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THE SOCIAL NETWORK - Atticus Ross und Trent Reznor


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Auf NIN.com findet sich folgendes über die Musik:

I was planning on taking some time off after the continual waves of touring that ended last fall and spend this year experimenting around with what would become How To Destroy Angels and some new NIN. Well, that plan didn't work out so well. David Fincher started inquiring about my interest in scoring his upcoming film, The Social Network. Yeah, the movie about the founding of Facebook. I've always loved David's work but quite honestly I wondered what would draw him to tell that story. When I actually read the script and realized what he was up to, I said goodbye to that free time I had planned. Atticus Ross and I have been on a creative roll so I asked him if he wanted to work on this with me and we signed on. Months later, I'm happy to tell you we're nearing the completion of this and I couldn't be happier with how it's turned out. The level of excellence that David operates on is inspiring and the entire process has been challenging and truly enjoyable.

As Atticus and I near the end of the scoring process, we're looking forward to the next phase - distilling the large amount of music we've written for this down to a satisfying record (or two). The film opens Oct 1 in the US with the record likely available a couple of weeks ahead of that.

Speaking of the film... it's really fucking good. And dark!

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  • 1 Monat später...
  • 4 Wochen später...
  • 4 Monate später...
  • 1 Monat später...

Da uns ja jetzt die DVD/BD zu THE SOCIAL NETWORK vorliegt, kann man den Extras über die Musik entnehmen, dass die Komponisten hier eher intuitiv vorgegangen sind.

Anscheinend entstand die Musik größtenteils schon vorher und man hat dann geschaut wo was passen könnte und die Stücke daraufhin nur noch angepasst und verfeinert. Auch war von vornherein gar nicht klar wie das eigentliche Titelthema klingen sollte.

So ist zu vermuten, dass Sebastians in einem anderen Thread angeführte Tritonus Beispiel, in der anfänglichen Hacker-Szene, beim Experimentieren mehr oder weniger unbewusst im Arbeitsprozess entstanden ist und nicht etwa aus einer genauen Analyse der Szene heraus konzipiert wurde.

Natürlich steht außer Frage das sich David Fincher zusammen mit den Komponisten ihre Gedanken gemacht haben wie sie die Musik am besten einsetzen, ich meine aber auch das sich vieles, sobald das musikalische Grundgerüst die Motive und Themen feststanden, von selbst und aus der jeweiligen Szene heraus ergeben hat und sich dabei bestimmte Auflösungen einfach aufdrängten.

Hier zeigt sich mal wieder sehr schön was wie man das ganze für sich interpretieren kann, was ja auch nicht verkehrt ist. Nur ist es eben keine allgemein gültige Wahrheit, sondern spiegelt „nur“ die eigne Wahrnehmung wieder.

Mal abgesehen davon finde ich den Score im Film ganz hervorragend, Trent Reznor und Atticus Ross haben hier meiner Ansicht nach intuitiv alles richtig gemacht.

Es ist eine zeitgemäße Musik zu einem zeitgemäßen Film, von einer schwachen Filmmusik kann hier gar keine Rede sein.

Viele hier haben den Score, wie üblich, mal wieder kritisiert ohne den Kontext zu berücksichtigen. Da der Film sehr dialoglastig ist, und diese auch enorm wichtig sind, hat die Musik relativ wenig Raum sich zu entfalten. Das verlangt nun mal nach einer sehr subtilen Vertonung und ich finde die Komponisten und David Fincher haben das sehr gut gelöst. Eine minimalistische und unterschwellige Herangehensweise drängt sich hier geradezu auf.

Auch das, auf das Wesentliche reduzierte, Stück welches schließlich das Hauptthema wurde finde ich äußerst effektiv und überlegt eingesetzt.

Eine thematisch ausladende Vorgehensweise wäre hier völlig fehl am Platze gewesen und hätte eher störend gewirkt.

Toll fand ich auch die Untermahlung der Ruder-Sequenz, mit einer leicht hysterischen Bearbeitung von Griegs „In der Halle des Bergkönigs“. Ein schöner ironischer Kommentar.

Interessant das die Komponisten dabei an Wendy Carlos dachten, heutzutage eher ungewöhnlich. Die Elektronik Pionierin scheint in er Szene immer noch ein hohes Ansehen zu genießen.

Man kommt nicht umhin David Fincher ein wirklich exzellentes Gespür bei der Auswahl der Komponisten (Musiker) und dem Einsatz der Musik in seinen Filmen zu attestieren.

Dabei gefällt mir das er nicht zum Routinier mit den ewig gleichen Ansätzen wird, sondern immer individuelle Lösungen sucht.

Betonen möchte ich noch, dass ich die Musik jetzt nur aus dem Filmzusammenhang heraus kenne, die CD habe ich nicht gehört.

Wie und ob das ganze also separat funktioniert kann ich nicht beurteilen.

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  • 5 Monate später...

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