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Die Vorankündigungs-Veröffentlichungs-und-Gerüchte-Küche (Teil 2)


Empfohlene Beiträge

vor 7 Stunden schrieb Stefan Schlegel:

Zudem spielen sicher noch andere, weniger altruistische Kriterien eine Rolle wie etwa Strombergs persönliche Vorlieben - also Musiken, bei denen er denkt, sich als Dirigent besonders gut profilieren zu können. Schon klar, daß ihm da ON DANGEROUS GROUND vor allem mit der packenden "Death Hunt" vorschwebt.

Da darf ihm dann sowas wie der lethargische Korngold mit Deception nicht passieren, aber Dial M von Tiomkin zuletzt war schon erste Sahne, auch wenn der Score auf keiner Wunschliste stand. Natürlich hast du Recht, On Dangerous Ground ist grundsätzlich gesehen ein sehr guter Kandidat für eine Neuaufnahme, Existenz der Originalaufnahmen hin oder her.

Zu Joan of Arc wurde von den Produzenten schon öfter gesagt, dass der Score finanziell kaum zu stemmen ist. Die Leute bekommen natürlich Hoffnung, weil Doug Fake mehrfach positiv von der Musik gesprochen hat.

 

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Auf meiner Festplatte tummelt sich das Stück "Gothic Prelude" , das Stefan bereits vor über 5 Jahren hier gepostet hat (leider gibt es die Seite wohl nicht mehr )

Am 7.3.2016 um 16:55 schrieb Stefan Schlegel:

Immerhin kann man sich eine recht ordentliche Neuaufnahme des 5-minütigen "Gothic Prelude" aus JOAN OF ARC, dessen Partitur von dem dänischen Dirigenten Hans Sorensen vor einigen Jahren in einem Buchladen in L.A. gefunden wurde, in einem Konzertmitschnitt mit dem Danish National Symphony Orchestra hier auf dieser Seite anhören:

http://hugofriedhofer.runmovies.eu/?p=673

Damalige Info auf der Seite:

Zitat

On this page you can hear the concert premier of Hugo Friedhofer’s “Gothic Prelude”, a prelude from the roadshow version of the movie JOAN OF ARC (1948). Friedhofer wrote it for his daughter in a four hand piano version and Hans Bernstein (Harold Byrns) later orchestrated it for the movie. Hans Sørensen, artistic planner for the Danish Radio Symphony Orchestra, got the score from a book shop in L.A. and programed it for the premiere concert performance by the Danish National Symphony Orchestra under the direction of Hugh Wolff in Copenhagen.

Damals kamen mir einige Tonfolgen am Anfang irgendwie bekannt vor - die in obiger Suite nicht auftauchen
Heute würde ich sagen, da hat Poledouris bei FLESH & BLOOD wohl Inspiration gehabt? ?

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Stromberg mit seinen Herrmanns wurde nun doch überstimmt, gewonnen haben dagegen ganz offensichtlich Doug Fake zusammen mit Yavar Moradi. :)

Sie haben an Goldsmith echt einen Narren gefressen,  anders kann man die Vergötterung wirklich nicht mehr bezeichnen, denn es wird sich nun um BLACK PATCH und THE MAN handeln, die mal wieder von Leigh Phillips rekonstruiert werden:
http://www.intrada.net/phpBB2/viewtopic.php?f=4&t=8769

Und ran darf wieder wie bei DIAL M das Royal Scottish National Orchestra.

 

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vor 10 Stunden schrieb peter-anselm:

Selbst als Goldsmith Komplettist find ich das nur noch ermüdend: wenn schon Neueinspielungen, dann bitte von Sachen, die auch musikalisch lohnen.

Daß die Qualität einer Musik nicht an erster Stelle steht, sondern erst an zweiter, das hat man ja schon bei der Neueinspielung von DIAL M FOR MURDER gesehen, den eigentlich sich niemand groß gewünscht hatte und der im Prinzip aufgrund des Bekanntheitsgrads des Hitchcock-Films produziert wurde. Und es läuft so weiter, weil es hauptsächlich darum geht: Für welche Titel könnte es heutzutage denn überhaupt noch genügend Fans geben? Das ist das A und das O nach dem vorgegangen wird und auch der Grund, warum so übermäßig viel Goldsmith gemacht wird.
Wie man sieht, geht die Kickstarter-Rechnung bei BALCK PATCH/THE MAN wohl auch auf: Schon jetzt ist rund ein Drittel des Gesamtbetrags erreicht. Man würde sich wünschen, daß es auch bei einigen anderen Filmmusik-Komponisten der Vergangenheit solche übereifrigen und gierigen Fangemeinden gäbe, aber darauf hofft man leider vergeblich. Und so bleibt der Stand der Dinge eben wie er ist.

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vor 43 Minuten schrieb Stefan Schlegel:

Und so bleibt der Stand der Dinge eben wie er ist.

Und das ändern wir auch nicht, da hilft auch nicht darüber zu klagen. Leute mit Interesse an älteren Scores werden immer weniger und immer weniger Leute sind bereit, eine CD zu kaufen. Der Absatz von CDs bleibt aus verschiedenen Gründen aber essentiell für die Nischenlabels. Daher werden sie weitermachen in den ausgetretenen Pfaden, wo noch was zu holen ist, gerade in den sogenannten "re-re-releases". Das FSM Board läuft unter dem Motto "eine neuer Tag bei FSM, eine neue Liste", aktuell "What CDs should La-La Land bring back"? :D

Finde dazu MV Gerhards Kommentar mal ziemlich erfrischend:

Zitat

Some of these titles would be impossible to reissue

Some of these titles would be a waste because they bombed the first time out and we didn't even sell the full run

Some might be coming back out in the future

I will tell you this...Star Trek Box Set was available for 10 years(out much longer than originally intended)...never ever out of stock. We sold about 4700 of the 6000 units we intended to sell. It was on sale countless timesIf you couldn't pick it up in all that time then I don't know what to say. Lol

MV

 

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Ich möchte meinen Einwand auch nicht als Klage verstanden wissen, aber eine Kickstarter Kampagne macht doch am meisten Sinn bei Scores, die nur schwer zu realisieren sind und wo man dann schaut, ob man hierfür bei den sicherlich vorhandenen Enthusiasten die notwendige Finanzierung zusammen bekommt. Joan of Arc im Pairing mit Vera Cruz wär so eine Nummer....und da wär ich mit nem Tausender dabei.

Black Patch und The man...no way.

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vor 9 Minuten schrieb peter-anselm:

Joan of Arc im Pairing mit Vera Cruz wär so eine Nummer....und da wär ich mit nem Tausender dabei.

Würdest du das wirklich? Dann Hut ab! Ich könnte mich vielleicht bei richtigen Wunschscores zu 100-200$ hinreißen lassen. Ich empfinde diese Goldsmith-Kopplung jetzt als das kleinere "Übel", denn so schlecht und uninteressant ist die jetzt nicht. Immerhin sind sie sich treu geblieben und haben sogar einen Ersatz für Face of a Fugitive gefunden, der im Original veröffentlich werden konnte. In der Umfrage auf Intradas Seite waren dies die Ergebnisse, ich hätte Jungle Book als nicht so dringend empfunden. Es gibt die Azetate, wenn auch nicht vollständig, und auch die sehr gute Konzertsuite (sogar ohne Erzählerstimme).

Zitat
What score would you like to get a brand new recording?
Jungle Book poll_left.gif18%poll_right.gif  18%  [ 68 ]
Suspicion poll_left.gif6%poll_right.gif  6%  [ 21 ]
The Man Who Knew Too Much poll_left.gif15%poll_right.gif  15%  [ 54 ]
Face of a Fugitive/Black Patch poll_left.gif20%poll_right.gif  20%  [ 76 ]
Strangers on a Train poll_left.gif9%poll_right.gif  9%  [ 32 ]
The Haunting poll_left.gif12%poll_right.gif  12%  [ 43 ]
Joan of Arc poll_left.gif12%poll_right.gif  12%  [ 46 ]
Brute Force poll_left.gif9%poll_right.gif  9%  [ 32 ]

 

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Ich bin da völlig bei Dir, Peter. Selbstverständlich würde mich auch eine Neuaufnahme von JOAN OF ARC oder VERA CRUZ zehnmal mehr interessieren als das jetzige Goldsmith-Doppel, aber was will man machen gegen die Mehrheit der Sammler, die heutzutage am Ruder ist? Ich wäre bei einem der Friedhofer zwar nicht gleich mit einem Tausender dabei, aber 100.- € könnte ich mir als Einsatz schon vorstellen - während mir die aktuelle Kickstarter-Kampagne ziemlich egal ist, denn das wird auch ohne mich zustandekommen.

Man muß auch bedenken, daß die Neuaufnahme der beiden Goldsmith-Scores nicht so besonders teuer zu produzieren ist - ganz ähnlich wie es bei dem Tiomkin vor drei Jahren der Fall war.. Wenn ich jetzt z.B. JOAN OF ARC nehme, dann müßten sicherlich bei so einer Aktion schon mal an die 50000.- € und nicht nur 32000.- € und ein paar Versprengte zusammenkommen. Das ist äußerst schwer zu realisieren - und dann sinds halt im Endeffekt einfach zu wenige Sammler, die in so was investieren oder die schlußendliche CD dann kaufen würden. Es ist alles höchst bedauerlich, aber wie will man das in der heutigen Zeit überhaupt noch ändern, wo sich grundsätzlich immer weniger Sammler für alte Filme aus den 40ern oder 50ern oder deren Musiken begeistern können?

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vor einer Stunde schrieb Trekfan:

Leute mit Interesse an älteren Scores werden immer weniger und immer weniger...

vor 52 Minuten schrieb Stefan Schlegel:

... aber wie will man das in der heutigen Zeit überhaupt noch ändern, wo sich grundsätzlich immer weniger Sammler für alte Filme aus den 40ern oder 50ern oder deren Musiken begeistern können?

BLACK PATCH ist von 1957. "Alt" ist erfüllt, "50er" ebenso. 

Lasst den Leuten ihre Freude, Goldsmith ist nun eh bald komplett. 

vor 13 Stunden schrieb peter-anselm:

Selbst als Goldsmith Komplettist find ich das nur noch ermüdend: wenn schon Neueinspielungen, dann bitte von Sachen, die auch musikalisch lohnen. 

Bist du tatsächlich so vertraut mit beiden Musiken? Hast du THE MAN gesehen? Dein Tonfall klingt, als ob es einen Konsens bezüglich beider Musiken gäbe, von dem zumindest mir nichts bekannt ist. :) 

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vor 25 Minuten schrieb Sebastian Schwittay:

BLACK PATCH ist von 1957. "Alt" ist erfüllt, "50er" ebenso. 

Lasst den Leuten ihre Freude, Goldsmith ist nun eh bald komplett.

Und ich glaube nicht, daß es anschließend dann besser werden wird. So lange was von Goldsmith in irgendeiner Art läuft, wird die Kuh auch weitergemolken - und sei es mit Reissues von Reissues. Die Label haben ja gar keine große andere Wahl.

Den kleinen, an sich ziemlich unbedeutenden Western BLACK PATCH kennt übrigens so gut wie niemand - das ist ja der Witz bei der Sache. Hier zählt doch einzig und allein nur der Fetischname Goldsmith, aber nicht irgendein Interesse an älteren Filmen. Das sollte man schon klar auseinanderhalten können. Wäre der Western von einem anderen Komponisten damals vertont worden, würde sich keiner drum scheren und es nie im Leben eine Neueinspielung davon geben.

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Und ich glaube nicht, daß es anschließend dann besser werden wird. So lange was von Goldsmith in irgendeiner Art läuft, wird die Kuh auch weitergemolken - und sei es mit Reissues von Reissues. Die Label haben ja gar keine große andere Wahl.

Den kleinen, an sich ziemlich unbedeutenden Western BLACK PATCH kennt übrigens so gut wie niemand - das ist ja der Witz bei der Sache. Hier zählt doch einzig und allein nur der Fetischname Goldsmith, aber nicht irgendein Interesse an älteren Filmen. Das sollte man schon klar auseinanderhalten können. Wäre der Western von einem anderen Komponisten damals vertont worden, würde sich keiner drum scheren und es nie im Leben eine Neueinspielung davon geben.

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vor 2 Stunden schrieb Sebastian Schwittay:

BLACK PATCH ist von 1957. "Alt" ist erfüllt, "50er" ebenso. 

Lasst den Leuten ihre Freude, Goldsmith ist nun eh bald komplett. 

Bist du tatsächlich so vertraut mit beiden Musiken? Hast du THE MAN gesehen? Dein Tonfall klingt, als ob es einen Konsens bezüglich beider Musiken gäbe, von dem zumindest mir nichts bekannt ist. :) 

Black Patch kenn ich: Nix von größerer musikalischen Bedeutung,  wenn nicht der Name Goldsmith drunterstände. The Man kenn ich nicht, aber Joan of Arc und Vera Cruz und die sind definitiv besser.

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vor 1 Stunde schrieb peter-anselm:

The Man kenn ich nicht,

Das läßt sich leicht nachholen. Hier Yavar Moradis genaue Analyse der Scoreabschnitte im Film:
https://www.filmscoremonthly.com/board/posts.cfm?threadID=113568&archive=0

Es handelt sich folglich nur um insgesamt 13 Minuten Score im gesamten Film. Das Ganze ist auch nicht gerade der große Hit, dafür ist mir viel zuviel Stückwerk dabei mit all den gerade mal 30-40 Sekunden langen Tracks. Da fehlt folglich ein größerer Zusammenhang und gehört hat man all die Einzelteile zudem auch schon viel besser in anderen Goldsmith-Scores. Würde das als annehmbar bezeichnen, aber ein Must-Have ist das nun beileibe nicht für mich. Könnte sein, daß Leigh Phillips daraus eine 10-15-minütige Suite macht, die alles besser zusammenfaßt, denn das so in der Abfolge klein in klein autonom anzuhören wie im Film dürfte kein besonderes Vergnügen sein und ist nicht gerade sinnvoll.

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vor 20 Stunden schrieb Stefan Schlegel:

Es handelt sich folglich nur um insgesamt 13 Minuten Score im gesamten Film. Das Ganze ist auch nicht gerade der große Hit, dafür ist mir viel zuviel Stückwerk dabei mit all den gerade mal 30-40 Sekunden langen Tracks. 

Das ist natürlich eigentlich ein TV Movie und fügt sich so nahtlos in Goldsmiths TV Movie Scoring ein, da hatten andere Produktionen auch nicht mehr Musik. Ich könnte mir vorstellen, dass mich eher der Copland-Verschnitt in Goldsmiths Score nerven könnte, verspreche mir von dem frühen Western nach Sichtung des Films mehr. Da fällt einem das "Robe" Motiv von Newman auf, das kein Zufall in der Musik sein kann, da so bekannt. Ähnlich dem Motiv von Rosenman in dem anderen frühen Westernscore.

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Am 6.8.2021 um 22:36 schrieb scorefun:

On this page you can hear the concert premier of Hugo Friedhofer’s “Gothic Prelude”, a prelude from the roadshow version of the movie JOAN OF ARC (1948). Friedhofer wrote it for his daughter in a four hand piano version and Hans Bernstein (Harold Byrns) later orchestrated it for the movie. Hans Sørensen, artistic planner for the Danish Radio Symphony Orchestra, got the score from a book shop in L.A. and programed it for the premiere concert performance by the Danish National Symphony Orchestra under the direction of Hugh Wolff in Copenhagen.

Jetzt ganz frisch auf Youtube, wer weiß, wie lange...

 

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Am 7.8.2021 um 12:45 schrieb Stefan Schlegel:

Und ich glaube nicht, daß es anschließend dann besser werden wird. So lange was von Goldsmith in irgendeiner Art läuft, wird die Kuh auch weitergemolken - und sei es mit Reissues von Reissues. Die Label haben ja gar keine große andere Wahl.

Sicher, aber ich denke nicht, dass die solch einen Hype nach sich ziehen, wie er momentan bzgl. Goldsmith herrscht. Die Leute sind halt froh, dass die letzten Musiken von ihm gehoben werden. Wenn das gestemmt ist, wird da wohl wieder Ruhe einkehren. 

Und es ist doch besser, wenn junge Sammler über Goldsmith an die 50er und 60er herangeführt werden als überhaupt nicht, oder?

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vor einer Stunde schrieb Sebastian Schwittay:

Und es ist doch besser, wenn junge Sammler über Goldsmith an die 50er und 60er herangeführt werden als überhaupt nicht, oder?

Irgendeine Art der Bewußtseinsveränderugn bei den Sammlern sehe ich nicht im geringsten und schon gar nicht bei Jüngeren, die bei dieser Neuaufnahme ohnehin kaum zugreifen werden.
Das bleibt doch im Grunde alles beim Alten. Es wird Goldsmith gesammelt, weil es Goldsmith ist, aber deshalb springt niemand etwa zu einem Friedhofer rüber. Dafür gibts überhaupt keinen Anlaß und das passiert natürlich auch nicht. Das Fandasein besteht darin, einen Komponisten möglichst komplett zu sammeln und geht vollständig darin auf. Genau das wissen doch Labels wie Intrada, daß mit so einer Grundeinstellung bei einem dermaßen populären Kompnisten Geld zu machen ist, und deshalb bringt man einen Goldsmith nach dem anderen - egal ob nun Erstveröffentlichung oder Expandierung. Für jemanden, der sich bei älterer US-Filmmusik  noch für vieles andere außer Goldsmith interessiert, ist genau deshalb das Maß eben nun auch wirklich mal voll, denn anderes kommt ja seit Monaten fast gar nicht mehr zum Zuge. Im Grunde ein völlig verrückter Zustand.

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Ganz ehrlich: Wenn ich ein Label wäre, und von dem von mir publizierten Goldsmith-Titel verkaufen sich von 3000 CDs innerhalb der ersten drei Monate 2000 Einheiten, dann würde ich aus wirtschaftlicher Sicht mit anderen Titeln dieses Komponisten ganz klar weiter machen. Daher verstehe ich das Verhalten der Label, wenn die Nachfrage nach dem Künstler da ist.

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vor 20 Minuten schrieb Stese:

Ganz ehrlich: Wenn ich ein Label wäre, und von dem von mir publizierten Goldsmith-Titel verkaufen sich von 3000 CDs innerhalb der ersten drei Monate 2000 Einheiten, dann würde ich aus wirtschaftlicher Sicht mit anderen Titeln dieses Komponisten ganz klar weiter machen. Daher verstehe ich das Verhalten der Label, wenn die Nachfrage nach dem Künstler da ist.

Es wurde ja schon vor Jahren viel Goldsmith publiziert, vor allem von Intrada - insofern ist das eigentlich nichts Neues, daß sich diese Titel gut absetzen. Und es war vor Jahren an sich auch nichts groß dagegen einzuwenden, weil auch noch viele andere Sachen nebenher veröffentlicht wurden. Inzwischen sind wir aber bei einem absoluten Extrem angelangt, wo überhaupt kein Maß mehr vorhanden ist. Alles wird nur noch auf einen Namen hin reduziert und der Rest sozusagen fast totgeschwiegen als ob das nichts mehr wert wäre oder gar existieren würde. Das kanns doch nun wirklich beim besten Willen nicht mehr sein, oder? Oder sind wir in Absurdistan angekommen?

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