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Sonstiges - Lukas Kendall fragt: Werden zuviele CDs produziert?


BigMacGyver
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Lukas Kendall zieht anscheinend konsequenzen aus den schlechten verkaufszahlen der ron jones box:

Film Score Daily: Seriously, Are There Too Many CDs?

It is a time of great transition, and I need to get some feedback as to what you, our collectors and audience, want to have happen vs. what you don't.

We are seriously considering "cutting off" many of our titles at fewer than the allotted 3,000 units—posting a list saying we have 240 or some title, there are only going to be 2,000 manufactured, and that's the end of it. Although many of our titles are licensed for 3,000, we do not make all 3,000 up front, and we cannot afford to add additional inventory for many of the slow sellers.

In addition, itunes is going to start happening for the limited edition CDs you buy from us and other labels. We always knew this would happen: the studios granted physical CD rights to us and other labels so that we would restore their masters, and they could sell them later on itunes. (The good news is that at least if a title sells out, it's not like the only way to hear the music is on ebay.) Hopefully, this will take a bite out of piracy.

It's a wacky, stressful time where the market is contracting and unfortunately the labels are trying to compensate by grabbing a larger market share by releasing more titles—which makes the collectors more stressed, not less.

Something's gotta give. Please tell me what you think. I have my own ideas for how things should happen going forward, but I'm not sure everybody will like them.

Lukas

Ich dachte es mir schon, dass die auflagen reduziert werden. Leider betrifft das nicht nur kommende sondern auch bereits erhältliche fsm titel. Wo ursprünglich 3000 möglich waren, werden bei schlechten verkaufszahlen jetzt nur noch 2000 oder weniger gepresst. Das ist zwar noch keine beschlossene sache aber wohl unvermeidbar wenn FSM finanziell stabil bleiben möchte. Auch itunes wird erwähnt.

Und hier noch ein interessantes detail. Die sache mit der auflagenhöhe funktioniert auch umgekehrt:

What would people think about us converting 3000-unit limited editions into 5000, 8000 or 10000-copy editions?

Lukas

Is the demand there?

YES.

lk

Also gibts wohl einige ausverkaufte FSM titel, bei denen viele leute nicht zuschlagen konnten. Vielleicht hat diese diskussion auch was positives, indem bereits ausverkaufte titel wieder verfügbar gemacht werden.

Und mal ein paar infos zu verkaufszahlen und produktion:

It is hard to estimate how many of a title to manufacture because the price of artwork goes down per unit when you add additional thousands. So we typically make 3,000 sets of art, then 1,500 finished goods to start, then increments of 500 in repressings. We're going to have to write off some extra art because it's madness for us to keep making additional sets of 500 and chase sales that are rapidly diminishing.

The Star Trek movie CDs have sold very well. I don't have exact #s on me but over 5000 apiece. I have always tried to avoid situations where the thing sells out and then becomes an ebay collectible.

It's some of our oddball titles that are killing us...having 800 Maurice Jarre classical CDs in inventory, for example. But if we discount them, then the people who bought them full price are annoyed—we can't win.

Thanks for your feedback and nice words, keep the thoughts coming. Also, I guess I am playing a home game here—wonder what they'll say at other sites?

Lukas

Bearbeitet von BigMacGyver
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So einfach ist das also: Auflagen mit der Angabe von 3.000 Stück auf den Markt bringen (wohlbemerkt steht diese Stückzahl ja auch auf den Tray Cards) und danach einfach um 1.000 kürzen, wenn der Verkauf schleppend ist.

Wenn das die Zukunft ist und die Labels nach Lust und Laune die Stückzahlen senken/erhöhen, kann man sich auf die Angaben überhaupt nicht mehr verlassen. Der Schuss könnte nach hinten losgehen und die Interessenten warten dann erstmal mit ihrer Bestellung ab.

Meine Meinung: Wenn irgendwo 3.000 drauf steht, dann müssen davon auch 3.000 hergestellt und käuflich zu erwerben worden sein. Wenn man diese Auflage nicht finanziell tragen kann oder will, dann macht man einfach "nur" 2.000 und muß notfalls damit leben, daß man - je nach Release - auch mehr verkaufen hätte können.

Alternativ unterläßt man ingesamt die Limitierungen. Aber das möchte Kendall sicherlich auch nicht, denn dann würde wohl das beste Verkaufsargument "LIMITED EDITION" fehlen. :)

EDIT: Die öffentliche Frage, ob die Käufer mit Senkungen bzw. Erhöhungen mit limitierten Auflagen einverstanden wären, macht FSM nicht gerade glaubwürdig, sollte sich dieses tatsächlich durchsetzen.

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Ich fände die Realisierung von Lukas' Vorschlägen gut, auch wenn seine Ersparnis nicht so groß sein dürfte, wenn er nun 1000 Stück weniger anfertigen läßt.

Wenn dadurch nun auch bei FSM der Panikfaktor kleinerer Auflagen eine größere Rolle spielt, ist das zwar traurig, aber im Sinne des Rüstungswettlaufs, den sich die Labels da liefern, wohl unvermeidlich. Am Ende werden alle halt kleine Auflagen produzieren und auch explizit auf diese kleine Auflage hinweisen und alle sind so schlau wie zu vor. Also in etwa so, wie wenn im Kino einer für bessere Sicht aufsteht – am Ende stehen alle, sehen so gut/schlecht wie zuvor, nur dass ihnen zusätzlich Beine und Rücken wehtun.

– Allerdings fand' ich auch einen Hinweis von La-La Land in einer ähnlichen Diskussion vor ein paar Wochen interessant. Da wurde darauf hingewiesen, dass sie sich momentan in einem noch offenen, begrenzten Zeitfenster sehen, in dem sie noch so viel wie möglich "raushauen" (veröffentlichen) können und wollen wie möglich, bevor die CD abdankt und die größeren Rechteinhaber auch keine Lizenzen mehr an sie vergeben wollen, weil sie die Sachen per Download dann selbst vermarkten wollen. Unsere Labels können derzeit ja nicht zuletzt deshalb so viel veröffentlichen, weil sie quasi für die Rechteinhaber noch kostenlos das Mastering besorgen für die künftige Downloadvermarktung.

Bearbeitet von Handstand
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Ich bin sowieso der meinung, dass labels mit ihren auflagen flexibler sein müssten. Man sollte grundsätzlich nicht erwähnen, wie klein oder groß eine auflage ist, sondern lediglich den vermerk limited edition beibehalten und mit kleinen auflagen anfangen. Wenn die nachfrage entsprechend groß ist, wird halt nachgepresst und wenn nicht, dann sitzt man nicht auf 3000 exemplaren sondern eben nur noch auf 100. So kauft schonmal niemand nur wegen der limitierung, weil die auflage nicht vorhersehbar ist. Und irgendwelche falschen versprechungen hat man auch nicht gemacht. Es bleibt eine limited edition, wie ausgewiesen, aber mit variabler auflagenhöhe.

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Es bleibt eine limited edition, wie ausgewiesen, aber mit variabler auflagenhöhe.

Das ist aber absoluter Quatsch, denn wenn die Käufer nicht wissen, wo die Limitierung spätestens genau endet, braucht ein Label damit auch nicht auf Kundenfang gehen. Und einzig und allein deshalb gibt es LIMITED EDITION: Kunden ködern und alles möglichst schnell verkaufen.

Prinzipiell ist jedes Medium anfangs limitiert, denn die Limitierung ist nunmal durch die Menge der ersten Auflage bestimmt. Bei Bücher heißt es dann halt 1.Auflage, 2.Auflage usw. Jede öde BRAVO HITS wird zunächst in einer bestimmten Stückzahl produziert. Reicht die Menge nicht aus, wird halt nachgepresst.

"LIMITED EDITION OF ..." hat bisher größtenteils den Verkauf ankurbeln können. Und nur deshalb, weil Kendall sich mit seiner Box nun verspekuliert hat, soll das alles verworfen werden?

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Wow, ganz schön gallig:

We are down to the last 4,553 units of CHARGE OF THE LIGHT BRIGADE. I think, for the fence sitters, this is the time to buy. It would make a nice Thanksgiving, not to mention, Christmas gift for a loved one.

FSM Board: Tribute Low Quantity Alert

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Ich bin sowieso der meinung, dass labels mit ihren auflagen flexibler sein müssten.

Finde ich auch. Wenn sich 3.000 CDs von PREDATOR oder SPACE CAMP in weniger als 24 Stunden verkaufen, dann sollte man nachpressen und noch ein paar tausend Stücke an den Mann bringen! Wenn die Nachfrage hoch ist, muss das Angebot reagieren! Gehen dem Bäcker seine Semmeln bereits um 9:00 Uhr aus, wird er auch nicht sagen "Tut mir leid, ausverkauft" ... er wird nachproduzieren, denn er weiß, dass er noch viele verkaufen kann.

Warum sollen denn nur die Ebayer an diesen CDs um den fünffachen Preis verdienen? Es wäre doch viel besser wenn der Herausgeber und die Kunden etwas davon hätten.

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Wenn die Nachfrage hoch ist, muss das Angebot reagieren! Gehen dem Bäcker seine Semmeln bereits um 9:00 Uhr aus, wird er auch nicht sagen "Tut mir leid, ausverkauft" ... er wird nachproduzieren, denn er weiß, dass er noch viele verkaufen kann.

"Michetta Quattro Formaggi - Limited Edition" :);)

Jedes Label kann nach Belieben nachproduzieren.

Dann aber bitte ohne den Zusatz "Limited Edition".

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Das ist aber absoluter Quatsch, denn wenn die Käufer nicht wissen, wo die Limitierung spätestens genau endet, braucht ein Label damit auch nicht auf Kundenfang gehen. Und einzig und allein deshalb gibt es LIMITED EDITION: Kunden ködern und alles möglichst schnell verkaufen.
Jeder, der bisher die schilderungen von cd produzenten aufmerksam verfolgt hat weiß aber, dass es eben kein quatsch ist, denn limitierungen haben nicht nur den von dir angesprochenen zweck, möglichst schnell einen titel rauszuhauen und mit der auflagenhöhe panik zu verbreiten. Limitierungen sind bei amerikanischen labels eine arbeitsrechtliche und wirtschaftliche notwendigkeit, um überhaupt diese titel veröffentlichen zu können. Musicians union ist das zauberwort. Dass einige damit schindluder treiben und die auflagen viel zu niedrig ansetzen, um über ein "limited edition of 1000 units" kaufpanik zu verbreiten ist ja eben der negative nebeneffekt, der durch eine solche nichtspezifizierung der auflagenhöhe eliminiert werden würde. Lukas Kendall gehört aber eben nicht zu dieser gruppe, denn er wählt die auflagenhöhe immer im sinne einer langen verfügbarkeit. Da kann man es ihm doch nun nicht übel nehmen, dass er die auflage bei einigen titeln reduzieren will, die ganz offensichtlich mit der gewählten auflage niemals ausverkauft sein werden. Auflagenhöhen im sinne des kunden, so wie von lukas angestrebt, kosten nunmal geld und sind ohne ein flexibleres system wohl kaum haltbar.

Umgekehrt finde ich es genauso nicht nachvollziehbar, wenn von einem sold-out titel mehr exemplare gepresst werden könnten, man es aber nicht tut nur weil einige das "limited edition of 1000 units" als in stein gemeißeltes wort gottes verstehen, welches um himmels willen nicht geändert werden darf, weil das ja betrug am kunden wäre. Im übrigen hat es den von mir beschriebenen lösungsansatz schon einmal in der praxis gegeben, siehe bttf. Da hat das jedenfalls wunderbar funktioniert. Es ist eine limited edition aber die auflagenhöhe ist geheim. Der titel war ein erfolg laut aussagen von doug fake und ist trotzdem nach wie vor erhätlich. Es hängt also immer davon ab, wie man so etwas umsetzt.

In heutigen zeiten wird es ohne flexible auflagengrößen, die der nachfrage angepasst werden können wohl kaum noch möglich sein, dieses system dauerhaft zu erhalten. Was in dem zusammenhang auch gerne übersehen wird ist, dass die vermeintlich unlimitierten titel auch nichts anderes als limited editions sind, aber mit anderen konditionen. Beispiele wie transformers oder last airbender sind auch nichts anderes als limited editions, deren auflage ausverkauft war und das label eine nachpressung als nicht wirtschaftlich tragbar eingeschätzt hat. Sämtliche regulären varese cds sind limited editions, aber halt mit auflagen von oft maximal 14,999 exemplaren. Die werden selbstverständlich nicht alle auf einmal gepresst. Wenn varese ankäme und schreiben würde "A-Team - Limited edition of 14,999 copies", würde wohl kaum jemand auf die idee kommen zu verlangen, dass auch alle exemplare auf einmal produziert werden müssten und wenn der titel gut läuft dürfte garnichts mehr produziert werden.

Bearbeitet von BigMacGyver
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Limitierungen sind bei amerikanischen labels eine arbeitsrechtliche und wirtschaftliche notwendigkeit, um überhaupt diese titel veröffentlichen zu können.

Das trifft dann wohl für LaLa nicht immer zu: Caprica, Legion, Leverage, Days of our Lives, Eureka, Diary of a Wimpy Kid, Predators ...

Beispiele wie transformers oder last airbender sind auch nichts anderes als limited editions, deren auflage ausverkauft war und das label eine nachpressung als nicht wirtschaftlich tragbar eingeschätzt hat. Sämtliche regulären varese cds sind limited editions, aber halt mit auflagen von oft maximal 14,999 exemplaren. Die werden selbstverständlich nicht alle auf einmal gepresst. Wenn varese ankäme und schreiben würde "A-Team - Limited edition of 14,999 copies", würde wohl kaum jemand auf die idee kommen zu verlangen, dass auch alle exemplare auf einmal produziert werden müssten und wenn der titel gut läuft dürfte garnichts mehr produziert werden.

Genau das habe ich doch oben bereits gesagt: Jedes Medium ist im Grunde genommen limitiert.

Wenn man es aber explizit (also die Angabe einer genauen Menge) auf eine CD schreibt, sollte man sich auch an die dort angegebene Menge halten. Heißt: "Limited Edition of 3.000 Units" heißt, daß nach 3.000 gepressten CDs nunmal Feierabend ist. Nur "Limited Edition" kann sich jeder aus o.g. Grund sparen.

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Es hängt selbstverständlich auch vom jeweiligen score ab, inwiefern sowas notwendig ist oder in erster linie nur ein trick, um die verkaufszahlen zu erhöhen. Nicht bei jedem score treffen die gleichen regeln zu. Bei den scores, mit denen FSM überwiegend zu tun hat, ist es dann aber schon so, dass sie nicht um limitierungen herumkommen. Sonst würde lukas kendall bestimmt auch von sich aus komplett auf limitierungen verzichten und die auflage von vorne herein an die nachfrage anpassen. So funktioniert das aber nunmal nicht im jetzigen system von musicians union und studiozwängen.

Genau das habe ich doch oben bereits gesagt: Jedes Medium ist im Grunde genommen limitiert.

Wenn man es aber explizit auf eine CD schreibt, sollte man sich auch an die dort angegebene Menge halten.

Das verstehe ich auch. Deshalb bin ich ja eben dafür, dass die auflagenhöhe NICHT erwähnt wird. So muss man sich nicht an eine bestimmte menge halten bzw. kann die menge dem bedarf anpassen und trotzdem die entsprechenden richtlinien der AFM erfüllen, genauso wie es bei regulären releases wie denen von varese ständig gemacht wird. Ganz nebenbei wäre sogar das problem der spekulanten gelöst. Es ist für jemanden wie lukas kendall eigentlich das perfekte system, denn so kann er immer die auflage anpassen. Klar, für intrada z.b. ist das völlig unattraktiv, denn die versuchen ja ganz offensichtlich durch niedrige auflagen schnell alles rauszuschmeißen was geht. Lukas dagegen hat sich von anfang an gegen niedrige auflagen ausgesprochen, nur leider wird er das in der jetzigen form nicht durchhalten.

Wobei man zu intrada relativierend sagen muss, dass sie back to the future auf genau diese weise veröffentlicht haben. Wahrscheinlich weil der titel so populär ist, dass man um eine nachträgliche erhöhung der auflage nicht herum gekommen wäre. Aber das zeigt auch einen weiteren vorteil dieses systems. Wenn mehr benötigt wird, dann ist auch mehr möglich. Man macht kein versprechen, an das man gebunden wäre. Wäre BTTF ein flopp geworden, dann säße intrada nicht auf 10.000 stück wie jetzt FSM mit black sunday.

Bearbeitet von BigMacGyver
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Gast Stefan Jania
Leider betrifft das nicht nur kommende sondern auch bereits erhältliche fsm titel. Wo ursprünglich 3000 möglich waren, werden bei schlechten verkaufszahlen jetzt nur noch 2000 oder weniger gepresst.

Absolut verständlich. Warum sollen Ladenhüter noch nachgepresst werden? Die Einstellung vor Erreichung der möglichen Anzahl an CDs ist bei FSM auch schon vorgekommen. Ein Fall ist mir da z.B. in Erinnerung, siehe dieser Thread vom Januar 2006:

FSM Board: LOW QUANTITY ALERT - older FSM CDs

Darin heißt es zu Gerald Frieds The Return Of Dracula etc.:

THE RETURN OF DRACULA - Actually we've sold nowhere near the 2,500 of the limited run --more like half that -- but we have to cut it off as we never printed the full run of booklets, and it's expensive to manufacture. A few hundred left.
Und rate mal, welche CD es heute immer noch bei SAE regulär zu kaufen gibt - beinahe fünf Jahre später:

THE RETURN OF DRACULA, I BURY THE LIVING, THE CABINET OF CALIGARI, MARK OF THE VAMPIRE -- SCREEN ARCHIVES ENTERTAINMENT

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Gast Stefan Jania

Und das neueste Posting von Lukas zeigt, dass bei Topsellern weitaus mehr als die Stückzahl gepresst wurde, die auf der CD steht.

These are the CDs (post-2001) that we have grossly overproduced:

Logan's Run (6500 pressed)

Man From U.N.C.L.E. Vol 1 (6000 pressed)

Ice Station Zebra (3500 pressed)

Knights of the Round Table (3500 pressed)

Man From U.N.C.L.E. Vol 2 (5000 pressed)

Where Eagles Dare (6500 pressed)

Big Wednesday (I think 4000 pressed...we need to do an inventory count to be sure)

Man From U.N.C.L.E. Vol 3 (4000 pressed)

Mutiny on the Bounty (4500 pressed)

Kelly's Heroes (7500 pressed! who'da thunk?)

The Thing From Another World (4000 pressed)

CHiPs Vol 1 (3500)

Twilight Zone The Movie (5000)

Bullitt (4000)

we made a ton of these too but I don't think we called them limited in the first place (no AFM issues):

Born Free (5000)

King Kong (5000)

Goodbye Mr. Chips (4000)

I have to explain what was going on and why things got out of hand.

At the beginning, the AFM would only grant the limited archival rates for pressings of 3000 or fewer.

But when we did The Omega Man and it sold out (actually we went to 4000 first, then I finally said I can't keep living this lie -- we settled up with the studio and the AFM after the fact), it was a hassle beyond belief. They sold on ebay for $200 and people would call every day if not week begging for copies.

Not to mention, we needed the money! Seriously, we were living hand-to-mouth. It was madness to cut off the cash flow that came from the popular titles!

But what happens when you overpress one title is that you can't let anything else sell out or it looks fishy. Why would the obvious sort of popular title sell out, but not the obvious super-popular? And people have slowly if tacitly figured out something strange was going on, what with Logan's Run remaining in print for ages while Intrada sold out of some of their limited edition CDs of comparable scores in weeks.

So it was easiest just to shut up and hope no one noticed, and quietly press everything as long as they would sell.

Ah, the life of crime. Sorry.

So in recent years, we asked the union to allow the limited rate to extend to 10,000 copies, and they kindly agreed. So at least everything is being paid for.

The only other shoe to drop has been what collectors would think if titles that they were led to believe were limited to 3,000 were in fact being pressed and pressed and pressed. And I'm hoping you guys forgive us.

As we get inventory straightened out we'll announce where sales are for other titles too.

Lukas

Jetzt bin ich mal auf die Reaktionen im FSM-Board gespannt! :applaus: Kein Wunder, dass Logan's Run immer noch nicht ausverkauft ist! :)
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Ha ha ha. :applaus:

Au weia, das gibt sicher ordentlich Ärger im FSM-Forum. Mir ist es ehrlich gesagt völlig egal. Man sammelt CDs ja nicht wie Briefmarken (... allerdings hab ich da bei manchen so meine Zweifel... :))

Die sollen ruhig soviel Exemplare pressen, wie sie verkaufen können.Absolut fahrlässig auf diese Einnahmen zu verzichten.

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Gast Stefan Jania

Ich hoffe, Lukas hat mit dieser ehrlichen Antwort einmal das Eis gebrochen. Andere Label haben ja auch "limitierte" CDs einfach nachgepresst (z.B. Perseverance) oder "limitierte" CDs sind einfach niemals ausverkauft (BSX). :applaus:

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Seh das anders. Wenn ein Label mit dem Aufdruck "Limited to 3000 pressings" wirbt, ist es unlauter von dem Ding 4000 oder 6000 zu pressen und unter die Leute zu bringen egal ob man Douglass Fake, MW Gerhard, Lukas Kendall oder Robert Townson heißt. Das ist auf gut Deutsch Beschiss.

Dann wäre es ehrlicher nach alter Intrada Manier das Ganze einfach als limitierte Pressung zu kennzeichnen (s. die ersten ausgaben der ISC) ohne Angaben zur Stückzahl.

Dieses Verhalten schreit gerade danach die Teile wieder mit Handnummerierung zu versehen (s. alte Club-CD´s).

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Ich war auch erstaunt, als ich Logan's Run vor ein paar Wochen erwarb. Ebenso wundere ich mich über Shires geniales The Conversation - ist zwar limitiert aber selbst auf E-Mail-Nachfrage ist Höhe der Stückzahlen nicht herauszufinden.

Bei der Angelegenheit bin ich etwas zwiegespalten - natürlich sollte Filmmusik verfügbar bleiben (Ich hab mich über die Verfügbarkeit von oben genannten CDs gefreut!) und dem wird ja auch in letzter Zeit durch realistischere Limitierungen Tribut gezollt, aber Falschaussagen gehören sich nicht.

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Es ist ja schon seit einiger Zeit bekannt das FSM in Schwierigkeiten steckt und die Tatsache das Lukas nun endlich mit der Wahrheit rausrückt ist da nur ein Muss wenn man sich seine Kunden erhalten möchte.

Aber die Verkaufszahlen dürfte er damit nicht in die Höhe treiben und ein fader Beigeschmack bleibt.

Denn sicherlich werden sich einige Kunden von FSM nicht mehr so sehr an der Limitierung orientieren (sollte da 3000 draufstehen) und bei der ein oder anderen CD vermutlich warten bis diese dann mal wirklich aus dem Verkaufslagern verschwunden ist.

Und das so kurz nach dem letzten Faupax (Predator) bei SAE.

Wenn das dem Erhalt des Labels dient ist das natürlich verständlich aber generell finde ich dieses Verhalten bescheiden.

Da kann ich Peter-Anselm nur zustimmen: Das ist einfach Beschiss am Endhörer.

Vielleicht hätte man da schon viel früher die Verkaufspolitik und die Veröffentlichungen in diversen Nischenbereichen überdenken sollen.

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Viel wichtiger als die frage ob es dem kunden gegenüber unfair sein könnte ist doch die frage, wie die AFM und die studios zu diesem betrug stehen. Lukas Kendall wird wohl kaum für die extra exemplare afm raten gezahlt haben (gibt er ja sogar zu) und die studios werden von dem geld auch nichts gesehen haben. Wenn er da mal nicht in teufels küche kommt. Irgendwie interessant, dass er sich nach diesem jahrelangen "diebstahl" über ein paar downloader aufregt :applaus:

Für den endkunden (also uns) hat es aber letztendlich keinen negativen effekt. Für uns hat es halt nur so ausgesehen, als ob bestimmte 3000er titel nicht interessant genug sind um 3000 käufer zu finden.

Dann wäre es ehrlicher nach alter Intrada Manier das Ganze einfach als limitierte Pressung zu kennzeichnen (s. die ersten ausgaben der ISC) ohne Angaben zur Stückzahl.

Ich hoffe im zuge dieses skandals wird man zu dieser praxis zurückfinden.

Bearbeitet von BigMacGyver
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Mit der Frage müssen sie sich allerdings selber auseinander setzen

Interessant finde ich auch das vor nicht allzu langer Zeit schon einmal die Frage "Ob zuviel veröffentlich wird" von anderer Seite gestellt worden ist und James Fitzpatrick nicht allzu viel Zuneigung erfahren konnte.

Und jene die seine Aussage damals angekreidet haben heute für Lukas´ Verhalten vollstes Verständnis haben.

Sind manchmal schon komische Leute im FSM Forum.

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Seh das anders. Wenn ein Label mit dem Aufdruck "Limited to 3000 pressings" wirbt, ist es unlauter von dem Ding 4000 oder 6000 zu pressen und unter die Leute zu bringen egal ob man Douglass Fake, MW Gerhard, Lukas Kendall oder Robert Townson heißt. Das ist auf gut Deutsch Beschiss.

Vollste Zustimmung, was Kendall gemacht hat, ist dreist, frech und absoluter Beschiss. :applaus:

Seine Ehrlichkeit sollte man aber dennoch loben.

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