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Varèse Sarabande: BATTLESHIP von Steve Jablonsky


neo
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in einem interview sagt regisseur peter berg folgendes über steve jablonsky und dem score zu Battleship

"Can you talk about Steve Jablonsky’s score and what it adds to the film?

Berg: He’s a genius. Steve Jablonsky is the shit! I think that guy is the best composer working today, hands down. Working with composers often is a really frustrating experience because you speak a different language and, oftentimes, they take two or three jobs, at the same time. They’re difficult and pretentious and they’re tormented artists. I’m not going to name names, but most of them are. One guy who isn’t is Hans Zimmer, who taught Steve Jablonsky. We had a couple of meetings and I came up with this idea. The day I met with him, I had had an MRI for my neck, and they make that really scary sound. I was like, “I just had this MRI, and when I was in there, I was thinking about the aliens, and it was really scary.” And he was like, “Oh, that’s awesome!” He went and recorded MRIs and made music out of MRIs, and that’s the theme of the aliens in our film. He is no drama, and just goes and gets it done. The score is big and awesome and scary and driving. At times, it’s very simple and acoustic and touching and emotional. He’s the best I’ve ever worked with."

muss ja ein mörder score sein, wenn man dem regisseur glauben schenken darf. ;)

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muss ja ein mörder score sein, wenn man dem regisseur glauben schenken darf. ;)

Das erinnert mich an all die Interviews zu Filmen bei denen die Schauspieler schwärmen wie toll es doch war und das Regisseur XY der Beste ist, den man bekommen kann. Bli-Bla-Blubb.

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Steve Jablonsky is the shit! I think that guy is the best composer working today, hands down. Working with composers often is a really frustrating experience because you speak a different language

Mit andern Worten, er hat keinen Plan von Filmmusik und Jabblo macht alles was er sagt. Sorry, aber was für ein Idiot...

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Mit andern Worten, er hat keinen Plan von Filmmusik und Jabblo macht alles was er sagt. Sorry, aber was für ein Idiot...

der erste teil des kommentars ist zwar übertrieben bzw. falsch, aber meiner meinung nach weiß berg ganz genau was für eine art filmmusik für seine filme die richtige ist. ich finde die scores in seinen bisherigen regiearbeiten alle ausgezeichnet. der mann weiß genau, wie der score zur atmosphäre des films beiträgt, emotionen vermittelt sowie action und spannung erzeugt bzw. intensiviert. die scores in The Rundown, Friday Night Lights oder auch The Kingdom find ich ausgezeichnet im film wie auch auf cd. Hancock kenn ich nur auf cd, aber thematisch und orchestrierungsmäßig macht auch der score was her.

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ja das glaube ich, auch wenn diese aussage lächerlich ist. für ihn ist doch nur entscheidend, an welchen stellen im film musik kommen soll und was sie dort zu bezwecken hat. außerdem muss er wissen, welcher scorestil der passende ist und welche grundstimmung erzeugt werden soll. sowas ist für mich auch "ahnung haben". ob das alienthema, welches auf mrt geräuschen basiert gut ist kann noch niemand sagen, aber er hat sich ja schon mal gemerkt, wie das thema überhaupt entstanden ist. und die idee fand er ja anscheinend gut. das zeigt mir, dass er sich schon gedanken über die musik macht.

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Ich finde Bergs Aussage auch etwas, na ja, naiv, nett formuliert. ;) Dass für ihn Jablonsky der beste lebende Komponist ist, dürfte wohl eher eine Geschmacksäusserung sein, was man ihm nun nicht so richtig ankreiden kann. Hätte er gesagt "Ich hätte ja gerne John Williams gehabt, aber der wollte nicht, also musste ich Steve nehmen" wären die Reaktionen wohl nicht so heftig. ;) Aber seine Aussage, dass Steve deshalb so toll ist, weil er macht, was Berg sagt und alle anderen Komponisten, mit denen er bisher gearbeitet hat, so schwierig waren, weil sie eben eine eigene Meinung hatten und künstlerische Ambitionen, zeugt schon von einer gewissen Ignoranz. Er definiert "guter Komponist" mit "Der hat zu tun, was ich sage und soll nicht selbständig denken", auch wenn er es nicht wortwörtlich so sagt, aber es läuft ja im Grunde darauf hinaus.

Na ja, sei es, wie es ist, ich muss zugeben, dass ich bei dem Score mal ein Ohr riskieren werde. :)

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ich würde eher sagen, dass berg es gut fand, dass jablonsky für seine ideen offen war anstatt zu sagen "du machst deinen job, lass du mich meinen machen". das mit dem mrt war ja anscheinend bergs idee und jablonsky hat es halt aufgegriffen. außerdem fand er es auch anstrengend mit komponisten zu arbeiten, die an mehreren projekten gleichzeitig arbeiten. und berg scheint wohl sehr zufrieden mit jablonsky gewesen zu sein, denn laut imdb ist steve schon für bergs nächste regiearbeit verpflichtet.

aber erstmal sehen wie Battleship klingt. hauptsache keine Transformers verschnitt. was eigenständiges wäre schon wünschenswert.

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Aber mit dieser Aussage

They’re difficult and pretentious and they’re tormented artists. I’m not going to name names, but most of them are.

greift er doch ziemlich offensichtlich andere Komponisten an, die anscheinend nicht einfach nur das gemacht haben, was er wollte und auch mal sagten "Ich sehe das anders", vielleicht hat ihm einer auch tatsächlich mal gesagt "Lass mich mal machen, du hast ja keine Ahnung", wer weiss. Grob übersetzt sagt er ja, dass Komponisten schwierig sind, überheblich und verkannte Künstler bzw sich dafür halten. Dann relativiert er es zwar etwas damit, dass er sagt, er nenne keine Namen, aber die meisten Komponisten wären so.

Als Regisseur hat er unter anderem mit John Powell, Brian Reitzell, Danny Elfman und Harry Gregson-Williams gearbeitet. Wobei ich mir bei den vieren denken kann, wer derjenige war, der sich nicht alles hat sagen lassen...;). Eigenartig auch, dass er es kritisiert, dass Komponisten an zwei oder drei Jobs gleichzeitig arbeiten, während er sich Jablonsky holt und Hans Zimmer als leuchtendes Beispiel für einen unkomplizierten Komponisten anführt. Gerade die RCP-Leute sind doch oftmals in mehrere Projekte involviert und sei es auch nur als zusätzlicher Komponist.

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Ich glaube, da wird zu viel reininterpretiert bzw. die Interpretation falsch gedeutet. Es muss gar keine überhebliche Aussage sein, denn es gibt ja durchaus auch den Anspruch, dass ein angestellter Handwerker einfach nur eine bestimmte Aufgabe erfüllen soll. So wie es bei Studiomusikern der Fall ist. Daran ist zunächst nichts verwerfliches.

Der Komponist erwartet das ja in den meisten Fällen auch von seinen Musikern.

Klar mögen wir jene, die auch mal ihre Meinung sagen, aber wenn der Auftraggeber das so nicht will, dann kann das durchaus auch für dessen Integrität stehen.

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Ich glaube, da wird zu viel reininterpretiert bzw. die Interpretation falsch gedeutet. Es muss gar keine überhebliche Aussage sein, denn es gibt ja durchaus auch den Anspruch, dass ein angestellter Handwerker einfach nur eine bestimmte Aufgabe erfüllen soll. So wie es bei Studiomusikern der Fall ist. Daran ist zunächst nichts verwerfliches.

Der Komponist erwartet das ja in den meisten Fällen auch von seinen Musikern.

Klar mögen wir jene, die auch mal ihre Meinung sagen, aber wenn der Auftraggeber das so nicht will, dann kann das durchaus auch für dessen Integrität stehen.

Kann sein, aber er sagt ja nun mal, dass fast alle Komponisten schwierige und überhebliche Künstler sind, mit denen man nicht vernünftig arbeiten kann. Er sagt nicht, dass er in der Vergangenheit schon mit Komponisten gearbeitet hat, die schwierig waren und er mit der Arbeitsweise nicht so zufrieden war, was nun bei Steve zum Glück nicht so ist. Ich meine, warum diese, ich nenne es mal Provokation, gegenüber anderen Komponisten? Klar kann man da auch Sachen hineininterpretieren, aber seine Aussage liest sich fast so, als wäre es für ihn bisher jedes Mal die Hölle gewesen, mit dem Komponisten zu arbeiten.

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Aber mit dieser Aussage

greift er doch ziemlich offensichtlich andere Komponisten an, die anscheinend nicht einfach nur das gemacht haben, was er wollte und auch mal sagten "Ich sehe das anders", vielleicht hat ihm einer auch tatsächlich mal gesagt "Lass mich mal machen, du hast ja keine Ahnung", wer weiss. Grob übersetzt sagt er ja, dass Komponisten schwierig sind, überheblich und verkannte Künstler bzw sich dafür halten. Dann relativiert er es zwar etwas damit, dass er sagt, er nenne keine Namen, aber die meisten Komponisten wären so.

würd mich als regisseur aber auch ankotzen, wenn der komponist die diva raushängen lässt, nur weil er meint, er müsste ein jahrhundertwerk komponieren, anstatt im rahmen der vorstellungen des regisseurs zu arbeiten. der komponist arbeitet nunmal für den regisseur und dessen vorstellungen, und in dem rahmen kann er sich doch austoben. ist doch toll, wenn der regisseur ne eigene meinung zur musik hat und eng mit dem komponisten zusammen arbeiten möchte.

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würd mich als regisseur aber auch ankotzen, wenn der komponist die diva raushängen lässt, nur weil er meint, er müsste ein jahrhundertwerk komponieren, anstatt im rahmen der vorstellungen des regisseurs zu arbeiten. der komponist arbeitet nunmal für den regisseur und dessen vorstellungen, und in dem rahmen kann er sich doch austoben. ist doch toll, wenn der regisseur ne eigene meinung zur musik hat und eng mit dem komponisten zusammen arbeiten möchte.

Das stimmt im Grunde natürlich, aber betrachte es doch auch mal von der Seite des Komponisten aus. Man muss ja nun nicht die Ambitionen haben, ein Jahrhundertwerk zu komponieren, aber wenn der Regisseur sagt "Hier in der Szene möchte ich keine Actionmusik, sondern nur ein tiefes Brummen haben" und der Komponist sagt "Ich hätte da eine andere Idee, die vielleicht besser funktioniert" und dann als Antwort nur kommt "Interessiert mich nicht, ich will das so haben", dann dürfte der Komponist auch keinen sonderlichen Spaß daran haben. Ich weiss natürlich nicht, ob das bei Berg so abläuft, das war nur als Gegenbeispiel gedacht, bevor hier wieder unterstellt wird, ich würde über etwas reden, von dem ich keine Ahnung habe.

Klar gibt es dann Komponisten, die sagen "Ok, du willst ein Brummen, du kriegst ein Brummen", ist ja auch einfacher, so muss sich der Komponist nicht so viel selber überlegen, überspitzt formuliert. Aber es gibt eben Komponisten, die das nicht so einfach mit sich machen lassen und da ist der Regisseur bzw Produzent dann auch mitschuldig, wenn er so jemanden engagiert. Denn wenn ich nur einen wabernden Brumm-Score haben will, warum engagiere ich dann Elfman oder Powell? Das kann ein weitaus unbekannterer und günstigerer Komponist doch auch machen. Da darf man sich dann auch nicht wundern, wenn der Komponist sagt "Auf diesem Niveau möchte ich nicht komponieren.". Blöd nur, wenn man das erst in der Post-Pro merkt. Wie gesagt, nur als Beispiel.

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Ich finde auch, dass man Bergs Aussage doch positiv interpretieren kann. Hätte ein Komponist jetzt gesagt, dass einige/viele Regisseure Diven sind und man kaum mit ihnen zusammenarbeiten kann, dann würde wir ihn hier ja auch dafür feiern, weil er sich quer stellt und nicht jeden Mist mitmacht.

Kann ja von der anderen Seite ganz genau so sein und ist doch per se schön, wenn einer mal mehr oder weniger direktere Worte findet.

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Ich finde auch, dass man Bergs Aussage doch positiv interpretieren kann. Hätte ein Komponist jetzt gesagt, dass einige/viele Regisseure Diven sind und man kaum mit ihnen zusammenarbeiten kann, dann würde wir ihn hier ja auch dafür feiern, weil er sich quer stellt und nicht jeden Mist mitmacht.

Kann ja von der anderen Seite ganz genau so sein und ist doch per se schön, wenn einer mal mehr oder weniger direktere Worte findet.

Klar, da bin ich auch voll bei dir, ich finde es einfach nur schwer zu glauben, dass es ausser Jablonsky keinen anderen Komponisten gibt, mit dem man als Regisseur vernünftig arbeiten kann. ;)

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Klar, da bin ich auch voll bei dir, ich finde es einfach nur schwer zu glauben, dass es ausser Jablonsky keinen anderen Komponisten gibt, mit dem man als Regisseur vernünftig arbeiten kann. ;)

Das sind die unergründlichen Wege der Liebe. Topf und Deckel haben sich hier gefunden. :)

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da Berg bisher jedesmal nen anderen genommen hat würd ich auf IMDBs Liste nichts geben...

und dass Jablonsky auch sich voll und ganz nur einem Film hingibt ist doch albern, nebenher noch ne Serie und was weiss ich alles...

nun denn wir sind gespannt, ich erwarte nicht mehr als Transformers 4... sicher dieselben Sounds etc... für den Film bestimmt passend... nicht mehr, nicht weniger...

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Das stimmt im Grunde natürlich, aber betrachte es doch auch mal von der Seite des Komponisten aus. Man muss ja nun nicht die Ambitionen haben, ein Jahrhundertwerk zu komponieren, aber wenn der Regisseur sagt "Hier in der Szene möchte ich keine Actionmusik, sondern nur ein tiefes Brummen haben" und der Komponist sagt "Ich hätte da eine andere Idee, die vielleicht besser funktioniert" und dann als Antwort nur kommt "Interessiert mich nicht, ich will das so haben", dann dürfte der Komponist auch keinen sonderlichen Spaß daran haben. Ich weiss natürlich nicht, ob das bei Berg so abläuft, das war nur als Gegenbeispiel gedacht, bevor hier wieder unterstellt wird, ich würde über etwas reden, von dem ich keine Ahnung habe.

Klar gibt es dann Komponisten, die sagen "Ok, du willst ein Brummen, du kriegst ein Brummen", ist ja auch einfacher, so muss sich der Komponist nicht so viel selber überlegen, überspitzt formuliert. Aber es gibt eben Komponisten, die das nicht so einfach mit sich machen lassen und da ist der Regisseur bzw Produzent dann auch mitschuldig, wenn er so jemanden engagiert. Denn wenn ich nur einen wabernden Brumm-Score haben will, warum engagiere ich dann Elfman oder Powell? Das kann ein weitaus unbekannterer und günstigerer Komponist doch auch machen. Da darf man sich dann auch nicht wundern, wenn der Komponist sagt "Auf diesem Niveau möchte ich nicht komponieren.". Blöd nur, wenn man das erst in der Post-Pro merkt. Wie gesagt, nur als Beispiel.

wir wissen natürlich nicht in wie weit berg schlechte erfahrungen mit komponisten gemacht hat. es ist jedoch auch so, dass in allen seinen filme immer ein unterschiedlicher scorestil zum tragen kam. somit scheint er ja nicht in eine filmmusikrichtung festgefahren zu sein wie ein bruckheimer z.bsp. man darf ihm nun aber auch nicht sonstwas unterstellen, nur weil er einen nachweislich schwächeren komponisten ganz toll findet. natürlich ist zusammenarbeit ganz wichtig. und was das angeht sind die rcp jungs nunmal sehr umgänglich. logisch, dass berg das ganz toll findet. und geräusche eines mrts für ein musikalisches thema zu benutzen ist auch recht ungewöhnlich. aber ist doch schön, wenn ein komponist so eine ungewöhnliche idee aufgreift, anstatt abzuwinken weils angeblich nach musikalischen unsinn klingt.

und in seinen letzten filmen klang es nicht so, als ob die komponisten eingeschränkt waren oder nicht ihren stil umsetzen durften. in jedem film war der jeweilige komponist rauszuhören und auch wenn berg vorgaben gemacht hat, dann waren dsie meiner meinung nach vollkommen richtig. mir gefallen nämlich die scores zu seinen bisherigen filmen sehr gut.

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