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La-La Land Records: JADE (James Horner), STAR TREK V: THE FINAL FRONTIER (Jerry Goldsmith), HOME ALONE (John Williams) und BATMAN RETURNS (Danny Elfman)


Gast Stefan Jania
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Empfohlene Beiträge

Wieso? Teil 4 war damals der erfolgreichste trek film und blieb es glaube ich sogar sehr lange. War doch klar, dass da ein sequel grünes licht bekam.

Ich glaube eher, er meint die Tatsache, dass Teil IV ein recht guter Film geworden ist, der sogar die ein oder andere Oscarnom bekam. Das hätte eigentlich Standards setzen müssen, die V unmöglich gemacht hätten sollen/wären/könnten.:)

Aber da The Shat ja nun selber ranwollte, dauerte es bis zum 6. Teil, bis ein Routinier wie Nick Meyer da wieder was ordentliches auf die Leinwand brachte.

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Trotz seiner Unbeholfenheit ist "Star Trek V" doch der erste Trek-Film, der die ganze spätere Philosophie der Picard-Ära vorweg nimmt und den Fokus auf das Mannschaft = Familie legt. Der Rest ist natürlich feinster Trash, in dem Leute wie "Scotty" James Doohan pure, unglaublich chargierende Komparsen sind und die Effekte dank des Wegfalls von ILM eher unfreiwillig komisch anmuten. Auf der Special-Edition-DVD beklagt sich Shatner übrigens darüber, dass Paramount ihm verweigerte, seinen Director´s Cut auf DVD zu veröffentlichen. Ob der Film dann besser geworden wäre, sei mal dahingestellt.

Goldsmith komponierte jedenfalls für Trek V eine Art "Familien-Thema", um diesen Zusammenhalt der Mannschaft untereinander zu unterstreichen. Dieses Thema taucht auch in "Nemesis" wieder auf, allerdings, wer genau hinhört, wird feststellen, dass das Thema am Ende, nachdem ein Crewmitglied bei der Raumschiffexplosion draufgegangen ist, immer ohne die letzte Note gespielt wird. Ich vermute, dass Goldsmith damit auf das Fehlen einer Person in dieser Familie deuten wollte, ohne diese Person ist die Familie nicht mehr vollständig und so ist auch das Thema nicht mehr vollständig.

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Goldsmith komponierte jedenfalls für Trek V eine Art "Familien-Thema", um diesen Zusammenhalt der Mannschaft untereinander zu unterstreichen. Dieses Thema taucht auch in "Nemesis" wieder auf, allerdings, wer genau hinhört, wird feststellen, dass das Thema am Ende, nachdem ein Crewmitglied bei der Raumschiffexplosion draufgegangen ist, immer ohne die letzte Note gespielt wird. Ich vermute, dass Goldsmith damit auf das Fehlen einer Person in dieser Familie deuten wollte, ohne diese Person ist die Familie nicht mehr vollständig und so ist auch das Thema nicht mehr vollständig.

Alexander, interessante und tolle Vermutung. Gefällt mir sehr und da könnte echt was Wahres dran sein, sowie ich Goldsmith einschätze, der ja wohl mit viel Herz an der Star Trek Reihe beteiligt war. Denn wie ich mich erinnere, wollte er ja keine Fortsetzungen mehr machen (darum Mummy Returns auch von Silvestri statt von ihm), aber bei der Reihe machte er wohl eine Ausnahme und brachte sie somit selber zu Ende, nachdem er Jahre zuvor sie begonnen hat. Wie ich weiter oben schon mal erwähnt habe, ist im ganzen Nemesis-Score ein Gefühl des Abschiedes, des (kommenden) Verlust zu spüren. Ach ein toller Score. :)

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Bei "Mummy Returns" dürfte aber eher Goldsmiths öffentliche Äusserung über die filmische Qualität der ersten "Mumie" zum Komponistenwechsel geführt haben, Stephen Sommers wird sicherlich nicht begeistert davon gewesen sein. :)

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Was hat denn Goldsmith genau gesagt? :)

Ich finde Goldsmith hat zu der Zeit weit aus schlechtere Filme vertont über die er sich eher hätte negativ äußern sollen. ;)

Mir ist es egal ob ihm THE MUMMY gefallen hat oder nicht, denn er hat für mich den besten Score seiner Karriere für THE MUMMY komponiert. :D ... über den Komponistenwechsel bin ich im Nachhinein glücklich, denn Silvestri hat ebenfalls seinen besten Score aus meiner Sicht für THE MUMMY RETURNS hingelegt. ;)

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Ich glaube, es war sowas wie "piece of crap". Er hat bereits vorher bei "Octalus" mit Sommers zusammengearbeitet und vielleicht musste er sich da schon eine Bemerkung über den Film verkneifen, die nun bei der "Mumie" herausbrach. :)

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Ich glaube, es war sowas wie "piece of crap". Er hat bereits vorher bei "Octalus" mit Sommers zusammengearbeitet und vielleicht musste er sich da schon eine Bemerkung über den Film verkneifen, die nun bei der "Mumie" herausbrach. ;)

Als Komponist von KING SOLOMON'S MINES, THE SWARM, CABO BLANCO und BAD GIRLS (um nur einige zu nennen) hätte er sich über die Jahre so einiges verkneifen müssen, wenn ihn das so stark mitnahm. Ich denke eher, dass die persönliche Beziehung zu Sommers sich über THE MUMMY stark verschlechterte und dementsprechend seine Meinung zu dem Film ausfiel. Machtman ja auch nicht mit einem 70-jährigen Mann, ihn in London im Hotel einzuschließen, damit er noch 30 Minuten mehr schreibt, als vereinbart (so wird gemunkelt).:)

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Vielleicht kam das bei Jerry erst im Alter. Oder er hat zu viel Kontakt zu Danny Elfman gehabt, der lässt sich ja auch nix gefallen und nimmt selten ein Blatt vor den Mund, um das auszudrücken...:)

Goldsmith war einfach loyal zu Leuten, die ihn mit gebührendem Respekt behandelten - egal, was für Schrott die so produzierten. Ich mag mir kaum vorzustellen, wie Goldsmith seinem gutem Freund Alex North, politisch aktiv linksliberal, RAMBO II und III erklärt hat...der hätte ihm eigentlich die Tür weisen müssen.;)

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so hab mir Sebastians Punkte auch genauer angehört... das stimmt ja ruhig alles, is mir auch aufgefallen derlei Sachen, aber das macht den Score für mich leider nicht spannender. Die Synths find ich einfach schrecklich billig, auch wenn er sich dann Mühe gemacht hat und nicht einfach ne fertige Rhytmik verwendete...

sicher, schön dass sich Goldsmith noch derlei Gedanken machte, aber letztlich glaub ich is auch das nur Autopilot oder schlicht aus Spass an der Freud, Goldsmith konnte im Prinzip gar keinen schlechten Score schreiben... und so besonders find ich die Ideen alle eben nicht...

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Na ja, bester Film...da gab es schon einige andere, die ich da noch vor "The Mummy" sehen würde in Jerrys später 90er-Phase, aber mit dem Erfolg hast du recht.

Naja, zwischen 1995 und 2003 hat es da nicht viele Filme gegeben die besser waren als THE MUMMY. Man erinnere sich nur an CONGO, THE 13th WARRIOR usw.). Aber die meisten hatten einen tollen Score. Ich bevorzuge den 90'er und 80'er Jerry ;)

OCTALUS ist hingegen eine richtige Zumutung. Ich wundere mich auch heute noch, dass er den gescoret hat. :)

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OCTALUS ist hingegen eine richtige Zumutung. Ich wundere mich auch heute noch, dass er den gescoret hat. :)

Jerry hat den Film ja auch genau richtig vertont: Als flippig-schlichten B-Movie-Horrorscore mit einem typischen 50er-Jahre Monster-Motiv. Ich höre mir DEEP RISING deswegen immer mal wieder gerne an. ;)

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Jerry hat den Film ja auch genau richtig vertont: Als flippig-schlichten B-Movie-Horrorscore mit einem typischen 50er-Jahre Monster-Motiv. Ich höre mir DEEP RISING deswegen immer mal wieder gerne an. ;)

und den Film dazu finde ich auch ziemlich unterhaltsam gg war ja alles Absicht, dass der wie ein B-Movie daherkommt :)

und da hatte Jerry es auch leicht, den Film richtig zu vertonen ;)

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stimmt, LA Confidential war wohl der einzige und letzte Ausflug in was wirklich Anspruchsvolles... sonderlich inspiriert hat ihn der Film aber auch nicht, find den Score furchtbar und auch furchtbar unpassend mit den Synths und so... aber war auch nicht wirklich nen Film zu dem man irre tolle Musik hätte schreiben können... eigentlich...

auf jeden Fall is aus dem Actionbereich THE MUMMY doch wohl filmisch das schon nen sehr guter Film in seinen letzten Jahren gewesen... aber gut, wer weiss wies hinter den Kulissen abging...

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Abgesehen von der tollen Goldsmith-Musik finde ich an THE MUMMY kaum irgendetwas Interessantes - miese Darsteller (Brendan Fraser gehört zu den schlechtesten Schauspielern, die ich kenne), uninspirierter und unmotivierter Schnitt, kaum wirklich beeindruckende Action-Sequenzen und viel zu viel digitaler Schnickschnack. Für mich das Gegenteil eines guten, altmodisch und liebevoll inszenierten Actionfilms und ein Paradebeispiel für ein schablonenhaft und uninspiriert gefertigtes Blockbuster-Vehikel.

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Abgesehen von der tollen Goldsmith-Musik finde ich an THE MUMMY kaum irgendetwas Interessantes - miese Darsteller (Brendan Fraser gehört zu den schlechtesten Schauspielern, die ich kenne), uninspirierter und unmotivierter Schnitt, kaum wirklich beeindruckende Action-Sequenzen und viel zu viel digitaler Schnickschnack. Für mich das Gegenteil eines guten, altmodisch und liebevoll inszenierten Actionfilms und ein Paradebeispiel für ein schablonenhaft und uninspiriert gefertigtes Blockbuster-Vehikel.

Diese Beschreibung passt voll auf THE MUMMY RETURNS :)

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Den zweiten Teile kenne ich (zum Glück) nicht. ;)

Naja, das Gegenteil von THE MUMMY (also das, was ich als altmodisch und liebevoll inszenierten Actionfilm beschrieben habe) wäre für mich ein Action-/Abenteuerfilm in der Tradition der INDIANA JONES-Filme von Spielberg. Dazu zählen für mich z.B. die James Bond-Filme der Achtziger, die DIE HARD-Trilogie oder auch James Camerons TRUE LIES. Das ist Attraktionskino erster Güte, aber eben mit unglaublich dynamisch inszenierten Actionsequenzen, die ein Leben lang in Erinnerung bleiben. Aus THE MUMMY fällt mir jetzt aus dem Stehgreif keine Sequenz ein, die mit der Jagd auf dem Overseas Highway in TRUE LIES, der Schlauchbootszene aus TEMPLE OF DOOM oder der Tanklaster-Jagd aus LICENCE TO KILL vergleichbar wäre. Und dennoch: Goldsmith hat die Actionszenen aus THE MUMMY untermalt, als wären sie so beeindruckend wie die oben aufgeführten Beispiele. :)

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