergrößerung oder Erweiterung des Orchesters (auch das Brucknerorchester ist natürlich i. Vgl. zu Schubert gewachsen) oder dem Einsatz von Effekten, sondern auf Grund der oben genannten Punkte. Auch die Erweiterung des harmonischen Raums (wie Gerrit schon sagte: Vermeidung tonikaler und dominantischer Phänomene) ist bedeutend, die Bruckner nicht als einziger, aber schon sehr früh betrieben hat. Und apropos Tor zur Neuen Musik: hör dir mal das Scherzo der 9. an ... Selbst für diesen unübersichtlichen Diskurs ist Bruckner von großer Bedeutung.

@Gattungsgeschichte:

Wer hat sich denn Ende des 19. Jahrhudnerts noch für die nicht programmgebundene Sonfonie interessiert? Es ist vorrangig das Verdienst von Bruckner (und das von Brahms), dass die Gattung nicht versandet ist. An wen, wenn nicht Bruckner hätten Mahler mittlere Sinfonien und damit in nächster Instanz z. B. auch Schostakowitschs 4. anknüpfen sollen?

Noch mal: Erweiterungen der sinfonischen Form hat es natürlich auch zwsischen Schubert und Bruckner zuhauf gegeben (die Sinfonienproduktion im 19. Jahrhundert ist ohnehin gigantisch!), genannt seien nur Spohr, Schumann oder Raff. Entscheidend für die Historizität von Musik ist meist aber nicht so sehr, wer etwas zuerst gemacht hat (Wer hatte den Tristan-Akkord zuerst?), sondern wer für seine Nachfolger wirkmächtig geworden ist (Wagner allein!), und das waren nun einmal nicht Spohr, Schumann und Raff, sondern für die Sinfonik der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und einige Zeit darüber hinaus Brahms und Bruckner.

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Danke Jonas :D Dem habe ich nichts mehr hinzu zu fügen.

Stattdessen möchste ich einmal einen anderen Punkt ansprechen:

Was hat denn Schostakowitsch so Tolles im Bereich der Symphonie geleistet? Wenn ich einmal Sebastians Maßstab anlegen würde, dann wären Schostakowitschs Symphonien doch auch ziemlich altbacken. Natürlich muss man bedenken, dass Schostakowitsch wahrscheinlich gerne fortschrilttlicher komponiert hätte, wenn mann sich mal "Die Nase" anhört und weiß, wie Stalin darauf reagiert hat, kann man Schostakowitschs doch ziemlich mahlerisch-spätromantischen Stil nachvollziehen, aber im Sinne von Fortschritt und Neuheiten würde da doch auch Schostakowitsch versagen. Mehr noch als Bruckner. Klar ist das polemisch aber ein bisschen Provokation schadet doch nie ;)

Sebastian, wo wir gerade von Symphonien sprechen. Hattest Du schon Zeit, Dir einmal Vaughan Williams' Symphonie Nr. 4 & 6 nochmal anzuhören? Würde mich mal interessieren, was Du davon hälst.

NP: Tichon Chrennikow, Sinfonie Nr. 2 (1940-42) - man muss ja auch mal was wirklich Schlechtes hören!

Kenne weder den Namen noch das Werk. Was ist denn daran so schön schlecht?

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  • horner1980 änderte den Titel in Ich höre gerade folgendes Album (Der musikalische Rest)

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