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THE HOBBIT: AN UNEXPECTED JOURNEY, THE HOBBIT: THE DESOLATION OF SMAUG & THE HOBBIT: THE BATTLE OF THE FIVE ARMIES


Marcus Stöhr
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Jackson wird's nicht aus Nächstenliebe oder künstlerischem Anspruch machen. In erstem Fall würde er die BDs verschenken, in zweitem käme die lange Fassung sofort ins Kino. Wie gesagt: Ein Film ist kein Geschenk.

 

Man muss schon sehr auf stumpfen Konsum gepolt sein, um sich seine wiederholten Ausgaben für (letztlich) ein und diesselbe Sache als Geschenk oder Freundschaftsdienst "der Macher" (oder genauer: Anbieter) schönzureden. Erweiterte Filmfassungen fürs Heimkino sind in 98 Prozent der Fälle pure, freche, unverfälschte Geldschneiderei. Wer sich da an der Fanliebe oder der zarten Seele gestreichelt fühlt, hat mehr Geld als... Dings, das andere da...

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Gibt es da auch irgendwelche Untermauerungen für eure Thesen?

 

Gegenfrage (2): Kann mir wer Beispiele von erweiterten Filmfassungen (ausser WATCHMEN) nennen, bei denen die lange Version 1. ernstzunehmenden substantiellen Mehrwert (und nicht nur ein diffuses "mehr") bietet und 2. dann (immer noch) als Film funktioniert?

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Nochmals keiner zwingt einen zum Doppelkauf und jeder weiß beim Kauf der Kinofassung schon rechtzeitig, dass noch eine längere Fassung folgt, die aber keiner schauen muss, dem schon die Kinofassung zu lang war/ist.

 

Ob Jackson das nun aus Liebe oder Geldgier macht, ist mir egal, denn ich habe ich bisher über die SEEs in ihren längeren Fassungen mit dem tollen Bonusmaterial gefreut und waren ihr Geld (ja umsonst ist nur der Tod) mehr als wert.

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Gegenfrage (2): Kann mir wer Beispiele von erweiterten Filmfassungen (ausser WATCHMEN) nennen, bei denen die lange Version 1. ernstzunehmenden substantiellen Mehrwert (und nicht nur ein diffuses "mehr") bietet und 2. dann (immer noch) als Film funktioniert?

Königreich der Himmel. ich liebe den Director's Cut. der kinoversion haushoch überlegen.

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Gegenfrage (2): Kann mir wer Beispiele von erweiterten Filmfassungen (ausser WATCHMEN) nennen, bei denen die lange Version 1. ernstzunehmenden substantiellen Mehrwert (und nicht nur ein diffuses "mehr") bietet und 2. dann (immer noch) als Film funktioniert?

 

Ich kenne zu wenig erweiterte Fassungen, um darauf ernsthaft antworten zu können. HERR DER RINGE ist aber auf jeden Fall so ein Fall.

 

 

 

Welche Extreme? Die Aussage, dass die Extendeds der Gewinnmaximierung dienen und kein Geschenk für die Fans sind?

 

Ja, so ungefähr. Was ich gerade von euch beiden lese ist: wirklich immer (98%) geht es bei jeder Mehrveröffentlichung nur um mehr Geld. Die Meinung verstehe ich, teile ich sogar, nur wundert mich das Absolute darin. Peter Jackson hat mit sehr viel Akribie an den Erweiterten Fassungen der ersten Trilogie gearbeitet und hat oftmals über die tollen Möglichkeiten von DVD Erweiterungen gesprochen. Seine Freude an dem Projekt ist alles andere und nachweislich nicht gespielt. Und ja, für Mittelerde Freunde ist es eine sehr schöne Sache - wohl genau wie für Jackson selbst - das da einfach noch mehr Material kommt (unabhängig dessen Qualität) [ich würde mir auch ne Flussdoku über Mittelerde anschauen]. Gerade durch die HERR DER RINGE Veröffentlichungen wissen wir, dass das von euch eingebracht Extrem so einfach nicht stimmt.

 

Wie oft musste ein Regisseur schon kürzen, weil es ihm vorgegeben wurde? (Wie gesagt: die Qualitätsfrage steht natürlich noch auf einem anderen Blatt) Berechtigungen zu erweiterten Fassung speisen sich ja aber nicht aus Qualität sondern in erster Linie aus dem Wunsch dem Film ein anderes Bild zu verpassen.

 

Das da Geldinteressen eine Rolle spielen, leugne ich nicht. Ebenso wenig, dass etwas Gekauftes natürlich schlecht als Geschenk durchgeht.

 

 

 

Ich frage mich vielmehr, warum ich im Kino Geld für den Film ausgeben soll, wenn's hinterher sowieso noch eine längere, vom Regisseur abgesegnete Fassung gibt. Die größte Frage bleibt aber: Gibt die Handlung das her?

 

Na, du sollst ja gar nichts machen. Kannste ja machen, wie du lustig bist.

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TheRealNeo hat behauptet, dass die EE ein Geschenk an die Fans sei. Wir haben dem widersprochen. Fertig.

 

Offenbar gehst du mit uns d' accord, fühltest dich aber noch berufen, einen Sermon über den Jackson'schen Arbeitsethos loszulassen. Das ehrt dich, trotzdem war die Diskussion unterm Strich überflüssig. ;)

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TheRealNeo hat behauptet, dass die EE ein Geschenk an die Fans sei. Wir haben dem widersprochen. Fertig.

 

Offenbar gehst du mit uns d' accord, fühltest dich aber noch berufen, einen Sermon über den Jackson'schen Arbeitsethos loszulassen. Das ehrt dich, trotzdem war die Diskussion unterm Strich überflüssig. ;)

 

Ähm nein. Denn was ich ja angeprangert habe, war die inhaltliche Wahrheit eures Widerspruchs, der in einem Absolut bestand. Der Widerspruch war richtig, inhaltlich nur leider falsch begründet.

Überflüssig war demnach mein Einspruch mit Begründung keineswegs.

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Ähm nein. Denn was ich ja angeprangert habe, war die inhaltliche Wahrheit eures Widerspruchs, der in einem Absolut bestand. Der Widerspruch war richtig, inhaltlich nur leider falsch begründet.

Überflüssig war demnach mein Einspruch mit Begründung keineswegs.

 

 

Einspruch abgelehnt. Der kommerzielle Hintergrund einer EE ist für die Macher zweifellos der maßgebliche. Insofern bleibe ich (ausnahmsweise) mal bei der apodiktischen Aussage. ;)

Bearbeitet von Aldridge
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TheRealNeo hat behauptet, dass die EE ein Geschenk an die Fans sei. Wir haben dem widersprochen. Fertig.

 

Aber wie...

 

Als man die Extended Editions zu Herr der Ringe veröffentlicht hat, gab es sowas in der Art noch gar nicht wie es jetzt der Fall ist. Anders wie bei diesen Studio-Extended-Cuts hat hier aber der Regisseur und sein Team nochmals Geld bekommen um Effekte hinzuzufügen, neue Musik zu komponieren usw. Ein Aufwand, der bei heutigen Veröffentlichungen längerer Fassungen selten bis nie gemacht wird. Auch hat damals Peter Jackson schon bei "Die Gefährten" klar gesagt, dass sein Director's Cut die Kinofassungen seien und die längeren Fassungen eben für Fans sind, die noch mehr sehen wollen und noch tiefer einsteigen wollen. Das meinte ich mit das ist für Fans. Klar denkt man da bei Warner an den zahlenden (!) Fan, aber der entscheidet immernoch selber, ob er das braucht.;)

 

Das war eine Aussage, die nicht unbedingt den Umkehrschluss zulässt. ;)

 

Jackson wird's nicht aus Nächstenliebe oder künstlerischem Anspruch machen. In erstem Fall würde er die BDs verschenken, in zweitem käme die lange Fassung sofort ins Kino. Wie gesagt: Ein Film ist kein Geschenk.

 

 

Na wie gesagt aus seiner Sicht ist das für die Fans und er kann wohl selber einschätzen welche Fassung er für massenkompatibler hält.;)

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Einspruch abgelehnt. Der kommerzielle Hintergrund einer EE ist für die Macher zweifellos der maßgebliche. Insofern bleibe ich (ausnahmsweise) mal bei der apodiktischen Aussage. ;)

 

Du begründest also deine Ablehnung des Einspruchs zum Widerspruch mit der Wiederholung deiner Grundthese? Bin ich aber froh, dass du kein Richter bist.  ;)

Nochmal: woran machst du das in diesem Fall fest, dass es für die Macher zweifellos der Zaster der maßgebliche Grund ist? Womit begründest du diese These in diesem Fall (Mal über Stammtisch Wiederholungen des Vorwurfs hinausgehend)? Und was vielleicht noch interessant ist: wer sind in diesem Fall für dich die Macher?

 

  • Wenn man sich die Ankündigung in ihrer jetzigen Form noch einmal ansieht (http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=4629&M=14), dann ist eine Veröffentlichung für das 4.Quartal 2013 geplant. Ich gehe nicht davon aus, dass die normale Version maßgeblich früher erscheinen wird. Außerdem ist auf der Extended HERR DER RINGE auch immer die Kinoversion mit drauf gewesen. Demnach dürfte wohl niemand - nicht einmal hartgesottende Fans  - dazu gezwungen werden sich die normale Version noch dazu zu kaufen. Ich habe mir vom HOBBIT Score ja auch nur die erweiterte Fassung gekauft und verzichte auf die normale Version, fühle mich jetzt aber nicht sonderlich ausgequetscht dadurch. Siehst du hier die erweiterte Fassung auch als maßgeblich vom Geld getrieben an?
  • Wie gehst du mit deiner Grundthese bei der normalen Kinoveröffentlichung und der normalen DVD/Blu-Ray Veröffentlichung um? Ist die Kinofassung auch immer maßgeblich vom Geld begründet? Ist die Heimvideoveröffentlichung dann schon etwas mehr vom Geld diktiert oder gleich viel wie bei der Kinoveröffentlichung? Wie viel künstlerische Inspiration und Motivation räumst du hier den Machern ein?
  • Der Witz an der Geldbegründung ist, dass zunächst der Zaster ja eine Prämisse für eine Veröffentlichung ist und damit ja die anschließend folgende Begründung der Maßgeblichkeit abgeschwächt wird. Es ist klar, dass nichts produziert oder auf den Markt geworfen wird, was nun so gar keine Absatzchancen innehat. Das räumt einem Macher deutlich mehr Raum für künstlerische Intention ein.
  • Wie siehst du nachträgliche Blu-Ray Veröffentlichungen von bereits auf DVD releasten Filmen? Gehen wir auf das genaue Beispiel ein: HERR DER RINGE Blu-Ray - maßgeblich vom Geld begründet oder vielleicht durch die Prämisse der Verkäuflichkeit auch mit einem deutlich - vielleicht sehr technischen - Sinn beseelt?
  • Drehen wir uns mal um 180 Grad. Wenn ich als Konsument einen maßgeblichen Mehrgewinn in der erweiterten Fassung sehe (der sich über einen straffen linearen Handlungsverlauf hinausbewegt), dann dürfte doch die Grundthese aufgestellt werden, dass das gleichermaßen auch für die Macher gelten kann. Zumindest aber der Vorwurf sich erst einmal einer Prüfung unterziehen muss, wenn er nicht am Stammtisch kleben bleiben will.
  • Würdest du die selbe Argumentation - die ich bisher ja noch nicht vernommen habe - vorbringen, wenn es sich nicht um so ein großes Projekt handeln würde sondern um eine Indepedence Produktion?

 

Und bevor jetzt gleich wieder der kräftig lachende Smiley kommt: wir sind uns einig, dass eine Veröffentlichung nicht ohne den Bestandteil des Finanziellen auskommt. Wir dürften uns auch einig sein, dass die Financiers aufgrund ihrer Rolle in diesem Veröffentlichungsrondell maßgeblich an Einnahmen interessiert sind und so jeder guten Kalkulation Rechnung tragen, aber das die Macher maßgeblich am Geld interessiert sein sollen, kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Glaubst du wirklich, da sitzen nun Peter Jackson, Fran Walsh und Philipa Boyens und reiben sich wie Rübezahl die Hände mit Dollarzeichen in den Augen?

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Hört doch mal auf, das muss doch jetzt nicht als Pistolen-Duell im Morgengrauen enden! :D

 

 

Hier ein etwas kritisches (aber nicht unfreundliches) Gegenstück zu Herrn Lössls Lobeghudel bei SPON. Textprobe:

 

Das gibt der Regie zwar reichhaltig Gelegenheit, ständig irgendwelche Ork-Scharmützel zu inszenieren. Aber ein Sog wie im "Herrn der Ringe", wo alles auf die ultimative Auseinandersetzung mit dem dunklen Herrscher Sauron zuläuft, entsteht dabei nicht.

Hier zieht kein endzeitliches Unheil auf im fernen Osten, auch wenn Gandalf und der Elben-Führer Elrond (Hugo Weaving) ständig davon reden. Die epochale Schwere, die Jackson in die Hobbit-Handlung hineinzudrücken versucht, überfordert Tolkiens Frühwerk. Vor lauter Spektakel wirkt die Geschichte auf einmal dürftiger, als sie im Buch ist.

 

http://www.welt.de/kultur/kino/article111912095/Das-Herrchen-der-Ringe.html

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Sag mal, hast du zu viel Zeit? ;) Es geht mir darum, dass die Diskussion für mich überflüssig ist. Ich habe meine Meinung geäußert. Punkt.

 

Vielleicht kümmere ich mich heute Abend mal nach der Arbeit um deine Punkte - vielleicht auch nicht. :)

 

Na, wenn du meinst.

Ich jedenfalls ziehe es vor, meine Äußerungen und Meinungen auch begründen zu können, aber da muss jeder selbst wissen, wir er es macht. Beim Thema Star Wars warst du da irgendwie beflissener.

Dann soll das Thema jetzt vielleicht ruhen, böses Blut haftet meinen nachdrücklichen Äußerungen auch nicht an, wenn es so rüberkommen sollte.

 

 

 

Hier ein etwas kritisches (aber nicht unfreundliches) Gegenstück zu Herrn Lössls Lobeghudel bei SPON. Textprobe:

 

Das liest sich stichhaltig und war so auch zu erwarten. Epische Darstellung braucht natürlich auch epische Reibung, während es im Hobbit ja vornehmlich erst einmal um ne Schatzsuche geht. Einäugige Willi und so.

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